Eine "OM" als ?Allrounder`

Alles über akustische Gitarren für Stahlsaiten

Moderator: RB

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clone
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Eine "OM" als ´Allrounder`

Beitrag von clone »

Ich würde gerne einmal wissen, welche Gitarren mit kleinerer Bauform ihr für universal einsetzbar haltet. Sicher ist eine OM typischer Weise für das Picking ausgelegt, aber es gibt ja auch welche, die sich eben so gut für das flatpicking und strumming eignen. Also eigentlich ´Allrounder´sind. So ein Fall wäre wohl die Santa Cruz OM, während eine Larrivee OM für das strumming noch so toll kommt. Was ist - nach eurer Erfahrung - noch allroundfähig?

P.S.: "kleinere Bauform", z.B. die Larrivee L-Modelle gelten nicht... . :wink:
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OldPicker
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Re: Eine "OM" als ´Allrounder`

Beitrag von OldPicker »

clone hat geschrieben: P.S.: "kleinere Bauform", z.B. die Larrivee L-Modelle gelten nicht... . :wink:
Clone, bester Freund, Du solltest wirklich langsam mal loslaufen und Dir selbst ein paar Gitarren anschauen und antesten. Gerade meine Larrivée LV05 macht alles bestens mit und ist dabei ausgesprochen überzeugend.
:lol:

Aber ansonsten: Lakewood M32. Wenn man nicht weiß, was man will, wäre das eine akzeptable Übergangslösung, bis man sich eine bauen läßt.** :lol:


PS: Ich bin kein Markenfreak :wink:



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** Es gibt drei Möglichkeiten für jemanden, der fragt:"Welche ist die beste für..."
1. Er gibt über kurz oder lang frustriert das Gitarrespielen ganz auf
2. Er ist sein ganzes Leben auf der Suche, fragt tausend Leute, kann sich aber nicht entscheiden, weil er selbst nicht weiß, was er wirklich will.
oder
3. Er weiß, was er will, ist intensiv am Testen und wird in relativ kurzer Zeit etwas finden, was seinem Geschmack weitestgehend oder ganz entspricht. Sollte er es in angemessener Zeit nicht gefunden haben, wird er den Weg zum Gitarrenbauer einschlagen und nach seinen Vorstellungen ein Instrument bauen lassen. Das schließt jedoch nicht aus, dass ihm im Laufe der aktiven Zeit die eine oder andere Gitarre unterkommt, die er zusätzlich besitzen möchte.

Ist doch einfach, oder :wink:
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"I usually play songs in two chords, C and G, and every once in a while I throw in an F, just to impress the girls."
(Woody Guthrie)
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clone
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Re: Eine "OM" als ´Allrounder`

Beitrag von clone »

OldPicker hat geschrieben:
clone hat geschrieben: P.S.: "kleinere Bauform", z.B. die Larrivee L-Modelle gelten nicht... . :wink:
Clone, bester Freund, Du solltest wirklich langsam mal loslaufen und Dir selbst ein paar Gitarren anschauen und antesten. Gerade meine Larrivée LV05 macht alles bestens mit und ist dabei ausgesprochen überzeugend.
:lol:

Aber ansonsten: Lakewood M32. Wenn man nicht weiß, was man will, wäre das eine akzeptable Übergangslösung, bis man sich eine bauen läßt.** :lol:


PS: Ich bin kein Markenfreak :wink:



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** Es gibt drei Möglichkeiten für jemanden, der fragt:"Welche ist die beste für..."
1. Er gibt über kurz oder lang frustriert das Gitarrespielen ganz auf
2. Er ist sein ganzes Leben auf der Suche, fragt tausend Leute, kann sich aber nicht entscheiden, weil er selbst nicht weiß, was er wirklich will.
oder
3. Er weiß, was er will, ist intensiv am Testen und wird in relativ kurzer Zeit etwas finden, was seinem Geschmack weitestgehend oder ganz entspricht. Sollte er es in angemessener Zeit nicht gefunden haben, wird er den Weg zum Gitarrenbauer einschlagen und nach seinen Vorstellungen ein Instrument bauen lassen. Das schließt jedoch nicht aus, dass ihm im Laufe der aktiven Zeit die eine oder andere Gitarre unterkommt, die er zusätzlich besitzen möchte.

Ist doch einfach, oder :wink:

:o
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OldPicker
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Beitrag von OldPicker »

He, clone...

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Gerrit
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Beitrag von Gerrit »

@clone

Wenn du OM-Grösse aufführtst, so verstehe ich deine Aussage "kleinere Modelle (Larriveè L) gelten nicht", überhaupt nicht. Weist du wie gross eine Larveé L ist vom Korpus? Und! Sie ist wahrlich ein enorm breit einsetzbares Arbeitspferd mit für Seriengitarren hohem Niveau.

