Die Neue ist da: Stanford RD-5 Vinta?ek...

Alles über akustische Gitarren für Stahlsaiten

Moderator: RB

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badpicker
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Die Neue ist da: Stanford RD-5 Vintažek...

Beitrag von badpicker »

... und ich bin ziemlich begeistert von dem vollen, satten Klang. Und toll aussehen tut sie darüber hinaus auch, nämlich so:

Bild

Kleiner Wermutstropfen: Ich versuche gerade verstärkt, Basstöne mit dem Daumen zu greifen. Das ist mir mit meiner Taylor zwar nie gut, aber einigermaßen geglückt. Fällt mir aber bei Pummelchens Schwester sehr viel schwerer.
Jetzt habe ich mal die Halsbreite und -dicke gemessen und verglichen. Sie unterscheiden sich bei den beiden Gitarren nicht erkennbar. Jedoch ist der Abstand der tiefen E von der Halskante bei der Stanford etwas gößer als bei der Taylor. Das hat zwar seine Vorteile - mein Gitarrenlehrer hat sich seine Stevens extra mit vergößertem Abstand bauen lassen - führt bei mir aber zu o.g. Problem. Glaube ich zumindest, dass es daran liegt.

Was meint Ihr: Könnte man nicht "einfach" durch Veränderung der Kerbung am Sattel, vielleicht auch an der Stegeinlage, das tiefe E etwas weiter an den Rand rücken? Mit Anpassung der Abstände zwischen den anderen Saiten, natürlich.

BTW: Ich glaub, ich habe vergleichsweise kleine Hände. Nun kriege ich ab&zu spam mails, in denen enlargement - angeboten werden. Ob die auch auf die Hände wirken? :lol:

Gruß, Ulrich
der heute frei hat und jetzt wieder Oldpickers Breakdown üben geht, geht ja glücklicherweise ohne Daumeneinsatz.
Waufel
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Re: Die Neue ist da: Stanford RD-5 Vintažek...

Beitrag von Waufel »

[quote="badpickerWas meint Ihr: Könnte man nicht "einfach" durch Veränderung der Kerbung am Sattel, vielleicht auch an der Stegeinlage, das tiefe E etwas weiter an den Rand rücken? Mit Anpassung der Abstände zwischen den anderen Saiten, natürlich.

BTW: Ich glaub, ich habe vergleichsweise kleine Hände. Nun kriege ich ab&zu spam mails, in denen enlargement - angeboten werden. Ob die auch auf die Hände wirken? :lol:
[/quote]

Na dann aber mal herzlichen Glühstrumpf zum neuen Schätzchen!

Lass die Finger von der Sattelkerbung, gewöhn Dich lieber an die neuen Verhältnisse. Ich hab die Erfahrung gemacht, dass ich, je häufiger ich auf unterschiedlichen Gitarren spiele (Halsbreite, Abstände), umso weniger Schwierigkeiten mit den gewohnten Umständen habe.
Ich spiele deshalb häufiger mal auf meiner Leocaster, einer Jazzmama die unplugged richtig Sch.... klingt, deren Hals einem Baseballschläger an der Schlagseite gleicht.

Viel Spaß mit dem neuen Klangbrett!

Gruß Waufel
Gast

Beitrag von Gast »

mhh...naja...ich finde es spricht nichts dagegen, sich von einem guten Gitarrenbaumeister einen neuen Sattel einpassen zu lassen (kost meist so um die 30 euro) mit genau den Seitenabständen die man als angenehm empfindet....

der eine kann sich halt umgewöhnen der andere nicht....

Nebenbei gefragt, wo du schon am messen warst oder bist....wie groß ist der Abstand von E zu e.seite (gemessen mittig an den Sattelkerben) ???

grüße
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RB
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Beitrag von RB »

Geilomat, diese Gitarre, denn ich glaube, als Besitzer von Pummelchens Urgroßonkel kann ich den Klang und das Aussehen auch halbwegs beurteilen.

Ich sehs auch so: Erst würde ich die Furmannsgriffe eine Zeitlang üben, bevor ich am Sattel etwas verändern täte. Es ist unter Umständen nur etwas Geduld bei der Umgewöhnung vonnöten.

