Holzkombination Decke Sitka, Korpus Paduck
Moderator: RB
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Holzkombination Decke Sitka, Korpus Paduck
Hat schon jemand diese Holzkombination mal angespielt? Es ist zwar immer ein subjektives empfinden aber vielleicht hat ja jemand damit schon mal eine Erfahrung gemacht.
Über die Suchfunktion habe ich leider nichts gefunden.
Gruß kaiserschmarrn
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Gruß kaiserschmarrn
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Dreizehnter Modell F
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Danke RB,
wenn man es richtig schreibt findet man auch etwas. http://de.wikipedia.org/wiki/Pterocarpus
Nutzung
Zitan oder Manila-Padouk, Narrabaum
(Pterocarpus indicus).
Muninga oder Afrikanisches Padouk
(Pterocarpus angolensis).
Einige Pterocarpus-Arten sind wirtschaftlich wichtige Nutzhölzer. Ihr Holz wird vor allem für den Musikinstrumentenbau, die Furnier- und Möbelherstellung verwendet. Beispiele sind die aus Südostasien stammenden Zitan oder Manila-Padouk, Narrabaum (Pterocarpus indicus) und Burma-Padouk (Pterocarpus macrocarpus); die afrikanischen Arten Muninga oder Afrikanisches Padouk (Pterocarpus angolensis) und Afrikanisches Padouk oder Korallenholz (Pterocarpus soyauxii).
Die Rinden-Inhaltsstoffe (Flavonoid) von Malabarkino (Pterocarpus marsupium) aus Südindien hatten früher pharmazeutische Bedeutung. Aus dem in Mittelamerika beheimateten Drachenblutbaum, „palo de sangre“ (Pterocarpus officinalis) wird ein Harz gewonnenen, das wegen seiner blutstillenden Wirkung
Jetzt werde ich mal in den Customshops div. Gitarrenbauer nachsehen. Vielleicht findet man etwas dazu.
schöne Grüße
wenn man es richtig schreibt findet man auch etwas. http://de.wikipedia.org/wiki/Pterocarpus
Nutzung
Zitan oder Manila-Padouk, Narrabaum
(Pterocarpus indicus).
Muninga oder Afrikanisches Padouk
(Pterocarpus angolensis).
Einige Pterocarpus-Arten sind wirtschaftlich wichtige Nutzhölzer. Ihr Holz wird vor allem für den Musikinstrumentenbau, die Furnier- und Möbelherstellung verwendet. Beispiele sind die aus Südostasien stammenden Zitan oder Manila-Padouk, Narrabaum (Pterocarpus indicus) und Burma-Padouk (Pterocarpus macrocarpus); die afrikanischen Arten Muninga oder Afrikanisches Padouk (Pterocarpus angolensis) und Afrikanisches Padouk oder Korallenholz (Pterocarpus soyauxii).
Die Rinden-Inhaltsstoffe (Flavonoid) von Malabarkino (Pterocarpus marsupium) aus Südindien hatten früher pharmazeutische Bedeutung. Aus dem in Mittelamerika beheimateten Drachenblutbaum, „palo de sangre“ (Pterocarpus officinalis) wird ein Harz gewonnenen, das wegen seiner blutstillenden Wirkung
Jetzt werde ich mal in den Customshops div. Gitarrenbauer nachsehen. Vielleicht findet man etwas dazu.
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Als Korpusholz hört man jedenfalls allenthalben davon. Nur kenne ich aus eigener Erfahrung bisher nur Palisander indisch, Palisander brasilianisch, Mahagoni, Ahorn, Sapele, Kirsche und das war es auch schon, glaube ich. Nach meiner Erfahrung sind aber Deckenholz, Beleistung und Korpusform sowie Bauweise der Gitarre ohnehin ausschlaggebend. Jedenfalls ist es mir nicht gelungen, bei unterschiedlichem Korpusholz allzu deutliche Unterschiede im Klang auszumachen. Im Gegenteil: Ich hatte mal eine ältere Lakewood D-32, deren Korpus aus indischem Palisander und deren Decke aus orange-bräunlicher Sitka-Fichte war. In einem Musikgeschäft habe ich dann eine neuere Lakewood D-1 ausprobiert, deren Korpusholz damals jedenfalls kein Palisander war. Ob das Mahagoni, Sapele oder gar Nußbaum war, weiß ich nicht mehr. Das Deckenholz war Fichte, es könnte auch Sitka gewesen sein, es sah aber hinsichtlich Farbe und Maserungsverlauf deutlich anders aus, als dasjenige meiner D-32. Mich hat sehr überrascht, wie sehr dieses Instrument in Klang und Ansprache meiner D-32 zuhause ähnelte. Da wurde mir deutlich, daß Form und Bauweise viel ausmachen.
sehe ich auch so....RB hat geschrieben:Nach meiner Erfahrung sind aber Deckenholz, Beleistung und Korpusform sowie Bauweise der Gitarre ohnehin ausschlaggebend.
Man mag natürlich größere Unterschiede zwischen grundsätzlich verschiedenen Holzarten für den Korpus raushören - z.B. Mahagonie - Palisander.
Aber zwischen - wie in diesem Fall - klanglich palisanderähnlichen Holzarten, geht das dann schon leicht in Richtung "Gras wachsen hören"

jm2c
Re: Holzkombination Decke Sitka, Korpus Paduck
Moin,
Für Parlourgitarren finde ich es sehr schön.
groetjes
andreas
Für Parlourgitarren finde ich es sehr schön.
groetjes
andreas
Zuletzt geändert von Andreas am Di Mär 23, 2010 8:20 am, insgesamt 1-mal geändert.
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Hallo zusammen,
jetzt hab ich auf dem Musiker Board noch etwas gefunden.
