Eine Bayerin stößt zu Euch
Moderator: RB
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Hi Herigo,
nein nein, keine Muskelprobleme, eher Muskletonus (meint Kraft in Fingern und Hand) ich bin also von Hause aus nicht super locker in meinen Händen.
Und natürlich sag ich nichts gegen üben, ich sage aber auch, dass man techn. Fortschritt nutzen kann...Macht beim Auto doch auch jeder. Als ich Füherschein gemacht habe, hatte der Polo Fox 4 Gänge und wog nicht mal eine halbe Tonne. Wird heute so leicht und langsam nicht mehr gebaut.
Auch bei Gitarren haben die Bauer m.E. erkannt, dass der Markt vorhanden ist, aber nun einmal unterschiedliche Anforderungen bestehen.
Dein Lehrer ist sicher keine 20, sondern älter. D.h. aus der Entwicklungshistorie der Gitarre heraus MUSSTE er diese Gitarre nehmen und bespielen lernen. Klar dass er es heute kann...Keine Frage.
Doch wenn ich die Möglichkeit habe aufgrund neuer Technologien meine Fortschritte zu verbessern und nicht die Aussicht habe erst zur Rente flüssig spielen zu können, dann nutze ich das genauso, wie ich mich heute über ein 90PS Auto freue. Das ich zwar nicht jage, dass mir aber SICHERHEIT bietet.
Und eben dies macht die Gitarre auch. Sie gibt mir duch techn. Modifikation Sicherheit. PUNKT
Liebe Grüße Kerstin
nein nein, keine Muskelprobleme, eher Muskletonus (meint Kraft in Fingern und Hand) ich bin also von Hause aus nicht super locker in meinen Händen.
Und natürlich sag ich nichts gegen üben, ich sage aber auch, dass man techn. Fortschritt nutzen kann...Macht beim Auto doch auch jeder. Als ich Füherschein gemacht habe, hatte der Polo Fox 4 Gänge und wog nicht mal eine halbe Tonne. Wird heute so leicht und langsam nicht mehr gebaut.
Auch bei Gitarren haben die Bauer m.E. erkannt, dass der Markt vorhanden ist, aber nun einmal unterschiedliche Anforderungen bestehen.
Dein Lehrer ist sicher keine 20, sondern älter. D.h. aus der Entwicklungshistorie der Gitarre heraus MUSSTE er diese Gitarre nehmen und bespielen lernen. Klar dass er es heute kann...Keine Frage.
Doch wenn ich die Möglichkeit habe aufgrund neuer Technologien meine Fortschritte zu verbessern und nicht die Aussicht habe erst zur Rente flüssig spielen zu können, dann nutze ich das genauso, wie ich mich heute über ein 90PS Auto freue. Das ich zwar nicht jage, dass mir aber SICHERHEIT bietet.
Und eben dies macht die Gitarre auch. Sie gibt mir duch techn. Modifikation Sicherheit. PUNKT
Liebe Grüße Kerstin
hallo kerstin muc, auf eine bemerkung muss ich doch noch antworten.
mein lehrer ist 26 1/2 und damit exakt halb so alt wie ich.
er spielt seit er 14 ist flamenco-gitarre und sonst nichts anderes, und er ist spanier.
außerderm, als die maße vor über hundert jahren mal so in etwa festgelegt wurden waren die menschen im durchschnitt noch kleiner und eben auch in der hauptsache spanier für die torres baute. und die sind halt im durchschnitt auch nicht so groß wie teutonische kleiderschränke.
im verhältnis dazu bist du eher groß.
aber ich will dich eigentlich nicht bekehren oder von deinem wunsch abbringen ein kleinere gitarre zu kaufen. ich denke nur, dass es ausser bei wirklich kleinwüchsigen menschen und kindern nicht notwendig ist. das ist nur meine meinung und sicher auch dadurch beeinflusst, dass mir die normalen gitarren eigentlich zu klein sind. eine jumbo ist für mich im verhältnis kleiner als für dich eine normale konzertgitarre. trotzdem spiele ausgerechnet ich hauptsächlich OMs und Flamencas. allerdings alle mit normaler mensur. und trotzdem bin ich froh auf den trick mit dem capo gekommen zu sein. zuvor hatte ich ihn immer nur aus rein klanglichen gründen oder wegen dem notwendigen transponieren eingesetzt.
mein lehrer ist 26 1/2 und damit exakt halb so alt wie ich.
