Hornhaut

Für alle, die Hemmungen haben "Anfängerfragen" woanders zu stellen. Traut Euch! Vielleicht kann jemand helfen.

Moderator: RB

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Bart Simpson
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Hornhaut

Beitrag von Bart Simpson »

aaaa
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Holger Hendel
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Beitrag von Holger Hendel »

Ahoi Gunther, mein alter Gitarrenlehrer hat sich seine Hornhaut regelmäßig abgeschnitten. Evtl. mal bei der Maniküre nachfragen.

Ich habe mit der Hornhaut keine Probleme und lasse sie einfach machen, was sie will. ;)
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Gast

Beitrag von Gast »

Das reguliert sich von selber.

Beim ambitionierten Anfänger bildet sich
sehr schnell Hornhaut, die auch ganz schön
dick werden kann.
(Ich hab sie am Anfang beim Feilen der Nägel
immer ein bisschen mitgefeilt)

Mit der Zeit (nach 2-3 Jahren) wird die Hornhaut
wieder dünner (frag mich nicht warum, ich habs
meinem Lehrer damals auch nicht geglaubt) und
ist genau so dick, wie Du sie brauchst, um problemlos
Akustikgitarre spielen zu können.

Akra Kadabra - Harry Potter
Bart Simpson
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Beitrag von Bart Simpson »

aaaa
Zuletzt geändert von Bart Simpson am Do Mär 20, 2008 12:10 pm, insgesamt 1-mal geändert.
tbrenner
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Schmerzen beim spielen ...

Beitrag von tbrenner »

d.h. "you really got the Blues "
8)
oder Du solltest die tägliche Spieldosis langsam hochfahren. Ich glaube, daß es ein einsteigerspezifisches Problem ist und ähnlich wie bei sportlichen Betätigungen sich die Muskulatur, die Sehnen + die Haut (in bestimmten
Grenzen ...) dann anpassen.
Ich kann heute z.b. im Urlaub locker mal 5 -6 std. am Tag spielen, ohne
daß ich da nennenswerte Beschwerden verspüre ... :wink:

Grüssle,

tbrenner
ohgott... sovielesaiten
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Beitrag von ohgott... sovielesaiten »

Bezüglich der "stechende[n] Schmerzen in der Fingerkuppe":

Also, ohne wirklich fundierte medizinische Kenntnisse kann ich sagen, das bei mir Dehnen hilft. Z.B. kann man den Arm gerade nach vorn strecken, den Unterarm (mit dem Handrücken zum Gesicht) anwinkeln. Dann mit der anderen Hand die Finger an den Spitzen zum Körper ziehen, während man glechzeitig den Ellenbogen des angewinkelten Armes nach vorn/unten zieht, so dass man am Ende ein ordenliches Ziehen der Sehnen im Arm und in den Fingern fühlt. Besondern in den Fingerspitzen kommt dann so ein leichter Gegenschmerz an.
Dieses sollte mann aber länger ausführen, also nicht wie die meisten Hobbyfussballer kurz mal durchfedern und fertig :lol: , sondern mindestens 'ne Minute anhalten und vielleicht ganz vorsichtig Wippen (das letzte ist aber unter Physiotherapeuten umstritten).

Das dürfte dann nach einigen Stunden deutlich Erleichterung verschaffen und gilt übrigens auch für Belastungen nach Krafttraining, PC-Maus-Zulangebedienen etc. .

Vielleicht hilft's ja. Bis dänn,
Thomas
Gast

Beitrag von Gast »

Auch die stechenden Schmerzen sind,
solang sie "temporär" sind, normal.

Ich habe das nach intensivem "Vibratotraining"

Das kommt daher, daß Du den Zeigefinger bei
zu viel Druck auf der Seite leicht bewegst.

Also bei beiden Problemen würde ich mir keine
sonderlichen Gedanken machen sondern einfach
weiterspielen.

Nicht jammern - bluesen!

Grüße, Nik
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troubadix
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Beitrag von troubadix »

Da gehen meine Erfahrung in die gleiche Richtung.
Als ich anfing, hatte ich Schmerzen in den Fingern, bis hin zu offen Kuppen, wiel ich zu viel gespielt habe.
Das hat sich mit der Zeit dann angepasst und je nach Spielweise und Instrument passt sich deine Hornhaut an und wird so, wie du sie brauchst.

Wenn man mit Stahlsaiten spielt, ist es natürlich auch schlimmer als bei Nylonsaiten.

