Und ich dachte schon, ich wär hier wohl der Einzige...

Für alle, die Hemmungen haben "Anfängerfragen" woanders zu stellen. Traut Euch! Vielleicht kann jemand helfen.

Moderator: RB

rwe
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Beitrag von rwe »

Erwin hat geschrieben:Nun gut, ich werde erst einmal versuchen, "westliche Musik" zustande zu bringen.
... die ist auch nicht mehr das, was sie mal war;-)

("Westliche" "U-Musik" ist ohnehin durch amerikanische (egal, ob nord- oder süd-) Einflüsse durch den Wolf gedreht werden und auch die "E-Musik" ist seit 50+ Jahren "global".)
Erwin
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Beitrag von Erwin »

rwe hat geschrieben:"Westliche" "U-Musik" ist ohnehin durch amerikanische (egal, ob nord- oder süd-) Einflüsse durch den Wolf gedreht werden und auch die "E-Musik" ist seit 50+ Jahren "global".
Ich gehe eigentlich davon aus, daß der Begriff "westlich", auch auf Musik angewandt, den amerikanischen Kontinent mit einbezieht und synonym mit "abendländisch" ist. Daß als Folge einer ziemlich unerfreulichen Geschichte Einflüsse insbesondere afrikanischen Ursprungs den umgekehrten Weg eingeschlagen haben wie einstmals die Conquistadoren ist nicht ganz ohne Ironie.
Blues beispielsweise wirkt auf mich irgendwie "kulturfremd", gefällt mir aber enorm gut. Persönlich habe ich keine Einwände dagegen, auf solche Art gleichsam durch den Wolf gedreht zu werden. Irgendwie "kulturfremd" wirkt auf mich übrigens auch ein Ding wie "Hey Boss, ich brauche mehr Geld", obwohl es kein Gospel ist. Will sagen, ich bin darin, wie ich Musik wahrnehme, in beträchtlichem Maße vorbelastet und auch beschränkt. (Das verallgemeinere ich nicht, nehme es nur an mir selbst wahr.) Und zwar nicht nur "westlich" beschränkt, sondern erheblich schlimmer. Kann ich den Fado wirklich verstehen? Und weshalb hat der Wein in Südfrankreich so verdammt gut geschmeckt, die davon nach Hause mitgebrachten Flaschen aber irgendwie nicht mehr?
Fragen über Fragen. Zerbreche mir manchmal gern den Kopf darüber. Wer weiß, ist vielleicht mal zu was gut.
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Wolf
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Beitrag von Wolf »

guitar-hero hat geschrieben:
Nimm's nicht so "tierisch ernst", Wolf.

Dieses Forum ist mittlerweile doch völlig in der Hand von irnxwelchen "Pappnasen".
Wir "ernsthaften" Musikanten sind hier doch zwischenzeitlich vom Aussterben bedroht. 8)

:wink:
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Ich glaube wir und unsere Sprache ist zu alt - zu einfach - zu direkt.
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mbern
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Beitrag von mbern »

Wolf hat geschrieben:
guitar-hero hat geschrieben:
Nimm's nicht so "tierisch ernst", Wolf.

Dieses Forum ist mittlerweile doch völlig in der Hand von irnxwelchen "Pappnasen".
Wir "ernsthaften" Musikanten sind hier doch zwischenzeitlich vom Aussterben bedroht. 8)

:wink:
Tja Werner - so is das nu mal.
Ich glaube wir und unsere Sprache ist zu alt - zu einfach - zu direkt.
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Sollte eure Sprache die Musik sein?
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Beitrag von mbern »

Erwin hat geschrieben: Fragen über Fragen. Zerbreche mir manchmal gern den Kopf darüber. Wer weiß, ist vielleicht mal zu was gut.
Irgendwann wirst du , gerade Kopf zerbrechend, auf die Straße laufen und es macht wumm - nur du merkst nichts mehr davon.
Hoffentlich sagen deine Nachkommen dann nicht, das Kopf zerbrechen wäre doch mal zu was gut gewesen :)

:D

Ne ne, so ein Kopf zerbrechen ist schon prima - nur nicht auf dem Bürgersteig, gelle.
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RB
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Beitrag von RB »

Hallo Erwin, ich bin auch westlicher Musikant. Pappnase sogar vielleicht.
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Herigo
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Beitrag von Herigo »

zwei bemerkungen.

1. mit pappnase könnte auch ich gemeint sein, käme dann aber auch "richtig" an, würde ich als gefrotzel verstehen.

2. eine sprache wird sehr wohl ohne kenntnis der grammatik gesprochen jedoch wird sie im allgemeinen aus der übung heraus richtig angewendet. beim schreiben sieht das etwas anders aus, dazu muss man nämlich lesen können. mit anderen worten, die muttersprache lernt man ganz praktisch durch nachahmen und nicht nachlesen, bzw. um lesen und schreiben zu können und um die grammtik zu verstehen muss man erst mal sprechen.

nebenbei. erwin deine einstellung gefällt mir, ich zerbreche mir oft über die gleichen dingen den kopf, obs was nützt ist eine andere frage.
ich definiere westliche musik als diatonische musik aus zwölf tönen.
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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

Ich finde, wenn einer schon mit "Pappnasen" um sich wirft, dann möge er doch bitte auch den Schneid haben, jene auch zu nennen, die er meint.

Das einfach so in den Raum zu stellen, ist zumindest, hm, überheblich.
hkien1
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"Pappnasen etc."

Beitrag von hkien1 »

Ich muss bei guitar-heros Kommentar nur herzlich schmunzeln. Aus meiner Sicht genau mein Humor und keineswegs arrogant oder überheblich. Siehe auch die wohldosierten Anführungszeichen bei "ernsthaften" Musiker...
Für mich großes Kino mit viel Augenzwinkern... .
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