Anschlag bzw zupftechniken

Alles über akustische Gitarren für Stahlsaiten

Moderator: RB

schmitz
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Anschlag bzw zupftechniken

Beitrag von schmitz »

Hallo,jetzt habe ich ne neue gitarre ,und mein sohn(18)bekommt die alte(gitarre).
Nun hat mein sohnemann die videos bei you tube gesehen und ist begeistert, von holgers oder pat kitley`s künsten. :guitar1:
Da weihnachten vor der türe steht hier die frage :?:
Giebt es ein gutes buch zum lernen dieser techniken????

gruß der schmitz
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Beitrag von Admin »

Ich tät mal sachen "Best in the West - Nashville Guitar" von R. Köchli im AMA Verlag erschienen.
Gast

Re: Anschlag bzw zupftechniken

Beitrag von Gast »

Dieses Fingerstyle-Buch ist recht ausführlich und deckt viele Stile ab, sofern English gelesen werden kann:
"Anthology of Fingerstyle Guitar" (Mel Bay) by Tommy Flint
http://www.mailordermusic.net/oxid.php/ ... e%20Guitar

Sofern der Sohn schon Gitarre spielen kann und zudem gesprochenes English versteht, kommt Pat Kirtley auch gern für einen Kurs der Stufe 2 per Video ins Haus, z.B.
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/B000E3LCNM
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zappi
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Beitrag von zappi »

Für den Anfang gibt das hier hier auch ein bisschen Lernstoff.
schmitz
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Beitrag von schmitz »

Morgen zusammen, sohneman kann noch garnichts ,deshalb sollte er meiner meinung nach nicht mit schrubben anfangen sondern es sofort mit der zupftechnik versuchen.
Englisch versteht er ganz gut, aber halt der fadder nicht so.
Wenn ich mit einem buch, 2 fliegen mit einer klappe schlagen könnte ist das doll.
oder halt im net was zu bekommen ist was hand und fuß hat.
gruß und schönen tag euer
schmitz :guitar1:
notenwart
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Beitrag von notenwart »

ich weiß, ich bin voll der Langweiler...
aber ich empfehle einen Lehrer.
Bei Zupftechniken - klassische Gitarre!

Vielleicht gibts einen Studenten in Deiner Nähe, der hin und ... aber nach einem Buch oder Video würde ich das nicht üben, die Gefahr, sich etwas sehr umständliches oder falsches anzugehwöhnen ist meiner Meinung nach zu groß
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Holger Hendel
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Beitrag von Holger Hendel »

Moin, seh´ich auch so wie Notenwart. Viele "Zupfbücher" schweigen sich leider auch sehr gekonnt aus über Fingersätze für die rechte Hand; selbst ein ganz schickes Buch / Buchreiehe (wie ich finde- Bögershausen "Von Anfang an 1 + 2") hat an vielen Stellen sehr viel Freiraum für den Fingersatz der rechten Hand. Für den der´s kann sicherlich doll, dass die Partitur nicht mit kleinen Zahlen zugepflastert ist, für den Lernenden mMn nicht so der Hit.
www.holgerhendel.com | facebook | youtube | twitch | Heavy Silence - finest acoustic cover
Harald H. Morton
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Beitrag von Harald H. Morton »

Hallo schmitz,

der Hans Westermeier hat da zwei neue Bücher über Fingerpicking-Grundlagen auf den Markt gebracht. Ist vielleicht eine Empfehlung für den grundsätzlichen Anfang.

Schau doch einfach mal hier und hier

Beste Grüße

Harald
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trawler
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Beitrag von trawler »

Hallo schmitz,

da würd ich dem RB zustimmen. Geniales Buch!

Und um das Problem mit dem Fingersatz der rechten Hand aus dem Weg zu gehen, kann man auch zum Flatpick greifen :lol: *duck*

lg
trawler
schmitz
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Beitrag von schmitz »

Hallo, was mich so mal interessieren würde wie habt ihr das gelernt auch in der musikschule oder alles selber beigebracht :?:

gruß schmitz
Gast

Beitrag von Gast »

Ich stimme generell Notenwart und Holger zu. Ein Lehrer ist nur schwer zu ersetzen, ich hatte leider nie einen. Ein Buch kann einem nicht auf die Finger schauen und vor allem nicht den inneren Schweinehund entgegenwirken.

