Schlecht oder Gut - einspielen

Alles über akustische Gitarren für Stahlsaiten

Moderator: RB

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fabfob
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Schlecht oder Gut - einspielen

Beitrag von fabfob »

Wie kann man eine Gitarre(voll massiv) schlecht oder gut einspielen?
Ich stell mir die Frage weil ich mir vor einer Woche eine MArtin Om-1 gekauft habe.

lg

Fabio
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RB
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Beitrag von RB »

Da glaube ich nicht dran. Nur gar nicht einspielen wäre ungünstig.
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Sven
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Beitrag von Sven »

Die ersten 100km nicht über 4000U/min :P
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Kwalke
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Re: Schlecht oder Gut - einspielen

Beitrag von Kwalke »

fabfob hat geschrieben:Wie kann man eine Gitarre(voll massiv) schlecht oder gut einspielen?
Ich stell mir die Frage weil ich mir vor einer Woche eine MArtin Om-1 gekauft habe.

lg

Fabio
Hi Fabio,

hier findest Du etwas darüber: http://www.thomann.de/de/onlineexpert_12_5.html

Ansonsten hat der Martin Wieland hier im Forum das einspielen schon mal erklärt. Such mal!

Gruß

Thomas
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Gitarren: Martin D-28, Martin OOO-16GT, Gibson J-45
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sunshine
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Beitrag von sunshine »

Eine sehr effektive "Entdämpfungsanleitung" findet man hier:
http://www.youtube.com/watch?v=en-3oL2c0uU
wenn man auf sowas steht...
Gruß, Kai
notenwart
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Beitrag von notenwart »

Spielen!
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jafko
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Beitrag von jafko »

sunshine hat geschrieben:Eine sehr effektive "Entdämpfungsanleitung" findet man hier:
http://www.youtube.com/watch?v=en-3oL2c0uU
wenn man auf sowas steht...
Gruß, Kai
Angesichts solcher Vergewaltigung kommen mir die Tränen...

@fabfob: Deine Gitarre von einem "Experten" drei Monate lang einspielen zu lassen, wie beim T. beschreiben ist sicher unnötig.
Du machst aber bestimmt nichts verkehrt, wenn du jeden Tag alle Töne (alle Saiten, alle Bünde) einige Male sauber anschägst und klingen lässt.
So kommen auch die Frequenzen zum tragen, die du sonst eher selten oder gar nicht spielst.
http://www.wolfgang-meffert.de" onclick="window.open(this.href);return false;
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Johnny
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Beitrag von Johnny »

wenn es die traumgitarre ist,d ann würde ich auch wie vom rolli beschrieben morgens nach dem aufstehen und vor dem zähneputzen erst einmal eine halbe stunde spielen, weil das baby eine quelle an inspiration und verwirklichung ist.

der rest kommt sicher von ganz alleine.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
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RB
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Beitrag von RB »

Ich habe eine Gitarre neu erworben und weiß auch, daß sie frisch aus dem Werk kam. Die habe ich nur selten gespielt, weil ich sie immer wie eine Art "Heiligen Gral" empfand. Neulich habe ich sie wieder einmal aktiviert und mußte gegen Banjo, Dobro und Mandoline anstemmen und sie erwies sich wieder einmal als wunderbar laut und wohltönend. Dabei ist sie gar nicht viel gespielt worden. Also scheint recht wenig - einige Stunden im Jahr - auszureichen. Manchmal glaube ich, daß die Suppe des Einspielens halb so heiß gegessen, wie sie gekocht wird.
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klaust
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Beitrag von klaust »

.
bei den "Klassikern" las ich gelegentlich, dass ein hochwertiges Instrument am besten von einem erfahrenen Spieler eingespielt werden sollte..... 8)
Klar, der kann bestimmt alle Techniken übers gesamte Griffbrett, alle Frequenzen in allen Lautstärken und was weiss ich noch...
Als Anfänger Einspielen...nene...nachher klingt das Ding nur einseitig nach Polka, SmokeOnTheWater oder sonstwas.... :wink:

Wers glaubt wird seelig.... :lol:

oops...das wurde ja oben weiter schon angesprochen.... :oops:
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RB
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Beitrag von RB »

Gerade die Klassiker, die hauptsächlich Zederndecken spielen, was wollen die denn überhaupt ? Klingt doch so eine Zederndecke bereits gleich zu Anfang angeblich "wie eingespielt". Ich glaube, diese Gerüchte sollen den Maestros neue Gitarren zuführen.
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Rolli
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Beitrag von Rolli »

Ich wäre sehr sehr vorsichtig am Anfang verminderte Akkorde zu spielen, das geht voll auf die Beleistung. Also Obacht!
Und wenn, dann mal ganz sachte einen Bossa mit ein paar Moll7b5ern... aber auch dann leise anschlagen.
Schöne Grüße, Rolli
www.daskulturgut.de - KulturGUT
www.rolandkalus.de - Gitarrencoaching
twepro
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Beitrag von twepro »

mr335 hat geschrieben:Ich wäre sehr sehr vorsichtig am Anfang verminderte Akkorde zu spielen, das geht voll auf die Beleistung. Also Obacht!
Und wenn, dann mal ganz sachte einen Bossa mit ein paar Moll7b5ern... aber auch dann leise anschlagen.
:lol:
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jab
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Beitrag von jab »

Moin!

Bei Lakewood kamen damals gelegentlich ältere D-12 zum Service/Reparatur rein. Denen konnte man ansehen, dass sie nur in den ersten drei Bünden benutzt wurden als Kirchengitarren. Da waren einige dabei, die richtig zugelegt hatten. Die waren laut und satt im Ton. Und hatten keine Präferenzen in irgendeinem Bereich. Abgesehen vom Ahornklang.

Also: Einfach spielen und glücklich sein!

Beste Grüße!
Jab

PS: Der "Onlineexperte" empfiehlt Ahorndecken für Akustikgitarren....
Im Akustikgitarren-Biz wird es gerne für die Fertigung der Decken von Flattop Gitarren verwendet. Hier liefert es klare, präzise definierte Höhen und sanft knurrende Bässe.
... ach so....! :lol:
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wally
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Beitrag von wally »

Hi,
ich habe mal zum Thema Einspielen der Decke gelesen,
dass im Holz der Decke Harz ist. Dieses Harz ist ungleichmäßig verteilt.
Duch das Spielen der Gitarre wird das Harz in der Decke gleichmäßig
verteilt.
Das Ganze ist also anzusehen, wie wenn man den Zucker im Kaffee umrührt.
Gleichmäßig verteiltes Harz bedeutet demnach besseren Klang.
Ob die Sache sich tatsächlich so verhält, kann ich nicht beurteilen.
Ist mir auch egal, ich spiel einfach. :lol:
Ist wohl das Beste, was man mit einer Gitarre anstellen kann.

Alles Gute

Wally
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