Spielweise

Für alle, die Hemmungen haben "Anfängerfragen" woanders zu stellen. Traut Euch! Vielleicht kann jemand helfen.

Moderator: RB

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Kerstin Muc
Beiträge: 281
Registriert: Mi Jun 15, 2011 5:37 am

Spielweise

Beitrag von Kerstin Muc »

Hallo,

leider kann ich kein Bild hochladen, werde aber versuchen, mein Anliegen bildlich zu erklären. ich spiele resp. übe gerade Carulli, das Andante aus einem Teuchert-Lehrbuch. Dazu nun eine Frage: ich habe drei übereinanderstehende Noten. g/h/g und greife leere Seite g/ leere Seite h und 3Bd. e-Seite =g.
unteres g Hals nach unten, die anderen beiden nach oben.

spiele ich diese Noten mit ZF/MF/RF und "zupfe" gleichzeitig alle drei oder muss das g (da Hals nach unten) als Bassnote verstanden werden und mit dem Daumen gespielt werden und gleichzeitig die anderen beiden h & g?

Vielen Dank für Tipps!

Grüße

Kerstin

PS. Hier der Link, der in der zweiten und 3. Zeile ähnliche Fälle zeigt.

http://classicalguitar.homeip.net/files ... ndante.gif
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Manati
Beiträge: 3961
Registriert: Sa Apr 19, 2008 5:04 pm
Wohnort: Schläfrig-Holstein

Beitrag von Manati »

Ist beides möglich. Es kommt durchaus vor, dass die G-Saite mit dem Daumen "bedient" wird.

In diesem Fall probiere doch einfach beides und wähle halt die Variante, die für dich am bequemsten ist. Dass eine Note in einer Notation als Bassnote dargestellt wird, heißt nicht zwingend, dass man sie mit dem Daumen spielen muss.
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notenwart
Beiträge: 4285
Registriert: Di Dez 18, 2007 12:33 pm

Beitrag von notenwart »

das hängt von dem Melodieverlauf vor und nach der von Dir bezeichneten Stelle ab. Gehört das g zu einer Basslinie --> Daumen wie die vorherigen und nachfolgenden Bassnoten auch
Kerstin Muc
Beiträge: 281
Registriert: Mi Jun 15, 2011 5:37 am

Beitrag von Kerstin Muc »

Vielen Dank, das hilft mir sehr weiter.

Werde gleich einmal heute abend das Gesamte anschauen und beide Varianten probieren.

Grüße Kerstin
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Herigo
Beiträge: 4328
Registriert: Sa Apr 03, 2010 11:23 pm

Beitrag von Herigo »

guten tag kerstin,

ich glaube du meinst den zweiten und vierten takt des b-teils dieses stückes.
es ist im prinzip die höchste bassnote die vorkommt und so spiele ich sie auch mit dem daumen. das groovt auch besser als mit i m a, ich spiele auch vorher den bass mit dem daumen und danach auch, eigentlich spiele ich das ganze stück durch ausschließlich p i m.

das ist zwar nicht lehrbuchmäßig klingt aber für mich besser und fließt auch klanglich und rhythmisch schöner. selbst bei den stellen auf denen nacheinander A, g und e -saite gezupft werden müssen.
da ich aber beim spielen nicht mehr darüber nachdenke, kann es auch sein, das ich bei den schnelleren wechseln und ganz am schluss doch noch kurz den a-finger einsetze. das muss ich mal direkt heute abend an der gitarre analysieren.
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Ulrich Peperle
Beiträge: 643
Registriert: Do Sep 01, 2005 1:27 am

Beitrag von Ulrich Peperle »

[Beitrag vom Verfasser entfernt]
Zuletzt geändert von Ulrich Peperle am Sa Apr 09, 2016 3:53 pm, insgesamt 1-mal geändert.
Kerstin Muc
Beiträge: 281
Registriert: Mi Jun 15, 2011 5:37 am

Beitrag von Kerstin Muc »

Guten MOrgen,

habe es gestern "lehrbuchmäßig" geübt und auch die g Saite lässt sich gut mit dem Daumen spielen.

Lieben Dank Kerstin
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