Gitarrentausch vollbracht

Alles über akustische Gitarren für Stahlsaiten

Moderator: RB

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matthiasL
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Gitarrentausch vollbracht

Beitrag von matthiasL »

Hi,

ein update wen es interessiert:

ich habe ja vor einiger Zeit mal gefragt, was ich fuer meine Lakewood M-32 bekommen wuerde ...

Es ist vollbracht: Seit letztem Samstag bin ich mehr als stolzer Besitzer einer Lowden O-32 Custom (bin der Holzkombo treu geblieben). Habe ein sehr gutes und eigentlich unwiderstehliches Angebot bekommen.
Die Lowdon ist eine echte Lowden (keine Lizenz-Lowden) und hat eine dt. Alpenfichtendecke (AAA), das ist die Custom option. dH sie wird jedes mal wenn ich sie spiele noch besser.
Lowden sind IMHO die absolut geilsten FingerSTYLE (not picking) Gitarren zu einem normalen Preis (ca. 3000 EUR). Meine ist eine Jumbo (O) und hat Bässe die dermassen knurren das der Putz von der Wand fällt und sehr singende Höhen, die noch ein bisschen scharf sind. Was absolut unglaublich ist, ist die Klangfülle bei gleichzeitiger Separation, die selbst bei einem nicht ganz virtuosen Spieler wie mir :) :) die einzelnen Stimmen super rausbringt.

Ist schon irgendwie ein Gefuehl und Klang von einem Klassenunterschied zur Lakewood ... (no offense), aber für mich war der Lowden Klang auch schon immer die Referenz (sogar zu Ryan oder Godall).
Allrighty, hab jetzt einen Traum weniger und keinen Grund mehr nicht wie Don Ross oder Eric Roche oder Ian Melrose zu klingen :) :)

Cheers ML
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Capella
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Beitrag von Capella »

Hi,

Glückwunsch zur Neuerwerbung.

Ja, und was hast du jetzt für deine Lakewood bekommen?

gruß,
Capella
nein, mein Name hat nichts mit dem gleichnamigen Notationsprogramm zu tun... ;)
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Treehugger
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Beitrag von Treehugger »

Ja, dann mal alles Gute für die neue Edel-Lady ;-)
Und immer schön spielen, damit sie immer bässer (?) wird!
Aber ich denke, du kannst es im Moment kaum abwarten, nach Hause zu kommen und Gitarre zu spielen.
Zumindest geht es mir nach meiner Neuanschaffung so 8-)
Der Vergleich zwischen einer Jumbo-Lowden und der kleinen Lakewood M ist ein wenig unfair.
Cheers,

Treehugger

Keep busy folks, 'cause no dog ever p*ssed against a moving car ... ;-)
erniecaster

Beitrag von erniecaster »

Hallo!
Der Vergleich zwischen einer Jumbo-Lowden und der kleinen Lakewood M ist ein wenig unfair.
Unfair würde ich nicht sagen. Es sind grundverschiedene Gitarren, so verschieden wie Rotwein und Altbier. So ein Vergleich ist auch Unfug.

Gruß

erniecaster
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Kuifje
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Beitrag von Kuifje »

Heiho,

da hast DU aber ein edles "Leckerchen" ergattert; Glückwunsch. Allerdings, wie hier schon erwähnt hinkt, der Vergleich zwischen der Lakewood und Deiner neuen stark. Diese beiden Instrumente kann man einfach nicht vergleichen.

Grüßle Kuifje :D
Gast

Beitrag von Gast »

Hallo matthiasL,

kannst du mir evtl. erklären, worin du den Unterschied zwischen Fingerstyle und Fingerpicking siehst?

Danke.

Viele Grüße
Tom
FMH-Musikhandel
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Beitrag von FMH-Musikhandel »

Hallo,

nicht so absolut sein! Man muß sehen, was man vergeicht. Denn es gibt Dinge, die man auch bei diesen beiden Gitarren sehr wohl vergleichen kann! Ich denke da an die Bespielbarkeit oder die Trennung der einzelnen Töne. Wenn man aber auf das Klangvolumen und den Gesamtton schaut, wird es schon schwieriger.

ML, Eric Roche ist bereits jetzt teilweise auf Gitarren von Nic Benjamin umgestiegen, und wird dies demnächst komplett tun. Aber es bleiben noch genug andere.
Gruß

Frank Herrmann
erniecaster

Beitrag von erniecaster »

Hallo!