![Very Happy :D](./images/smilies/icon_biggrin.gif)
er spielt seit er 14 ist flamenco-gitarre und sonst nichts anderes, und er ist spanier.
außerderm, als die maße vor über hundert jahren mal so in etwa festgelegt wurden waren die menschen im durchschnitt noch kleiner und eben auch in der hauptsache spanier für die torres baute. und die sind halt im durchschnitt auch nicht so groß wie teutonische kleiderschränke.
im verhältnis dazu bist du eher groß.
aber ich will dich eigentlich nicht bekehren oder von deinem wunsch abbringen ein kleinere gitarre zu kaufen. ich denke nur, dass es ausser bei wirklich kleinwüchsigen menschen und kindern nicht notwendig ist. das ist nur meine meinung und sicher auch dadurch beeinflusst, dass mir die normalen gitarren eigentlich zu klein sind. eine jumbo ist für mich im verhältnis kleiner als für dich eine normale konzertgitarre. trotzdem spiele ausgerechnet ich hauptsächlich OMs und Flamencas. allerdings alle mit normaler mensur. und trotzdem bin ich froh auf den trick mit dem capo gekommen zu sein. zuvor hatte ich ihn immer nur aus rein klanglichen gründen oder wegen dem notwendigen transponieren eingesetzt.
Salud a Familia
Herigo Carajillo de los Bomberos de Alemania
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update Wechsel auf 7/8
Schönen guten Morgen,
ich habe am Freitag nachmittag und Samstag noch eine Tour durch einige Läden gemacht und wollte Euch berichten: Erste Erkenntnis: Man würde mir die Martinez als Gebrauchtgitarre abkaufen, klanglich hat Sie drei Leute überzeugt, die alle nicht glauben konnten, dass Sie "nur" knappe 400 € gekostet hat. Ich habe verschiedene Instrumente Probe gespielt mit 7/8 Mensur. Sowohl mit kleinerem Korpus (geht gar nicht), als auch u.a. eine Cordoba Dolce mit normalem Korpus (nennt sich Damengitarre).
Diese klang auch ganz gut. Bewaffnet mit Maßband habe ich auch endlich begriffen (bitte nicht lachen, denn das war mir vorab nicht klar), dass mit kürzerer Mensur dann auch das Griffbrtett schmaler wird, nennt sich wohl small neck.
Ich habe immer wieder potentielle Kandidaten gespielt und zwischendrin immer wieder meine eigene bespielt.
Fazit: ich kann mich nicht trennen. Jedenfalls jetzt noch nicht. Klanglich reichte keines der Instrumente an meine heran und bis auf den Griff, wo ich mit dem kleinen Finger in den IV Bund muss, konnte ich meine am besten bespielen. Die Tönen klangen bis auf das h auf der g-Seite einfach sehr gut. Also ist der Saitenabstand einfach gut für mich.
Ich habe mir jetzt folgendes überlegt: ich werde das Thema hinten anstellen und weiter aus dem Teuchert lernen wie gehabt. Zur Spinne, die ich täglich zum aufwärmen übe, werde ich immer die Übung machen, auf jeder Seite den 1. Finger in den ersten Bund und den kleinen in den 4. Bund zu setzen. Vielleicht lässt er sich doch überzeugen![Smile :-)](./images/smilies/icon_smile.gif)
Nachdem ich diese Entscheidung getroffen hatte und meine andere (Kauf 7/8 Mensur) reiflich überdacht hatte, habe ich ein gutes Gefühl Mein Bauch sagt mir (und meine Gitarre auch irgendwie
) dass es so richtig ist. Und Bauchgefühl ist für mich sehr wichtig ![Smile :-)](./images/smilies/icon_smile.gif)
Ich freue mich auf diesem Weg über Tipps für andere Aufwärmübungen außer der Spinne. Dürfen auch gern nach ein wenig Melodie klingen.
