hallo !

Für alle, die Hemmungen haben "Anfängerfragen" woanders zu stellen. Traut Euch! Vielleicht kann jemand helfen.

Moderator: RB

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OldPicker
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Registriert: Mi Feb 09, 2005 3:04 pm

Beitrag von OldPicker »

Vielleicht nur mal als einfachen Nachtrag...

Man sollte diese Ganze Sache mit den Akkorden nicht zu hoch ansiedeln. Es ist doch eigentlich so, dass man mit den drei Grundakkorden ( Tonika, Subdominante, Dominante - sprich C, F, G ) und notfalls einer Mollparallele ( a moll ) praktisch 70 Prozent der gängigen Lieder begleiten kann. Das reicht absolut aus, um am Spielen Spass zu haben. Und das herauszuhören, das sollte jemand, der Gitarre spielen will schon können.

Die wirklich fiesen, häßlichen und fingerbrechenden Akkorde, wie sie im Jazz oder bei einigen Kompositionen moderner / zeitgenössischer Gitarrenmusikkonstrukteuren vorkommen ( oder bei einigen Autodidakten, die sich nicht anders zu helfen wussten :oops: ), die kommen mit der Zeit von selbst dazu.

Kurzum: man sollte von sich selbst am Anfang nicht zu viel fordern. Und in letzter Konsequenz kann man mit einer Grifftabelle, einem Glas Bier / Tee und ein wenig Zeit und Muße schon eine Menge herumprobieren... :wink:

Odrrr...? :wink:
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"I usually play songs in two chords, C and G, and every once in a while I throw in an F, just to impress the girls."
(Woody Guthrie)
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Beberich

Beitrag von Beberich »

Hallo Oldpicker,
das ist doch mal ne Antwort die mich motiviert. Ich übe jetzt seit ca. 4 Wochen nur noch Tonleitern, Akkorde, Fingersätze, Musiktheorie. Gestern hätte ich die Gitarre bald an die Wand geschmissen. Ich habe versucht Stücke die ich vorher ohne nachzudenken gespielt habe, gut ich konnte auch schon einiges an Akkorden, zu spielen. Irgendwie klang es nicht mehr, machte nicht mehr den Spaß.
Ich werde jetzt wieder mehr spielen und weniger üben.
Gruß,
Beberich
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SouthernOffroader
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Beitrag von SouthernOffroader »

hi oldpicker !

dankeschön fürs nette willkommen und deinen beitrag. hier muss ich beberich zustimmen, auch mich hat dein beitrag in gewisser weisse motiviert.
ich habe auch schon versucht ein stück so exakt wie möglich nachzuspielen und irgendwann bemerkt dass der " fluss " den ich mir bis dahin in diesem stück angeeignet hatte, verlorenging.
achja zu der vw - reklame, habe sie bisher noch garnicht gesehen, bin auch nicht der besagte vater.... okay, ich fahre zwar einen geländewagen, aber als " edel " würd ich den eimer nichtmehr bezeichnen :D
" young people speaking their minds, getting so much resistance, from behind "
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V.H.
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Beitrag von V.H. »

Hallo, ein sehr bekannter und beliebter Picker namens Knopfler
wollte es immer 'mal lernen - er kennt keine Noten.
"Zur Not" kann man also mit Gefühl auch zurecht kommen.
V.H.
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RB
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Beitrag von RB »

Ja, er soll gesagt haben, er könne keine Noten, aber wisse, ob ein Ton richtig oder falsch klingt.

Mark Knopfler ist übrigens ein guter Argumentationsgehilfe auch beim Instrumentenerwerb: Er hat über 60 Gitarren, da kann man als Hobby-Spieler doch auch 10 haben, oder ?
Gerrit
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Beitrag von Gerrit »

Hallo von mir ebenfalls Neuling...
Ich habe "Von Anfang an" von Uli Bögershausen, auch wenn ich mich erst ein wenig gesträubt habe ein "Anfängerbuch" zu kaufen, da ich ja schon mal was gemacht habe früher.
Ich kann dir das Buch jedoch nur wärmstens empfehlen, da ist dann auch genau dein Anliegen aufgenommen. Uli führt dich über ein paar Akkorde zum freien Solospiel und auf einmal merkst du das du dort einen Akkord greifen kannst, da es dir Fingergewurschtel erspart und an anderen Stellen löst du dich dann bald los um z.B. Singlenoteläufe besser spielen zu können.
Du bekommst ein Auge und Gefühl für das was da steht und merkst wie du auf einmal ganz selbstverständlich viel differenzierter spielst.
Kann nur bestätigen, mal können die Akkorde sehr gut zur Orientierung dienen, aber man sollte das wohl nicht zu starr sehen...


Viel Spass weiterhin

Gerrit
Gruss, Gerrit

Dreier Concert Classic, Rio/Alpenfichte, Taylor GS Mini Mahogany
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