Ich denke, dass dein Eifer natürlich gerade sehr groß ist und gerade am Anfang WILL man ja dann auch mit großem Ehrgeiz unbedingt bestimmte Dinge können. Das verkrampft auch ein wenig und führt zu Schmerzen, die sich dann wieder legen, wenn man seine richtige Haltung gefunden hat.

Ich hatte nach dem Umstieg auf die neue Laute Schmerzen im linken Handballen beim Barréé-Spiel, weil ich mit dem breiten Griffbrett noch nicht klar kam. Und je mehr mich das nervte, je mehr habe ich verkrampft und um so schlimmer wurde alles.
Nach einer Weile ging das wieder so entspannt wie vorher. ( Die Weile war en 3 Monate und der Frust in dieser Zeit sehr groß. )

Nur Mut und Geduld und nichts überstürzen. :lol:
Gruß, Troubadix
Bart Simpson
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Beitrag von Bart Simpson »

aaaa
Zuletzt geändert von Bart Simpson am Do Mär 20, 2008 12:11 pm, insgesamt 1-mal geändert.
Gast

Beitrag von Gast »

Kingfrog schrieb
Mit der Zeit (nach 2-3 Jahren) wird die Hornhaut
wieder dünner (frag mich nicht warum, ich habs
meinem Lehrer damals auch nicht geglaubt)
Ich glaub das liegt daran, dass man mit der Zeit lernt okonömischer also mit weniger Druck zu spielen, und dann hat die Haut weniger "Reiz" um Hornhaut bilden zu müssen

und das find ich gut, des erhöht wieder die Sensibilität....
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guitar-hero
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Beitrag von guitar-hero »

BassTrombone hat geschrieben: ...

Ich glaub das liegt daran, dass man mit der Zeit lernt okonömischer also mit weniger Druck zu spielen, und dann hat die Haut weniger "Reiz" um Hornhaut bilden zu müssen
Moin,

ich glaube nicht, dass es mit "ökonomischer" Spielweise zu tun hat.

Bei "erstmaliger" Beanspruchung reagiert die Haut mit "oberflächlicher" Abwehr. Sie bildet "Hornhaut","Schwielen", oder wie man das sonst bezeichnen will.

Bei "längerfristiger" Beanspruchung verlagert sich diese Reaktion.
Die oberflächliche "Hornhaut" vermindert sich, aber die Haut wird insgesamt "stärker".

Jeder, der länger spielt, wird bestätigen, dass die Fingerkuppen insgesamt "härter" geworden sind.
Gast

Beitrag von Gast »

BassTrombone hat geschrieben:Ich glaub das liegt daran, dass man mit der Zeit lernt okonömischer also mit weniger Druck zu spielen, und dann hat die Haut weniger "Reiz" um Hornhaut bilden zu müssen.
guitar-hero hat geschrieben:ich glaube nicht, dass es mit "ökonomischer" Spielweise zu tun hat. Bei "erstmaliger" Beanspruchung reagiert die Haut mit "oberflächlicher" Abwehr. Sie bildet "Hornhaut","Schwielen", oder wie man das sonst bezeichnen will. Bei "längerfristiger" Beanspruchung verlagert sich diese Reaktion. Die oberflächliche "Hornhaut" vermindert sich, aber die Haut wird insgesamt "stärker".
Ihr habe beide recht. Diese Argumente schließen sich nicht aus. Je länger man spielt und desto anspruchsvollere Sachen man spielt, desto wichtiger dürfte es sein, locker zu spielen - was auch im Laufe der Jahre immer besser gelingen sollte, denn die Hand muss sich weniger anstrengen und die Haut wird härter. Weniger Saitendruck ist auch besser für die Intonation. Ziel sollte es sein, nur genau soviel Druck aufzuwenden, dass der Ton rein klingt. Allerdings ist das meist leichter gesagt als getan, denn dieses hängt nicht nur von der Erfahrung, sondern auch stark von der Spielweise ab. Bei z.B. klassischer Musik gelingt dieses leichter, da die rechte Hand eher dezent spielt, wogegen z.B. beim Blues oder gar Rock meist heftiger zur Sache gegangen werden muss, um den notwendigen Druck in die Saiten zu bekommen. Aber auch hier gilt, dass man auf keinen Fall verkrampfen und variieren sollte. Richtige Rillen können m.E. eigentlich nur entstehen, wenn man tatsächlich über lange Zeit immer dasselbe spielt. Das ermüdet nicht nur die Hornhaut... Ich würde empfehlen, mir einmal ein paar alternative Griffe, Spielweisen und Songs anzueignen, um diese Zwischendurch quasi zur Entspannung zu üben. Je abwechslungsreicher das Spiel ist, desto dankbarer ist der Körper - und auch der Zuhörer.
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