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(Ver-)Kaufvertrag

Verfasst: Do Okt 27, 2005 11:10 am
von chrisb
hallo leute,

habt ihr schonmal ein instrument verkauft und dafür einen vertrag gemacht?

gibt es dafür irgendwo rechtlich wasserdichte vordrucke?

Re: (Ver-)Kaufvertrag

Verfasst: Do Okt 27, 2005 11:27 am
von H-bone
chrisb hat geschrieben:...gibt es dafür irgendwo rechtlich wasserdichte vordrucke?
Nur für wasserdichte Instrumente :lol: :lol:

Nee, Spass beiseite:

Kaufvertrag
zwischen

A (Verkäufer)

und

B (Käufer) mit jeweiliger Adresse

A kauft von B folgendes Instrument:

Gitarre

Hersteller:
Modell:
Baujahr:
Serien-Nr.:

zum Preis von: EUR ____________

Der Verkäufer versichert dass das Instrument sein Eigentum ist.
Das Instument wird wie besehen und gestestet verkauft.
Keine Garantie seitens des Verkäufers und keine Rücknahme.

Ort/Datum

Unterschriften:

Verkäufer _________________ Käufer ____________________

...feddich !

Verfasst: Do Okt 27, 2005 11:40 am
von chrisb
danke h-bone,

getestet und live gesehen (nur bilder) wurde das instrument allerdings vom käufer nicht, da ich es übers internet verkauft hab.
reicht für mich als verkäufer der satz: "unter ausschluss jeglicher gewährleitung"?

Verfasst: Do Okt 27, 2005 12:08 pm
von H-bone
Jo, muss reichen... wobei - den Satz über die Rücknahme würde ich reintun... you never know :roll:

Verfasst: Do Okt 27, 2005 12:29 pm
von thust
Hallo Cristian,
bist Du Deine Stanford losgeworden?

Gruss Andreas

Verfasst: Do Okt 27, 2005 1:27 pm
von chrisb
hi andreas,

nein nicht die stanford, warte immernoch das du mal vorbeischaust!
hab ein anderes instrument verkauft. hat nur 4 saiten und ist ein bißchen kleiner.

Verfasst: Do Okt 27, 2005 2:51 pm
von Saitenheimer
Ähhhhmm,

wie macht man das eigentlich am sichersten, wenn man was über´s Internet verkauft? E-mail bestätigen lassen?
Den Kaufvertrag mit dem Instrument verschicken...oder vorher?
Das Dingens per Nachnahme zahlen lassen?
Welchen Versand nimmt man da am besten?
Irgendwie hab ich da ein schlechtes Gefühl, wenn ich ein teures Instrument verschicke.
Ihr habt ja da teilweise schon recht viel Erfahrung damit, wie der Ablauf so sein sollte.



Stefan

Verfasst: Do Okt 27, 2005 3:27 pm
von chrisb
hi stefan,

da hast du recht. man hat immer ein mulmiges gefühl.
ich lass mir grad den kauf per mail bestätigen, dann das geld überweisen. das instrument wird danach durch einen dritten abgeholt, der im auftrag des käufers dann auch den kaufvertrag unterzeichnet.
ich hoffe das das so glatt geht.

ein versand ist nicht ohne. ich glaube hierzu gabs auch schon einen beitrag, indem von schwierigkeiten die rede war, da der käufer auf einmal von transportschäden geredet hat..........

ich geb auf jedenfall keine garantie und kein rückgaberecht. das verlangt aber beim käufer ein gewisses vertrauen. er hat dafür ziemlich viele bilder per mail bekommen. naja, den klang, die bespielbarkeit und die seele des instruments konnte ich nicht verschicken.

es müssen sich halt beide seiten, käufer und verkäufer im klaren sein auf was sie sich da einlassen.

Verfasst: Do Okt 27, 2005 3:54 pm
von Andreas
chrisb hat geschrieben:
es müssen sich halt beide seiten, käufer und verkäufer im klaren sein auf was sie sich da einlassen.
Moin Chrisb,

worauf muß sich denn der Verkäufer einlassen? Über was muß er sich im Klaren sein?


Ich will das wirklich wissen, weil ich recht viele Gitarren und so verschicke und bekomme.

Groetjes

Andreas

Verfasst: Fr Okt 28, 2005 6:25 am
von chrisb
guten morgen andreas,

aus meiner erfahrung werd ich mir in zukunft schon überlegen wie ich eine gitarre verschicke. angefangen von verpackung bis versicherung.
wie machst du das denn?

auch mit einem rückgaberecht für den käufer ist das so eine sache. wie verpackt und verschickt er dann die gitarre? was ist wenn die gitarre zurückkommt und es ist auch nur eine winzigkeit dran?

ist bei dir bis jetzt alles glatt gegangen?