Und jaja, ne Lakewood M-32 könnte man übergangsweise auch nehmen, aber m.M. nach auch nur übergangsweise.... :lol:
Gruss, Gerrit

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klaust
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Beitrag von klaust »

Gerrit hat geschrieben:Und jaja, ne Lakewood M-32 könnte man übergangsweise auch nehmen, aber m.M. nach auch nur übergangsweise.... :lol:
Alle, mit denen du mal 'Probleme' hattest, gehen jetzt grad noch Übergangsweise :wink: :lol:
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Volkmar
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Beitrag von Volkmar »

klaust hat geschrieben:
Gerrit hat geschrieben:Und jaja, ne Lakewood M-32 könnte man übergangsweise auch nehmen, aber m.M. nach auch nur übergangsweise.... :lol:
Alle, mit denen du mal 'Probleme' hattest, gehen jetzt grad noch Übergangsweise :wink: :lol:
Ich lach´mich schlapp !Bild
Gerrit
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Beitrag von Gerrit »

Ich hatte keine "Probleme" mit der Gitarre oder anderen Gitarren, sondern die Lakewood wurde einfach nicht so gebaut, wie ich sie bestellt hatte. Konnte ich mich auch langfristig einfach nicht mit abfinden...(vor allem der nicht bestellte Cutaway!) :wink:


Meine Dreier klang bereits am 1. Tag um Klassen besser als die Lakewood, obwohl diese ca. 2 Jahre gespielt war.....Das spricht einfach für das extrem hohe Niveau der Dreier. Eine Seriengitarre wie die M-32 ist, trotzt diverser Customshop-Optionen, meiner Meinung nach kein Vergleich zu einer individuell und handgefertigten Gitarre wie eben meiner Dreier. Diesen grossen Unterschied hätte ich nicht erwartet und das Instrument entwickelt sich weiter von Tag zu Tag. Beim Anpassen der Sattelkerben für meine nun "Stammsaiten" war ich erneut bei dem Menschen der die Gitarre vor ca. 2 Wochen in den Händen hielt. Auch er war wieder verblüfft, wie die Gitarre sich innert dieser Zeit entwickelt hat...Er hat selbst 3 Brunner Gitarren und ist vom Sound und Bespielbarkeit, wie auch von der Bauausführung der Dreier absolut begeistert, wie ich selbst auch.... :wink:

Das mit dem Übergangsweise stammt übrigens nicht von mir im Original....wer lesen kann ist klar im Vorteil....und jetzt lach ich mich schlapp... :rotfl:
Gruss, Gerrit

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tbrenner
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.das Bessere ist der Feind des Guten ....

Beitrag von tbrenner »

..oder so ähnlich könnte man die letzten Einlassungen von Forumskollege
Gerrit verstehen 8) !

Ich würde mal meinen, "auch andere Mütter haben schöne Töchter" trifft´s
als Spruch vielleicht etwas besser.

Kann es sein, daß Du dich gerade in der "Honeymoon-Phase" mit Deiner
Dreier-Gitarre befindest? Würde jetzt gerne mal in die Zukunft bis zu Deiner
möglichen nächsten GAS-Attacke blicken ...... :roll: .

Ich hatte auch Gelegenheit bei den Schorndorfer Gitarrentagen, die
Erzeugnisse von Armin Dreier anzuspielen + fand sie auch mehrheitlich sehr
exquisit - nur s.o.; mir würden aus dem Stand 7 -10 Hersteller einfallen,
die auf mindestens ähnlichem Niveau produzieren.

Weiter fröhliches Schwelgen + Grüssle,

tbrenner
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clone
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Beitrag von clone »

Gerrit hat geschrieben:@clone

Wenn du OM-Grösse aufführtst, so verstehe ich deine Aussage "kleinere Modelle (Larriveè L) gelten nicht", überhaupt nicht. Weist du wie gross eine Larveé L ist vom Korpus? Und! Sie ist wahrlich ein enorm breit einsetzbares Arbeitspferd mit für Seriengitarren hohem Niveau.