Ich nehme den Anfang von OldPickers Breakdown als Intro für den Song "Blue Railroad Train. Muß aber beides noch üben, bevor ich es mal aufnehme, nicht daß es wieder Schimpfe wegen schlechten Singens gibt.
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badpicker
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Beitrag von badpicker »

@RB & Waufel

Danke für den Strumpf.
Und überstürzen mit einer veränderten Sattelkerbung tu ich nix. Ich habe das Goldstück ja gerade erst 2 Tage, und, klar, da braucht es eine gewisse Zeit, sich aneinander zu gewöhnen.

@BassTrombone
Ich werde auf jeden Fall mal beim Gitarrenbauer vorbei gehen, alleine schon, um nachsehen zu lassen, ob die Einstellung optimal ist. Glücklicherweise gibt es hier in München die Stevens-Leute, die auch sowas machen.

Gerade mal nachgemessen: Der E-e-Abstand beträgt 38 mm.

Grüße, Ulrich
Matze
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Beitrag von Matze »

Hallo badpicker,

bin gerade drauf und dran mir auch eine Stanford RD 5 zu gönnen. Würde gerne wissen, ob deine Begeisterung für die Gitarre bis jetzt anhält und was du für sie bezahlt hast. Mein Laden will 1150.- haben; erscheint mir etwas zu hoch geriffen.

Eine Antwort wäre toll.

Grüße
Matze
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Wolf
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Beitrag von Wolf »

... ich wusste doch: irgendwas ist hier anders

aber wie sagten doch schon vor Urzeiten die genialen ELP´s?

"welcome back my friends to the show that never ends..."
:wink:

Edit:

oops, da habe ich doch glatt das Datum übersehen - und ich dachte schon unser alter Freund Waufel ist wieder im Form :oops: :oops: :oops:
Zuletzt geändert von Wolf am Do Nov 09, 2006 8:27 pm, insgesamt 1-mal geändert.
--- ab hier beginnt die Signatur ---

Grüße vom Wolf


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OldPicker
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Beitrag von OldPicker »

Hey badpicker,

auch von mir herzlichen Glückwunsch zur Stanford. Ich weiß, wie schön sie ist :wink:

@ matze
Nun, das ist der reguläre Preis. Per PN schicke ich Dir eine Adresse eines sehr netten und kompetenten Händlers, der sicher eine kreative Idee zur Preisverbesserung hat :wink:

Viel Erfolg,
Dieter, der olle
* * * * * * * * * * * * * * *

"I usually play songs in two chords, C and G, and every once in a while I throw in an F, just to impress the girls."
(Woody Guthrie)
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Herbie
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Beitrag von Herbie »

@ matze

hier gibts eine gebrauchte für 750 euronen:
http://www.btm-guitars.de/index2.htm
weiter auf special offers

grüße herbie
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spijk
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Beitrag von spijk »

ich seh bei btm bloß zwei oms, aber keine rd.
"What the blues is? I guess the blues is something between the greens and the yellows."
Lightnin' Hopkins
Matze
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Beitrag von Matze »

Hallo Leute,

Oldpicker und wer auch immer mir geantwortet hat. Bin erschlagen von den schnellen Reaktionen und damit zur Zeit etwas überfordert, da Arbeit und Familie auch ihre Anforderungen haben. Wenn ich also nicht auf jeden persönlich reagieren kann, hat es einfach Zeitgründe. Tschuldigung.
Oldpicker, da, wo du gekauft hast, bin ich auch gerade in Verhandlungen. In Bremen gibt es ja auch wohl sonst nichts anderes, oder ???

Danke
Matze
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OldPicker
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Beitrag von OldPicker »

Matze hat geschrieben:Hallo Leute,

Oldpicker und wer auch immer mir geantwortet hat. Bin erschlagen von den schnellen Reaktionen und damit zur Zeit etwas überfordert, da Arbeit und Familie auch ihre Anforderungen haben. Wenn ich also nicht auf jeden persönlich reagieren kann, hat es einfach Zeitgründe. Tschuldigung.
Oldpicker, da, wo du gekauft hast, bin ich auch gerade in Verhandlungen. In Bremen gibt es ja auch wohl sonst nichts anderes, oder ???

