Akkordbezeichnungen
Moderator: RB
Akkordbezeichnungen
Hallo,
hmm, dumme Frage, aber ich möcht sie trotzdem stellen.
Gibt es einen Standard für die Bezeichnung von Akkorden?
Ich meine, da lernt man fleißig ein Csus2 von einem Csus4 zu unterscheiden und zu greifen und schwupps taucht im nächsten Liederheft die Bezeichnung Csus oder C4 auf. Und schon muß man wieder schauen und ausprobieren, was eigentlich gemeint ist.
Unpraktisch.
Hat sich da mal so etwas wie die "Bundesakkordnamenfindungskommission" zusammengefunden und da ein Prinzip nach dem Akkordnamen gebildet werden entwickelt?
Viele Grüße
Tom
hmm, dumme Frage, aber ich möcht sie trotzdem stellen.
Gibt es einen Standard für die Bezeichnung von Akkorden?
Ich meine, da lernt man fleißig ein Csus2 von einem Csus4 zu unterscheiden und zu greifen und schwupps taucht im nächsten Liederheft die Bezeichnung Csus oder C4 auf. Und schon muß man wieder schauen und ausprobieren, was eigentlich gemeint ist.
Unpraktisch.
Hat sich da mal so etwas wie die "Bundesakkordnamenfindungskommission" zusammengefunden und da ein Prinzip nach dem Akkordnamen gebildet werden entwickelt?
Viele Grüße
Tom
- H-bone
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Re: Akkordbezeichnungen
Ja - die haben wochenlang getagt ! Die hohe Kommision hat sich dann am durchschlagenden Erfolg der Rechtschreibreform orientiert und beschschlossen es in diesem Fall genauso zu handhaben. Heisst in der Praxis: Jeder kann und darf die Akkorde bezeichnen wie er will, nur nicht korrekt !Chet hat geschrieben:Hat sich da mal so etwas wie die "Bundesakkordnamenfindungskommission" zusammengefunden und da ein Prinzip nach dem Akkordnamen gebildet werden entwickelt?
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Es gibt einige, die meinen, Sus (für "suspended") gelte nur für die Quart. Daher soll "Sus" alleine reichen. Andere meinen, der zusätzliche Ton reiche, denn ob der Ton "vorgehalten" ("suspended") wird, weiß nur der Spieler.
Daher und aus verschiedenen anderen Gründen gibt es anscheinend ziemlich ausgeprägte Abweichungen in der Nomenklatur.
Manche Bücher enthalten hilfreiche Hinweise und synoptische Gegenüberstellungen der verschiedenen Akkordbezeichnungen. Im WWW habe ich zum Beispiel das da gefunden.
Daher und aus verschiedenen anderen Gründen gibt es anscheinend ziemlich ausgeprägte Abweichungen in der Nomenklatur.
Manche Bücher enthalten hilfreiche Hinweise und synoptische Gegenüberstellungen der verschiedenen Akkordbezeichnungen. Im WWW habe ich zum Beispiel das da gefunden.
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Re: Akkordbezeichnungen
Ja, da ist was dran. Aber bei Akkorden haben wir auch mit Zahlen zu tun. Darum arbeiten die gerade an einer äquivalenten Mathereform, die eine Fläckßibiliteht ermöglicht. Soll heißen: Der Toleranzbereich wird großzügiger behandelt, um eine höhere Trefferquote zu erreichen.H-bone hat geschrieben:Ja - die haben wochenlang getagt ! Die hohe Kommision hat sich dann am durchschlagenden Erfolg der Rechtschreibreform orientiert und beschschlossen es in diesem Fall genauso zu handhaben. Heisst in der Praxis: Jeder kann und darf die Akkorde bezeichnen wie er will, nur nicht korrekt !![]()
Anwendungsbeipiel für Erstklässler - "jeder kann rechnen": 7 + 5 = 11 bis 13
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Pisa ahoi...
Spaß beiseite.
Bei Akkorderweiterungen, d. h. alles, was über die Grundstruktur von Akkorden hinaus geht, wird mit Intervallbezeichnungen versehen. Wichtig ist lediglich, daß die Intervallerweiterungen korrekt angegeben sind. Hierbei hat man aufgrund von Oktavsprüngen (wegen der Stimmung der Gitarre) oft mehrere Möglichkeiten. Große Intervalle werden mit major, maj oder einfach j bezeichnet (z. B "Cj7" für C-Dur mit einer großen Septime). Die Bezeichnung sus kommt von suspended, d. h. Vorhalt oder vorgehalten. Das bedeuted, daß in der Grundstruktur der 4. Ton (Quarte) dem 3. Ton (Terz) vorgehalten wird. Dies hat zur Folge, daß die Terz gar nicht erklingt. Da die Terz jedoch über Dur und Moll entscheidet (bei großer oder kleiner Terz), hat die sus4-Struktur kein Dur oder Moll.
Eine gute Erklärung für "Normalsterbliche" findet sich im Anhang der Akkordtabelle von Ehrenhard Skiera, die im Apollo Verlag erschienen ist (ist die einzige von ihm). Diese Tabelle lohnt sich für jeden Gitarristen als Nachschlagewerk im Bestand zu haben. Es hat wichtige Vorzüge mit dem es sich gegenüber dem Einheitsbrei deutlich heraushebt. Darum empfehle ich es wärmstens. Wer diese Tabelle hat, braucht keine andere.
Liebe Grüße
Bernd
:
Klassik & Flamenco
Tabulaturservice auf Anfrage
=> Klassikliste anfordern
Bernd
:
Klassik & Flamenco
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WeijaAdmin hat geschrieben:Im WWW habe ich zum Beispiel das da gefunden.
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Genau das hab ich gemeint. Schlim, schlimm.
@Bernd
Ich werd mal in das Buch reinschauen. Danke für den Tipp.
Viele Grüße
Tom
Griffbrettkenntnis
Ach da fällt mir noch was ein, weil das thematisch ja passt.
Könnt ihr alle Noten auf dem Griffbrett "auswendig", das heißt ohne zu zögern benennen?
Könnt ihr alle Noten auf dem Griffbrett "auswendig", das heißt ohne zu zögern benennen?
- Taylorpicker
- Beiträge: 261
- Registriert: Mi Feb 23, 2005 3:27 pm
- Wohnort: Rastede
Re: Griffbrettkenntnis
Nicht einen, aber ich kann sie alle ohne zu zögern spielen.Chet hat geschrieben:Ach da fällt mir noch was ein, weil das thematisch ja passt.
Könnt ihr alle Noten auf dem Griffbrett "auswendig", das heißt ohne zu zögern benennen?
Viele Grüße
Taylorpicker
aktuelle Baustellen: keine, komme nur wenig zum Spielen zur Zeit