Und jaja, ne Lakewood M-32 könnte man übergangsweise auch nehmen, aber m.M. nach auch nur übergangsweise.... :lol:
Ja, ich weiß wie groß die L-Modelle sind. Aber da bei dem Stichwort `Allrounder` hier reflexartig die L-Modelle genannt werden, habe ich mir den Hinweis erlaubt... . :wink:
slider
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Beitrag von slider »

ich hab grade die Konzert gitarre die es vor nem Monat bei Aldi gab und muss sagen die klingt besser als ne ortega oder ne hohner, wobei ich mir noch nicht mal sicher bin ob die decke aus echtem holz ist :rotfl: trotzdem rock on
:guitar1:
Aldi Konzertklampfe

nur wenn du einen Profi fragst, darfst du dich nicht wundern wenns gut ist...
Gerrit
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Beitrag von Gerrit »

Versteh ich aber ehrlich gesagt trotzdem nicht, weil gerade die Larriveé L eine wirkliche Allroundgitarre ist, wie diverse Besitzer dieser Instrumente dir sicher versichern werden, bzw. schon versichert haben.... :wink:

P.S.Wenn andere Leute ihre Neuerwerbungen in höchsten Tönen loben, so ist das scheinbar normal, wenn ich soetwas mache scheinbar nicht....verstehe ich ebenfalls nicht. Ich habe extra die Aussagen eines von mir unabhängigen Gitarrenkenners zu meinen Aussagen hinzugefügt. Wer das natürlich überlesen will (wie so einiges anderes auch), der tut das eben auch. Das ändert aber nichts an der Qualität und Klasse meiner neuen Gitarre...
Aber ich merke ja durchaus das bei einigen speziellen Teilnehmern hier im Forum deutlich der Wurm drin ist, was meine Aussagen betrifft. Die Gründe dafür sind mir aber schon bekannt, nur einfach nicht verständlich, da sie sich einfach auf Halbwarheiten stützen...
Ich sehe es aber weiterhin so, das dieses Forum teilweise etwas einseitig gefärbt ist, vor allem was Customgitarren betrifft und ob dieses wirklich gerechtfertigt ist, darf man sicher auch bezweifeln. Ich tue das zumindest einfach mal, da mir dazu auch durchaus konkrete Gründe vorliegen, welche ich aber nicht weiter nennen möchte. Ich lasse mich da auch von niemandem hinein treiben, gelle!..... :wink:
Wenn sich Leute über die grossen Firmen, bzw. teilweise über Gitarren und Vorgehensweisen von denen negativ äussern so ist das immer vollkommen o.k. Wenn man jedoch Zweifel an kleinen, ortsansässigen Herstellern hat, dann darf das einfach nicht sein, ob nun konkrete Gründe dafür vorliegen, oder auch nicht...Und dieses befremdet mich schon ziemlich...
Gruss, Gerrit

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manoc
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Beitrag von manoc »

Hallo Clone,

um mal wieder auf Deine eigentliche Frage zurückzukommen.. ;-)

Eine sehr vielseitige Korpusform ist die 000 mit Korpusansatz am 12. Bund, z.B. von Sata Cruz. (nicht zu verwechseln mit der "normalen" Martin 000, das ist im Prinzip eine OM mit kürzerer Mensur und schmalem Griffbrett)

Konnte mal bei SESSION in Walldorf eine Santa Cruz 000 im Vergleich mit OM bzw. GA Gitarren spielen (Lakewood M32, Taylor 414, Larrivee OM 09) und war begeistert von den samtigen Bässen, welche die anderen so nicht brachten. War aber leider nicht mit meinem Geldbeutel kompatibel :-(

Die Nachteile seien hier aber auch nicht verschwiegen:

- Die "langgestreckte" Korpusform sieht etwas gewöhnungsbedürftig aus.
(ist Geschmackssache)
- Die oberen Lagen sind natürlich schlechter zugänglich als bei einer normalen OM oder Dreadnaught mit Korpusansatz am 14. Bund.

Wenn Dir das nichts ausmacht, solltest Du unbedingt mal eine anspielen...

Ich selbst habe seit kurzem eine Santa Cruz OM/PW, die hab ich mir zwar hauptsächlich für Fingerpicking zugelegt, macht aber bei Flatpicking und Strumming eine viel bessere Figur als ich dachte und entwickelt sich so langsam zu "meiner" Allround-Gitarre... :D

viel Glück und

beste Grüße

Martin
Gast
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Beitrag von Gast »

Hallo Clone,

schon mal eine Stanford OM 5V angespielt? Ist nicht allzu groß und wie ich finde, - für "Alles zu haben",

Grüße an Alle,

Hartmut
Klaus Guhl
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Registriert: Mi Dez 19, 2007 10:42 am

Beitrag von Klaus Guhl »

Gast hat geschrieben:Hallo Clone,

schon mal eine Stanford OM 5V angespielt? Ist nicht allzu groß und wie ich finde, - für "Alles zu haben",

Grüße an Alle,

Hartmut
Ich spiele eine Stanford OM 20, die vom Gitarrenbauer Zander überarbeitet wurde und von der ich völlig begeistert bin. Ist wohl ein Nachbau der Santa Cruz. Die OM 5 ist mit ihrem Vintage Kopf fast noch schicker.
Grüsse
Klaus
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