Natürlich kann man die Gitarren vergleichen. Äpfel und Birnen kann man auch vergleichen, das ist kein Problem.

Ein Problem sind die Wertungen in der Sprache. Man kann die M-32 als dünn und hart bezeichnen aber auch als transparent und durchsetzungsfähig. Lowden sind für den einen warm, weich und rund und für den anderen schwammig, nicht durchsetzungsfähig und matschen. Dicke Bässe findet der eine toll, der andere wummerig.

Die Welt wäre ja auch arm, wenn alle das gleiche Instrument spielen würden.

Gruß

erniecaster
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Andreas
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Beitrag von Andreas »

FMH-Musikhandel hat geschrieben:Eric Roche ist bereits jetzt teilweise auf Gitarren von Nic Benjamin umgestiegen, und wird dies demnächst komplett tun. Aber es bleiben noch genug andere.
Moin FMH,

das glaub' ich nicht.

Gitarrespielen gehört, glaube ich zum Letzten, was der Mann im Moment kann. Und ob das NB oder Lowden sind, wird ziemlich egal sein.

Groetjes

Andreas
Gast

Beitrag von Gast »

Glückwunsch zur Lowden!

Ich finde auch das die Gitarren einen ganz eigenen Flair haben.
So wie ich gehört habe werden die mit Koboldzauber und Feenstaub veredelt. :)

Sind schon tolle Gitarren.

Viel Spaß
matthiasL
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Beitrag von matthiasL »

Hi,

vielen Dank fuer die postive Anteilnahme. Bin zwar nie von GAS geplagt und habe nur die Intrumente, die ich immer spiele (D-35 und jetzt die Lowden) aber der Puls geht schon jedesmal nach oben ...

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kannst du mir evtl. erklären, worin du den Unterschied zwischen Fingerstyle und Fingerpicking siehst?
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Fingerpicking: Das ist fuer mich die Unterscheidung zwischen Stuecken, die eher patternorientiert sind mit Wechselbass und eingewobener Melodie (zB Chet, Tommy E., frueher Werner L., frueher Leo K., oder Freight Train, Last Steam ..., Fisherman, Whispering, Windy and Warm, etc ).

Fingerstyle Stuecke sind Stuecke, die von vorneherein auf Stimmenunabhaengigkeit setzen und eben nicht Patterorientiert, sondern bei denen ein melodisches oder rhythmisches Thema im Vordergrund steht. Von allen Leuten, die ich oben genannt habe gibts auch 'Fingerstyle' Stuecke und umgekehrt. Fingerstyle Stuecke kennt man nicht, deshalb zeahle ich keine auf. Klassik ist uebrigens typischer Fingerstyle, finde ich. :)
Es ist nicht qualifizierend gemeint, sondern ist fuer mich eher eine Einteilung nach der ich mein eigenes Repertoire einteile diese uebe und erweitere. Beides bedeutet fuer mich erhebliche Unterschiede: F-Picking: Capo 2. Bund, Standard oder Drop D, daempfen mit Handkante. Oder: F-Style: Kein Capo (oder manchmal doch ...), kein Daempfen, oft DADGAD und oft perkussive Elemente. Wobei das Daempfargument das einzig konstante ist.
Ach ja: ich spiele natuerlich auch die Picking Gassenhauer, aber meist mit Capo weil ich nur so die Daempftechnick gut hinkriege. Aber ich versuche wirklich davon eher Abstand zu gewinnen, weil es in meinen Augen zu beschraenkt ist auf dauer. Ich denke das haben seit ca. 10 Jahren auf Werner und Leo gemerkt. Wie neulich auf einem Werner L. Konzert als die Leute sich nur an den 'alten' Daumensachen festhalten wollten, dabei sind die neuen Sachen 1000 mal interssanter und faszinierender.

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Eric Roche
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Ist schon klar, aber fast alle meine Heroes haben sich mit einer Lowden zu dem entwickelt, was sie heute sind. Und Don Ross und Eric koennen ihre alte Lowdens fast nicht mehr spielen, weil sie sonst auseinanderfaellt ... was aber nix ueber die Lowden, sondern eher ihren Stil sagt.

Cheers ML
chevere

Beitrag von chevere »

glückwunsch auch von mir,

leider habe ich meine lowden wg. geldnot für 1500 dm verkloppen "müssen".

heute müßte ich jemand anderen, der mir morgens täglich als erstes im badezimmer begegenet, dafür verkloppen...


wat solls , loslassen können und so weiter...

grüße
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