@Admin: Mein Thread Martinez zu verkaufen kann gern geschlossen werden - besten Dank!
Ich wünsche allen einen schönen Sonntag! Hier soll heute die Sonne rauskommen.
Liebe Grüße
Kerstin
ich habe am Freitag nachmittag und Samstag noch eine Tour durch einige Läden gemacht und wollte Euch berichten: Erste Erkenntnis: Man würde mir die Martinez als Gebrauchtgitarre abkaufen, klanglich hat Sie drei Leute überzeugt, die alle nicht glauben konnten, dass Sie "nur" knappe 400 € gekostet hat. Ich habe verschiedene Instrumente Probe gespielt mit 7/8 Mensur. Sowohl mit kleinerem Korpus (geht gar nicht), als auch u.a. eine Cordoba Dolce mit normalem Korpus (nennt sich Damengitarre).
Diese klang auch ganz gut. Bewaffnet mit Maßband habe ich auch endlich begriffen (bitte nicht lachen, denn das war mir vorab nicht klar), dass mit kürzerer Mensur dann auch das Griffbrtett schmaler wird, nennt sich wohl small neck.
Ich habe immer wieder potentielle Kandidaten gespielt und zwischendrin immer wieder meine eigene bespielt.
Fazit: ich kann mich nicht trennen. Jedenfalls jetzt noch nicht. Klanglich reichte keines der Instrumente an meine heran und bis auf den Griff, wo ich mit dem kleinen Finger in den IV Bund muss, konnte ich meine am besten bespielen. Die Tönen klangen bis auf das h auf der g-Seite einfach sehr gut. Also ist der Saitenabstand einfach gut für mich.
Ich habe mir jetzt folgendes überlegt: ich werde das Thema hinten anstellen und weiter aus dem Teuchert lernen wie gehabt. Zur Spinne, die ich täglich zum aufwärmen übe, werde ich immer die Übung machen, auf jeder Seite den 1. Finger in den ersten Bund und den kleinen in den 4. Bund zu setzen. Vielleicht lässt er sich doch überzeugen
![Smile :-)](./images/smilies/icon_smile.gif)
Nachdem ich diese Entscheidung getroffen hatte und meine andere (Kauf 7/8 Mensur) reiflich überdacht hatte, habe ich ein gutes Gefühl Mein Bauch sagt mir (und meine Gitarre auch irgendwie
![Smile :-)](./images/smilies/icon_smile.gif)
![Smile :-)](./images/smilies/icon_smile.gif)
Ich freue mich auf diesem Weg über Tipps für andere Aufwärmübungen außer der Spinne. Dürfen auch gern nach ein wenig Melodie klingen.
@Admin: Mein Thread Martinez zu verkaufen kann gern geschlossen werden - besten Dank!
Ich wünsche allen einen schönen Sonntag! Hier soll heute die Sonne rauskommen.
Liebe Grüße
Kerstin
hallo kerstin muc,
natülich kann man immer nur subjektiv ratschläge geben. ich wiederhole nochmal den tipp es dir nicht zu schwer zu machen und den capo zu hilfe zunehmen. da ansetzen wo der kleine finger gerade noch mitmacht und dann üben bis du nicht mehr drüber nachdenken muss. danach mal einen bund tiefer probieren, immer so weiter bis es ohne geht. allein die möglichkeit etwas spielen zu können was bisher nicht gelang wird dir spaß machen und dich sicher zusätzlich motivieren.
selbst bögershausen sagt bei der spinne "da anfangen wo es am bequemsten ist". man sollte das bewegungsmuster ohne verkrampfung speichern, umgekehrt speicherst du die verkrampfung und dir fallen selbst die bequemen lagen schwerer als es sein müsste.
also an erster stelle steht das bewegungsmuster, dann die dehnungen/spreizungen.
