ich habe in meinem Spiel (Klassik) recht gute Fortschritte gemacht und mir auch über meine Ziele fürs kommende Jahr Gedanken gemacht. Geschwindigkeit gehört dazu, da ist vor allem Geduld und Langsamkeit gefragt, der Rest ergibt sich. Theorie habe ich vieles aus Jafkos Harmonielehre gelernt, wofür ich sehe dankbar bin.
Ich habe meine Themen, die ich immer und immer wieder übe, um sicherer zu werden und meine Routine zu verfestigen. Z.B. Tonleiterstudien, Lagenspiel, in der Theorie die Notation resp. Interpretation. Und meine 7 Stücke, die ich wieder und wieder spiele, um besagte Geschwindigkeit zu bekommen und auch um den Stücken Ausdruck zu verleihen.
Im kommenden Jahr möchte ich mir das einer oder andere jazzige Stück erarbeiten nebst Theorie. Mein Lehrer hat die Idee psoitiv aufgenommen. Ich denke es ist erst einmal egal, ob ich "nur" einfach Akkorde und deren Notation lerne, oder mich auch gleich etwas intensiver mit dem Aufbau derselben (in verschiedenen Stilen) beschäftige. Lesen schadet ja bekanntlich nicht.

Mein Lehrer meinte, ein sinnvoller Weg sich dem Jazz zu nähern, sei im ersten Schritt der Blues.
Deshalb nun meine Frage:
Beides klingt so unterschiedlich...bin eigentlich kein wirklicher Blues-Fan. Wo sind die Gemeinsamkeiten und wie erklärt sich, dass man vom einen auf das andere - na nennen wir es einfach - ableiten kann? Ich habe ein wenig recherchiert im Netz, Fachbücher noch keine, Sagmeister "Jazzgitarre" ist mir (für den Moment) zu theorielastig....
Kann mir jemand in halbwegs einfachen Worten sagen, warum ein Weg, Jazz in den Grundlagen zu "verstehen", über den Blues führt?
Ich freue mich über Input, oder falls meine Laienfrage zu unkonkret ist, über weiteres Nachhaken. ich weiß für den Moment nicht, wie ich es anders erklären/ erfragen soll. Solltet Ihr also Fragen haben, her damit

Besten Dank und liebe Grüße
Kerstin