nach einigen Wochen des stillen Mitlesens setz' ich mich jetzt mal auf meinen Hintern und schreib auch ein paar Zeilen.
Ich heiß' Paul, bin 45, und wohne dort, wo der Neckar entspringt, in Villingen-Schwenningen (genauer letzterem...).
Ich versuche, Gitarre zu spielen, seit ich mit 18 eine Hopf Konzertgitarre geschenkt bekam (die hab ich immer noch), mit kleinen und größeren Pausen und wechseldem Erfolg. Die Ambitionen sind aber nur die, dass mir mein Geklimper hauptsächlich mal selber gefallen soll.
Seit vergangenem Sommer spielt mein Junior Carl (jetzt 15) mit (Einstieg, falsch, streiche "Einstieg" setze "Duchbruch für unser Zusammenspiel" war "Morgenstimmung" aus der Peer Gynt Suite) und setzt derzeit mal satt zum Überholen an. Er bekommt neben unserem Gezupfe auch eine richtige musikalische Ausbildung, er lernt und spielt das Tenorhorn bei der Stadtmusik.
Schön und erstaunlich, wieviel von seinem Erlernten ich dabei "abstauben" kann, der, abgesehen von dem Pflicht-Musikunterricht in der Schule, bisher (?) ganz aufs Autodidatkische gesetzt hat.
Seit wir zu zweit (teilweise "im Duell") spielen, hab ich das Gefühl, es geht mächtig voran für mich... (immer gemessen an eigenen, bescheidenen Mäßstäben!)
Ein paar Worte zu unseren/meinem bisherigem Tun:
Über Peter Bursch, Gerd Krölls "Picker", Mike Eulner über Roger Ryders "Klassisches Gitarrenbuch" und viele andere, Sammy Vomacka und Werner Lämmerhirt streifend (Highlight war mal eine Woche Workshop bei Werner in den 90ern) inzwischen u.v.A. bei Willy Astor, ein bisschen Bögershausen et al. gelandet.
An Hölzern stehen rum: Die alte Hopf, nach wie vor Arbeitspferd, eine Washburn EA 20, eine Gibson ES-335-Kopie, eine Klampfe von Aldi (gar ned sooo schlecht!), und noch mancher Kram...
Projekt für die Sommerferien könnte Astors "Fat Smiling Honeybee" werden, ein schönes Duell, das ein wenig bluegrassig riecht...
Mal sehen, wo wir da hinkommen...
Und achso ja, ich hab gehört, wenn man sich brav vorstellt, gibts Kekse?

Grüße an Alle
vom Paul