ps. der capo versaut nicht das gehör, du stimmst weiterhin auf grundlage von A 440 Hz. wobei selbst das eine willkürliche festlegung ist. eine andere geschichte, dazu findet man bei interesse auch einiges im netz.
natülich kann man immer nur subjektiv ratschläge geben. ich wiederhole nochmal den tipp es dir nicht zu schwer zu machen und den capo zu hilfe zunehmen. da ansetzen wo der kleine finger gerade noch mitmacht und dann üben bis du nicht mehr drüber nachdenken muss. danach mal einen bund tiefer probieren, immer so weiter bis es ohne geht. allein die möglichkeit etwas spielen zu können was bisher nicht gelang wird dir spaß machen und dich sicher zusätzlich motivieren.
selbst bögershausen sagt bei der spinne "da anfangen wo es am bequemsten ist". man sollte das bewegungsmuster ohne verkrampfung speichern, umgekehrt speicherst du die verkrampfung und dir fallen selbst die bequemen lagen schwerer als es sein müsste.
also an erster stelle steht das bewegungsmuster, dann die dehnungen/spreizungen.
ps. der capo versaut nicht das gehör, du stimmst weiterhin auf grundlage von A 440 Hz. wobei selbst das eine willkürliche festlegung ist. eine andere geschichte, dazu findet man bei interesse auch einiges im netz.
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genauso ist es bei mir auch, weiß gar nicht warum ich das jahrelang einfach ignoriert habe...klaust hat geschrieben:Das mit dem Capo mache ich übrigens auch immer noch bei Griffproblemen. Wenn die Griffe nach einiger Zeit sitzen, klappts komischerweise auch ohne Capo...
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Bei Mensuren unter 63 cm wandert der Steg bei 4/4-Gitarren zunehmend an eine ungünstige
Position auf der Decke. Das kann dann durchaus klangliche Auswirkungen haben. Deshalb
haben solche Instrumente meist kleinere Bauformen (7/8 und weniger). Mit gefällt das im
Ergebnis bei den Konzertgitarren gar nicht, während es z.B. bei Parlor-Modellen mit Stahlsaiten
seinen Reiz hat.
Meine Arthrosefinger verlangen manchmal nach kurzer Mensur, trotzdem spiele ich regelmäßig
auch auf den normal langen Hälsen und merke, dass diese Art von Training immer noch was
bringt. Da ist es vorteilhaft, wenn man beides im "Fuhrpark" hat.
Position auf der Decke. Das kann dann durchaus klangliche Auswirkungen haben. Deshalb
haben solche Instrumente meist kleinere Bauformen (7/8 und weniger). Mit gefällt das im
Ergebnis bei den Konzertgitarren gar nicht, während es z.B. bei Parlor-Modellen mit Stahlsaiten
seinen Reiz hat.
Meine Arthrosefinger verlangen manchmal nach kurzer Mensur, trotzdem spiele ich regelmäßig
auch auf den normal langen Hälsen und merke, dass diese Art von Training immer noch was
bringt. Da ist es vorteilhaft, wenn man beides im "Fuhrpark" hat.
Gruß
von
Ralf
von
Ralf
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- Beiträge: 281
- Registriert: Mi Jun 15, 2011 5:37 am
Hallo Ralf,
"beides im Fuhrpark haben" - da stimme ich Dir durchaus zu. So lange ich nicht die für mich klanglich stimmigste gefunden habe, nehme ich ebem den Kapo. Ich wechle mit meinen ersten Erfahrungen von gestern abend jetzt auch gleich in den anderen Thread von mir "Kapo und Grundstimmung".
Allen einen herzlichen Dank für Ihr Feedback und herzliche Grüße vom Ammersee!
Kerstin
"beides im Fuhrpark haben" - da stimme ich Dir durchaus zu. So lange ich nicht die für mich klanglich stimmigste gefunden habe, nehme ich ebem den Kapo. Ich wechle mit meinen ersten Erfahrungen von gestern abend jetzt auch gleich in den anderen Thread von mir "Kapo und Grundstimmung".
Allen einen herzlichen Dank für Ihr Feedback und herzliche Grüße vom Ammersee!
Kerstin