Soll ich?
Verfasst: Di Jan 05, 2010 12:09 pm
Hallo zusammen,
zuerst einmal möchte ich mich vorstellen. Ich bin der Lars, komme nicht vom Mars
sondern aus Herne, spiele seit ca. einem Jahr akustische Gitarre (Western). Zuerst eine Cort Earth 60, als Starterpack gekauft und seit ca. fünf Monaten eine Yamaha FG730s NT. Ich mache meiner Übungsintensität dementsprechende Fortschritte, Fingerstyle in anfänglichster Form, Strumming zur Liedbegleitung. Es macht auf jeden Fall Spass.
Jetzt ist plötzlich Geld frei geworden und ich habe irgendwie auch dieses GAS bekommen.
Ich war dann am Silvestermorgen bei Beyers in Bochum und der nette Marcel hat mir auf meinen Wunsch hin ohne zu zögern die Martin D28 in die Hand gedrückt. Ich war begeistert. Auch mit meinen eher bescheidenen Künsten war ich angetan von der Lautstärke und vom Handling der Gitarre. Nur der Preis ist eben doch dann schon beachtlich, wenn ich von meiner jetzigen Gitarre mal ausgehe, die um die 300 Euro liegt. Ganz klare Diagnose: GAS.
Ok, dachte ich mir, das Geld ist da, aber muss das sein? Es gibt im Vollmassivbereich auch nette Gitarren unter 1000 Euro wie beispielsweise die LL16 von Yamaha, die mein alter Herr sich kürzlich zugelegt hat. Diese gefällt mir aber leider von der Optik irgendwie nicht. Keine Ahnung warum? Sie sieht mir zu edel aus, wegen der goldenen Mechaniken und der recht gelblich wirkenden Fichtendecke. Klasse Gitarre, aber es fehlt das gewisse etwas für mich. Genauso ist es bei der Stoll PT-59, die leider seidenmatt ist und auch keinen Palisander- sondern einen Mahagonikorpus besitzt, was mir eben nicht so gefällt. Vielleicht aber auch nur unterbewusste Ausreden, um mir die Investition in die Martin schön zu reden.
Andere Marken wie Lakewood, Larrivee oder ähnliche spielen schon schnell in einer noch höheren Preisliga als die Martin oder sagen mir rein optisch gar nicht zu.
Spielrichtungstechnisch denke ich, ist die Dreadnought auf jedenfall bei mir angebracht, da ich schon noch alles spiele und alles spielen bzw. lernen will und somit vom Allroundfaktor her die Form schon ok ist, denke ich. Es ist eben ein Klassiker, wenn nicht der Klassiker im Steelstringbereich.
Nun meine Frage an die versierte Gemeinde hier: Machen, oder bezahle ich bei Martin wirklich zu einem Drittel den Namen und zum Rest den wirklichen Wert der Gitarre. Und wenn ich denn zuschlagen sollte, ist die D28, entsprechende Pflege vorausgesetzt, eine wertstabile Investition?
Fragen über Fragen, die, wenn ich nicht schon zwei Tage lang die Suche beansprucht hätte, noch mehr geworden wären.
Ich danke Euch jedenfalls schon mal sehr für den ein oder anderen Tipp oder für eine Linderung meines GAS Anfalls.
Viele Grüße aus dem Kohlenpott,
Lars
zuerst einmal möchte ich mich vorstellen. Ich bin der Lars, komme nicht vom Mars

Jetzt ist plötzlich Geld frei geworden und ich habe irgendwie auch dieses GAS bekommen.
Ich war dann am Silvestermorgen bei Beyers in Bochum und der nette Marcel hat mir auf meinen Wunsch hin ohne zu zögern die Martin D28 in die Hand gedrückt. Ich war begeistert. Auch mit meinen eher bescheidenen Künsten war ich angetan von der Lautstärke und vom Handling der Gitarre. Nur der Preis ist eben doch dann schon beachtlich, wenn ich von meiner jetzigen Gitarre mal ausgehe, die um die 300 Euro liegt. Ganz klare Diagnose: GAS.
Ok, dachte ich mir, das Geld ist da, aber muss das sein? Es gibt im Vollmassivbereich auch nette Gitarren unter 1000 Euro wie beispielsweise die LL16 von Yamaha, die mein alter Herr sich kürzlich zugelegt hat. Diese gefällt mir aber leider von der Optik irgendwie nicht. Keine Ahnung warum? Sie sieht mir zu edel aus, wegen der goldenen Mechaniken und der recht gelblich wirkenden Fichtendecke. Klasse Gitarre, aber es fehlt das gewisse etwas für mich. Genauso ist es bei der Stoll PT-59, die leider seidenmatt ist und auch keinen Palisander- sondern einen Mahagonikorpus besitzt, was mir eben nicht so gefällt. Vielleicht aber auch nur unterbewusste Ausreden, um mir die Investition in die Martin schön zu reden.
Andere Marken wie Lakewood, Larrivee oder ähnliche spielen schon schnell in einer noch höheren Preisliga als die Martin oder sagen mir rein optisch gar nicht zu.
Spielrichtungstechnisch denke ich, ist die Dreadnought auf jedenfall bei mir angebracht, da ich schon noch alles spiele und alles spielen bzw. lernen will und somit vom Allroundfaktor her die Form schon ok ist, denke ich. Es ist eben ein Klassiker, wenn nicht der Klassiker im Steelstringbereich.
Nun meine Frage an die versierte Gemeinde hier: Machen, oder bezahle ich bei Martin wirklich zu einem Drittel den Namen und zum Rest den wirklichen Wert der Gitarre. Und wenn ich denn zuschlagen sollte, ist die D28, entsprechende Pflege vorausgesetzt, eine wertstabile Investition?
Fragen über Fragen, die, wenn ich nicht schon zwei Tage lang die Suche beansprucht hätte, noch mehr geworden wären.
Ich danke Euch jedenfalls schon mal sehr für den ein oder anderen Tipp oder für eine Linderung meines GAS Anfalls.

Viele Grüße aus dem Kohlenpott,
Lars