jafko hat geschrieben:
Im übrigen ist es schon bemerkenswert wie schnell durch eine aus der Luft gegriffene und obendrein beleidigende Diffamierung eines Forenmitgliedes, ein anderes Forenmitglied in die Situation geraten kann, seine Arbeit rechtfertigen müssen.
hallo,
also wenn schon frei verfügbare samples die verdrehung von zusammenhängen offenbaren und einigermassen erfahrenen laien wie z.b. mich und RB (sorry, RB) permanent stolpern lassen, dann ist es gerechtfertigt, dies zu thematisieren, zumal der autor GELD! für sein werk verlangt.
wer was für geld veröffentlicht, der muss dafür rede und antwort stehen.
wird dies als diffamierung aufgefasst, dann sind generelle zweifel an der professionalität des autors angebracht.
aus eigener erfahrung (akademiker) weiss ich, dass es genug schrott gibt (soll kein versteckter vergleich sein), der es in sekundärliteratur-empfehlungen schafft. das sagt also per se nichts über die qualität aus. und zu "uni dortmund" entgegne ich nur "guttenberg" und "spitze des eisbergs". also bedeutet auch das per se nichts bez. der qualität.
ich frage mich übrigens wie das zielpublikum aussehen mag, dem man als fettgedruckten merksatz sinngemäss eintrichtert "halbtöne sind die kleinste tonabstände".
sind das leute, die ohne instrument in harmonielehre reinschnuppern wollen mit dem wissen, dass sie nach ein paar monaten den bettel sowieso hinschmeissen werden?
also leute, denen man unter normalen umständen sowieso kein instrument in die hand drücken würde?
bitte nicht beleidigt sein, ich versuche mir lediglich das zielpublikum vorzustellen.
wenn das so sein sollte, dann kann ich den sinn eines solchen werkes einigermassen verstehen, so in der art "jedermann ein musiker".
gutheissen tu' ich es trotzdem nicht.
wer mit der musik ernsthaft was vorhat wird danach erstmal ernüchternd feststellen, dass es ganz anders ist als er es in dem buch suggeriert bekam, wobei ich den "schaden" nicht überbewerten will.
tr