Jau, und es gibt natürlich auch Profis, die so eine Armhaltung haben. Ich kenne das auch von mir, das hat mir mal einer vor zwanzig Jahren gesagt, dass diese Haltung eher hinderlich ist. Ich habe mir immer wieder Mühe gegeben, das zu korrigieren, und meistens winkle ich den Arm bewußt ab, achte dazu auf die korrekte Lage des Daumens der linken Hand etc. etc.micha hat geschrieben:Das sind Kleinigkeiten in Bezug auf die "richtige" (oder besser: greiftechnisch optimalere) Arm- und Handhaltung.Admin hat geschrieben:An die Fehler, die man sich angewöhnen könnte, vermag ich nicht recht zu glauben, was sollte das denn sein ? Das Meiden der klassischen Haltung und des klassischen Anschlags vielleicht ?
Wie oft habe ich sog. Autodidakten gesehen, die mit an den Körper gepressten linken Ellenbogen, den Unterarm so halb schräg nach aussen gestreckt, irgendwie mit Müh' und Not noch 'nen Akkord aufs Griffbrett gezimmert haben. Wenn Du Dir mal sowas angewöhnt hast, isses erstmal Essig mit komplizierteren Dingen.
Ich kann aber nicht sagen, dass mich das groß gestört hat, erst als ich den Ehrgeiz hatte, schwierigere Dinge zu spielen, habe ich gemerkt, dass das seine Berechtigung hat. Aber deshalb gleich eine Gitarrenlehrer engagieren...
Ich sehe die Gefahr, dass man sich die Freude am Spiel zerstört, wenn man das Gitarrenspiel zu ernst nimmt. Ich finde es angesagt, einen Lehrer zu nehmen, wenn man weiß, was man will. Ansonsten finde ich es eher störend, weil man dann oft den Vorstellungen des Lehrers folgen muss, und nicht seinen eigene Weg gehen kann.