Eine andere Frage ist, wo die Reise überhaupt stilistisch hingehen soll und wie schnell man sich da festlegen sollte. So gesehen kann eine klassische Ausbildung glaube ich nicht schaden, ebenso wie das Spielen nach Noten. Zumal auf vielen Noten auch die Fingersätze für die rechte Hand stehen (und übrigens auch die Lagenbezeichnungen für die linke).

Ansonsten: Ganz viel anhören und auch abschauen. Z.B. Youtube ist ja voll von Anregungen, lessons usw..

Gruß
Zwetsche
schmitz
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Beitrag von schmitz »

Ich selber schrubbe nur,spiele zwar in einer band mit aber just for fun.
Von daher kennt mein sohn schon einiges auch durch unseren e- gitarristen.
Doch was uns beide super gefällt sind natürlich so sachen wie hölger und ihr jungs so spielt .
Also in diese richtung sollte es gehen.
Schrubben denke ich mir ist dann ein bei werk.
gruß
der schmitz
Gast

Beitrag von Gast »

schmitz hat geschrieben:Hallo, was mich so mal interessieren würde wie habt ihr das gelernt auch in der musikschule oder alles selber beigebracht
Ein guter Musiker ist wie ein Schwamm, der so viel es geht in sich aufsaugt. Ob er dabei einen Lehrer verwendet oder autodidaktisch vorgeht, halte ich für nicht ganz so wichtig. Ein guter Lehrer kann sehr viel Zeit einsparen, Fehler vermeiden und Kontakte knüpfen helfen. Wer so jemanden findet, darf sich glücklich schätzen. Ein schlechter Lehrer kann aber auch einiges kaputt machen oder das Instrument gar verleiden. Das wichtigste ist, die Liebe zur Musik am brennen zu halten und sich ausreichend tief mit der Materie zu beschäftigten. Ich bin kompletter Autodidakt, weil ich gern auf Entdeckungsreise gehe und völlig verschiedene Stile liebe. Ich habe mir dazu in der Jugend einfach ein Gitarrenbuch und ein Musikalbum nach dem anderen geholt und durchgearbeitet, von klassischer Musik bis hin zu AC/DC. Am wichtigsten für mich war dabei, dass ich die jeweilige Musik geliebt habe, dann ist das Lernen als "innere Notwendigkeit" wie von allein passiert. Anderen Menschen fällt es dagegen leichter, einem Lehrer und festen Vorgaben zu folgen. Man sollte möglichst viel ausprobieren, um den eigenen Weg zu finden, auf dem man Freude hat und Fortschritte macht.
Gast

Beitrag von Gast »

Kai hat geschrieben:Ein guter Musiker ist wie ein Schwamm, der so viel es geht in sich aufsaugt...
...und der daraus in der Lage ist, eine eigene Sprache zu entwickeln," würde ich ergänzen.

edit: (Aber stimmt, haste ja selbst am Ende auch geschrieben, sehe ich gerade).

Die Gefahr des Autodidakten (bin ja auch einer) liegt mMn. darin, sich irgendwann in Gedudel zu verheddern. Die Grenzen zu überwinden, ist ja oft mit sehr zähem Üben verbunden.
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Admin
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Beitrag von Admin »

Ich hatte nicht eine einzige Gitarrenstunde und der einzige Gitarrenlehrer, den ich einmal aus der Nähe gsehen habe, ist der eines früheren Kumpels. Die Fixierung auf einen Lehrer als Mittel der Wahl scheint mir fragwürdig. Es kommt auf die Person an. Ein zum Eigensinn veranlagter Schüler mit Zielvorstellungen und ein mäßiger Lehrer sind ein Gespann, das zum Mißerfolg verdammt ist.

Desgleichen ist die Frage, ob die klassische Technik sinnvoll ist. Nehme ich mich wieder selbst als Beispiel: Mit Apoyando und diesem anderen Dingens habe ich mich nie auseinandersetzen müssen, weil es auf den Stahlsaiten und der Technik, die ich lernen wollte, irrelevant war.

Somit fracht sich: Ist der Knabe eigensinnig und tendiert zum eigenen Lerntempo ? Hat er Wunschvorstellungen in eine bestimmte Zielrichtung ?

Oder ist er eher ein guter Schüler, der aber hinsichtlich des Musikgeschmacks eher fragend und orientierungslos in die Welt schaut ?
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