Danke
Matze
Hi Matze,

nö, in Bremen nicht. Aber als Bremer bist Du da auch sehr gut aufgehoben. Karsten ist im großen Umkreis der einzige Gitarrenbauer, der Stanford da hat.

Aber bei dem ...bin ich auch gerade in Verhandlungen... mußte ich irgendwie schmunzeln. Ich kenne Karsten seit über 20 Jahren und weiß, dass das Wort "Verhandlung" bei ihm ein eher selten gebrauchtes Fremdwort ist. :lol: Anyway, er ist ein fairer Partner, ein kompetenter Fachmann und seine Preise sind soweit OK. Immerhin bietet er etwas, was viele kaum oder gar nicht bieten: individuelle Beratung, persönliche Betreuung über Jahrzehnte und kulante Abwicklung von "Kleinkram". Gitarrist, was willst Du mehr...? :wink:

Karsten ist auf jeden Fall in meiner persönlichen TOP 10 ganz weit oben! Ohne ihn hätte ich mein liebes Pummelchen nie in meine paddeligen Klauen bekommen...

:wink:
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Herbie
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Beitrag von Herbie »

@ spijk

hast recht, ich hab zu schnell gelesen und auf "vintage" reagiert...

grüße herbie
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badpicker
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Beitrag von badpicker »

Hallo Matze,
Matze hat geschrieben:Würde gerne wissen, ob deine Begeisterung für die Gitarre bis jetzt anhält und was du für sie bezahlt hast. Mein Laden will 1150.- haben; erscheint mir etwas zu hoch geriffen.
Eine Antwort wäre toll.
Ich bin immer noch hoch zufrieden mit der Stanford. Schöner, voluminöser Klang, spiele ausgesprochen gerne damit.
Aber nach wie vor finde ich meine - darf man das Wort sagen? - Taylor 314 bequemer zugreifen. Hängt vielleicht mit der Greifhandgeometrie (watt'n Wort :wink:) zusammen.

Ich hatte die Stanford damals mit zu meinem ehem. Gitarrenlehrer mitgenommen.
Sein spontaner Kommentar: "Mann, klingt die fett unten rum! In den Mitten a bisserl krachert, aber insgesamt eine Klasse Gitarre."

Kann man vestehen, denn er hatte sich gerade eine Stevens OM auf den Leib schneidern lassen. Und, klar, das ist eine andere Kategorie.

Dennoch: Würde ich mir wieder kaufen.

Ich hatte die Stanford gebraucht für ca. 800 EURetten gekauft. Hätte man vielleicht noch etwas runterhandeln können, liegt mir aber nicht so (ich bin ein Glücksfall für jeden Verkäufer :wink:).

@Oldpicker
Vielen Dank für den nachträgliche Glückwunsch.

Grüße, Ulrich
Matze
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Beitrag von Matze »

Moin badpicker,

danke für deinen Erfahrungsbericht. Ich habe am Freitag noch einmal einen direkten Vergleich zu meiner Cort vorgenommen. Da liegen schon Welten zwischen. Im Bass hat die Stanford viel mehr zu bieten, aber die Höhen und Mitten sind wesentlich schärfer. Mit dem Hals komme ich gut klar, da ich ziemlich große Hände habe.
Auf der anderen Seite sind meine Ansprüche an eine neue Gitarre auch sehr hoch gesteckt, da ein Freund mir für einige Monate seine 30 Jahre alte Martin D 35 geliehen hatte. Und diesen Klang, diesen Bass, der aus dem Nichts zu kommen scheint, diese unter der Schlaghand schwingende Decke, habe ich bisher nirgendswo wieder gefunden. Ist sicherlich auch unfair entsprechendes bei einer neuen Gitarre in dieser Preisklasse zu suchen, aber da ich schon mehrere Gitarren mein eigen nenne, soll es jetzt die richtige sein. Ich werde in einigen Tagen noch einmal testen.

Grüße
Matze
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