Padouk
Padouk wächst in Ost- Zentral und Westafrika, sowie in Südostasien und kann je nach Wachstumsbedingungen von sehr unterschiedlicher Größe sein. Für den Instrumentenbau wird häufig das afrikanische Salomon-Padouk verwendet.
Das Holz ist sehr fest und stabil, gleichzeitig jedoch nur von mittlerer Dichte und somit zu den mittelschweren Hölzern zu zählen. Die Farbe des Holzes reicht von rötlich-braun bis goldgelb. Bei länger gelagertem Holz kann die Färbung auch ein etwas dunkleres braun annehmen. Die Maserung ist in der Regel gleichmäßig, manchmal etwas wellig, bei aller Schlichtheit jedoch, kann Padouk auch sehr dekorativ wirken.
Padouk wird häufig für Parkettböden verwendet, aber auch im Brücken- und Gleisbau spielt es eine Rolle, ebenso wie in der Möbelindustrie und im Innenausbau. Im Gitarrenbau werden sowohl Bodies, als auch Hälse in Kombination mit anderen Hölzern angefertigt. Interessant dabei ist, dass Padouk zwar viele Eigenschaften von schweren, stabilen Hölzern ausweist, jedoch weit leichter als diese ist.
Padouk lässt sich gut bearbeiten, allerdings erfordert es einen erhöhten Kraftaufwand beim Schleifen, Hobeln, Sägen etc.
Klangeigenschaften von Padouk
Padouk klingt ähnlich wie Palisander bzw. Ahorn, kann einigermaßen gut knurren, und hat schöne Brillanzen, sowie ein gesundes Sustain.
Also nochmal vielen Dank für die Antworten
Gruß Kaiserschmarrn
jetzt hab ich auf dem Musiker Board noch etwas gefunden.
Padouk
Padouk wächst in Ost- Zentral und Westafrika, sowie in Südostasien und kann je nach Wachstumsbedingungen von sehr unterschiedlicher Größe sein. Für den Instrumentenbau wird häufig das afrikanische Salomon-Padouk verwendet.
Das Holz ist sehr fest und stabil, gleichzeitig jedoch nur von mittlerer Dichte und somit zu den mittelschweren Hölzern zu zählen. Die Farbe des Holzes reicht von rötlich-braun bis goldgelb. Bei länger gelagertem Holz kann die Färbung auch ein etwas dunkleres braun annehmen. Die Maserung ist in der Regel gleichmäßig, manchmal etwas wellig, bei aller Schlichtheit jedoch, kann Padouk auch sehr dekorativ wirken.
Padouk wird häufig für Parkettböden verwendet, aber auch im Brücken- und Gleisbau spielt es eine Rolle, ebenso wie in der Möbelindustrie und im Innenausbau. Im Gitarrenbau werden sowohl Bodies, als auch Hälse in Kombination mit anderen Hölzern angefertigt. Interessant dabei ist, dass Padouk zwar viele Eigenschaften von schweren, stabilen Hölzern ausweist, jedoch weit leichter als diese ist.
Padouk lässt sich gut bearbeiten, allerdings erfordert es einen erhöhten Kraftaufwand beim Schleifen, Hobeln, Sägen etc.
Klangeigenschaften von Padouk
Padouk klingt ähnlich wie Palisander bzw. Ahorn, kann einigermaßen gut knurren, und hat schöne Brillanzen, sowie ein gesundes Sustain.
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das ist zwar ne antwort, aber nicht die die ich hören wollte auf meine zweite frageja ich interessiere mich für eine Gitarre mit einem Padouk Korpus und einer Decke aus Sitka

wenn du dir eine fertige sitka/padouk im laden kaufst, kannst du sie doch sicher anspielen oder? und vergleichen z.b. mit sitka/paliisander?
wenn du dir eine bauen lassen willst ist das schon eher ein risiko es sei denn du hast genau das modell deines gitarrenbauers testen können.
wenn du beide varianten nicht gespielt hast würde ich von einem "blindflug" die finger lassen!
chrisb
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Hallo chrisb,
da ich mich noch nicht solange mit der Thematik Gitarre und welche Holzkombinationen wie klingt befaßt habe bzw. ja erst wieder mit dem spielen angefangen habe, wollte ich diese Frage in den Raum stellen. Hätte ja sein können, dass jemand sagt, dass diese Kombination überhaupt nicht passt. Ich habe mir auch diese Gitarre jetzt gekauft, da die Informationen die ich gefunden und dann ja auch ins Forum gestellt habe eigentlich nicht dagegen sprechen. Auch hat ja RB mir geschrieben, dass das Korpusholz eher sekundär das Klangbild beeinflussen. Ich war mir halt nicht sicher, weil diese Kombination mir nicht bekannt war. Also nichts für ungut.
Also jetzt zu meiner Neuen
Es ist eine Dreizehnter
Modell F
Sattelbreite 46mm
Gruß Kaiserschmarrn
da ich mich noch nicht solange mit der Thematik Gitarre und welche Holzkombinationen wie klingt befaßt habe bzw. ja erst wieder mit dem spielen angefangen habe, wollte ich diese Frage in den Raum stellen. Hätte ja sein können, dass jemand sagt, dass diese Kombination überhaupt nicht passt. Ich habe mir auch diese Gitarre jetzt gekauft, da die Informationen die ich gefunden und dann ja auch ins Forum gestellt habe eigentlich nicht dagegen sprechen. Auch hat ja RB mir geschrieben, dass das Korpusholz eher sekundär das Klangbild beeinflussen. Ich war mir halt nicht sicher, weil diese Kombination mir nicht bekannt war. Also nichts für ungut.
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