Verfasst: Fr Okt 28, 2005 8:08 am
von Andreas
Moin Chrisb,

ich verpacke die Gitarren immer in rechteckigen Kartons, die den Koffer samt Instrument beinhalten.
Manchmal lockere ich auch die Saiten.
Dann wird das Ganze per UPS verschickt. Bislang gab es keine Probleme.

Ich hatte mal eine Yamaha ersteigert, via ebay, die wollte ich eh' zersägen um verschiedene PUs einzubauen.
Das Ding kam in üblem Zuststand, aber nicht kaputt, hier an.
Ich hab' dann zwo Stunden investiert um das Gerät sauberzumachen und gleich wieder verscheuert.

Ein Rückgaberecht gab es nicht.
Klar, es war ein Privatkauf.

Das mit der schriftlichen Bestätigung des Kaufs ist schon in Ordnung.
Wenn es ein Privatverkauf ist, gibt es eh kein Rückgaberecht oder Reklamation.

Bei gewerblichen Verkäufen sieht das ganz anders aus.
Ich nehme nicht an, das Du ein gewerblicher Händler bist.

Neulich habe ich eine Gibson Chet Atkins nach Paris verkauft.
Es gab einen Vertrag und die Gitarre kam gut und unversehrt an.

Das die Bank, meine Bank (!) Geld für Transaktion haben wollte, erschloß sich mir gar nicht.
Das kam sicher aus alten Franc-DM Zeiten.


Also, die Moral von der Geschicht': Wenn Du einen vertrauenswürdigen Käufer für dein Instrument hast, lass Dir das Geld überweisen, verpack anschließend die Gitarre ordentlich (Koffer, Karon, Paketband...) und verschick' sie.
Ich, also ich, hab keine schlechten Erfahrungen mit UPS gemacht. Muß aber nix heißen.

Der Kollege FMH kann sicher noch mehr berichten.

Übrigens hab ich mal eine 12saitige 'Stevens' hier gehabt und wieder verschickt. Da hatte ich auch ein 'mulmiges' Gefühl. Ist aber gut gegangen.

Soweit.


Andreas

Verfasst: Fr Okt 28, 2005 11:43 am
von thust
Andreas hat geschrieben: Übrigens hab ich mal eine 12saitige 'Stevens' hier gehabt und wieder verschickt. Da hatte ich auch ein 'mulmiges' Gefühl. Ist aber gut gegangen.
Und ich dachte immer die Testberichtschreiber können die Instrumente behalten. :wink: :whistler:

Verfasst: Fr Okt 28, 2005 12:02 pm
von Sperris
Moin,

solange ich die Gitarre mit Koffer verschicke, hält es sich in Grenzen mit dem mulmigen Gefühl. Ich lockere die Saiten und unterlege Hals und vor allem die Kopfplatte mit Papier. Anschließend kommmt noch ein stabiler Karton drum in dem die halbe Altpapiersammlung verschwindet.

Unwohl fühle ich mich nur bei Gitarren ohne Koffer. Ich besorge mir dann meist einen Karton aus dem Musikgeschäft, aber wohl fühle ich mich dabei nicht. Die Erleichterung ist immer groß, wennn das Teil unversehr angekommen ist.

Ich habe bisher mit der deutschen Post keine negativen Erfahrungen gemacht. Im Fall der Fälle ist der Transportschaden aber wohl nicht ganz so einfach abzuwickeln. Meist war das Instrument unsachgemäß verpackt!

War da nicht einmal was hier im Forum mit einer Gitarre, die den Versand nicht wirklich überstanden hatte? Ich meine RB war der Unglückliche. Wie ist die Geschichte eigentlich ausgegangen, oder habe ich den Schluß nur verpasst?

Gruß Ralf

Verfasst: So Okt 30, 2005 10:25 pm
von RB
Der Käufer klagt. Ich werde höchst wahrscheinlich als Zeuge in den Gerichtssaal gebeten werden und dann wahrheitsgemäße Angaben machen. Es geht nicht eigentlich um viel Geld, aber die Frage, ob die DHL Pakete herumschmeißen darf, um dann beim Auftreten von Schäden mangelhafte Verpackung zu rügen, bedarf doch einmal einer gerichtlichen Klärung.