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Alles über akustische Gitarren für Stahlsaiten

Moderator: RB

soapone
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Beitrag von soapone »

blöde situation.

Irgendwie verliebt man sich beim recherchieren dann doch in son ding. So furchtbar viel kann man für sowas ja nicht verlangen. ich denk da behalt ich sie lieber...
Wenn jemand alledings was eintauschen möchte fänd ich das hervorragend. Ich spiele normalerweise Westerngitarre und bluesharp und bin im Moment am Effekte sammlen... Bei Interesse infach ne pn schicken.
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RB
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Beitrag von RB »

Ich verstehe das gut, es würde mir genau so gehen.
soapone
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Beitrag von soapone »

Wenn es noch jemanden interssiert:

Ich habe nochmals nachgeforscht gefragt und auf earlyromanticguitars und beim Musikinstrumentenmuseum Marktneuenkirchen gelesen: Die Gitarre ist ein "französisches Modell" mit Moustace Steg. Diese Modelle wurden bis in die 20er Jahre als Serien gefertigt und vertrieben. Ob es sich nun um ein spätes Modell von 1925 oder um ein frühes um 1850 handelt ist bis jetzt nicht geklärt. Die Bridge war bei den älteren wohl eher kleiner. Auch gibt es von den Serien um die Jahrhundertwende uns später wohl deutlich mehr Instrumente auf dem Markt, als von den älteren. Die älteren Instrumente haben auf den Bildern, die ich gesehen habe, auch eher Elfenbeintuner (das Teil an dem die Saite oben aufehängt ist)

Wenn das gute Stück aus dem 20. Jahrhundert stammt hat es wohl zwar keinen schlechteren Klang als die richtig alten Instrumente, ist aber in dem Zustand kaum mehr als 60 Euro wert. So sieht man diese SStücke auch hi und da in der Bucht.

Vielen Dank für die Recherchebeteiligung. Hat mich motiviert tiefer einzugehen und noch mehr über die Geschichte unserer 6 Saiter herauszufinden

Gruß
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RB
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Beitrag von RB »

Doch mein Interesse ist noch nicht erlahmt. Eine genauere Einschätzung würde wahrscheinlich nur jemand geben können, der die Gitarre in Augenschein nimmt. Was man noch mal machen könnte, wäre, das Innenleben mit einem Spiegel und Beleuchtung zu betrachten, ob sich nicht doch irgendwo eine Inschrift oder ein Zeichen vebirgt.
soapone
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Beitrag von soapone »

Was ich hier noch garnicht erwähnt habe ist die extrem kurze Mensur von nur 517 mm. Jemand meinte, dass das für ein Instrument aus der Wanderbewegung zwischen 1920 und 35 sein müsste. Oder es ist eben einfach eine Kindergitarre.

Die Reperatur lohnt professionel vermutlich nicht. Wenn der Gitarrenbauer das auch findet, dann würd ich sie selbst herichten und meiner Tochter oder wer meiner Kinder gern mag Gitarrenstunden bei der musikschle oder wo man das eben macht verpassen. Das hat aber noch Zeit. Jetzt schreit die Kleine erstmal.

Bis denn, gute Nacht
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RB
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Beitrag von RB »

Eine so kurze Mensur hat das Ding ? Das klingt beinahe so, als sei das eine Terzgitarre.
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