Fingerpicker DE

Hallo,

Ich bin erst knapp ein halbes Jahr dabei das Gitarre spielen zu erlernen und ständig kommen Fragen über Fragen auf.
Die Kinder und ihre Hobbys kommen bei uns zu erst und deshalb ist regelmäßiger Unterricht für mich im Moment leider nicht drin.
Ich lebe zwar mit einer Musikerfamilie zusammen aber niemand kann mir
Fragen zum klassischen Gitarrenspiel beantworten.

Jetzt hoffe ich, ich kann hier ab und zu eine Anfängerfrage mit einschmuggeln!

Gruß an Alle RG

Herzlich willkommen und nicht zögern Fragen zu stellen, hier gibt's die Antworten!
Gruß
Stephan

Willkommen in dieser Anstalt. Wenn Du Fragen hast, werden die hier doch wohl hoffentlich in kompetente Hände geraten.

Herzlichen Dank für das nette Willkommen in der "Anstalt"!:D

Gruß
RG

Wenn's speziell um Fragen zur Klassikgitarre geht bist du evtl. hier besser aufgehoben: http://www.klassikgitarre-forum.de/index.php

Moin nach Brandenburg, viel Spaß hier.

Hallo,

wonach lernst Du denn bisher? Bücher, Internet oder anderswie im Alleingang? Was lernst Du zur Zeit, für welche Musik kannst Du Dich begeistern? Erzähl doch mal ein wenig mehr - bin neugierig wie andere den Gitarrenstart beginnen.
Ich bin vor über 30 Jahren mehr zufällig zur Gitarre gekommen, weil meine Schwester ihre Westernklampfe verkaufen wollte und sie mir mit "Peter Bursch's Gitarrenbuch" eine Woche zur Probe überlassen hat. Zuerst kamen die Akkorde und später habe ich versucht die ersten Blockflötenstücke auf der Gitarre zu spielen... TAB war mehr mein Ding. Vor 8 Jahren habe ich dann einen Lehrer gesucht und gefunden, der mir noch vieles beigebracht hat, aber ich bin doch froh, dass ich vorher genügend Jahre alleine gelernt und meinen eigenen Stil gefunden habe.

Fragen hilft manchmal ungemein weiter!

Viele Grüße von der Weser

Droppi

Hallo Droped-D,

aber nicht meckern, Du hast gefragt!

Aaaalsoo, das war so, Unser Großer hat vor einiger Zeit in der Schule das Angebot erhalten in der Mittagspause an einer von der Musiklehrerin ins leben gerufenen Gitarren AG teilzunehmen.
Wir haben Ihm eine Gitarre besorgt und ich fand es super wie schnell er Fortschritte machte. Dann ist er auf Klavier umgestiegen und die Gitarre stand nur noch rum.
Vor etwa einem halben Jahr habe ich mir in der Bücherei die Biografie von Wolfgang Niedecken ausgeliehen - Ja BAP mag ich schon seit Ewigkeiten - und gelesen wie Niedecken mit der Musik angefangen hat. Mal hier ein neuer Akkord mal da von einem Kumpel einen Akkord gelernt und immer so weiter. Also dachte ich mir O.k. das versuchst du auch mal, nicht stressen und immer eins nach dem anderen.
Ein Poster besorgt mit gaaaanz vielen Akkorden, meine Freundin gebeten die Gitarre mal wieder zu stimmen und mir einen Griff zeigen lassen.
Und was soll ich sagen ich hatte schon nach einem Abend keine Lust mehr.
Schande über mich!!!!!

Etwas später, als ich das geliehene Buch zurück in die Bücherei brachte, habe ich mich nach Gitarrenschulen umgesehen und da ist mir neben Titeln wie "Gitarre lernen in 3 Tagen" eine Schule in die Hände gefallen, in der erst mal nur mit dem Daumen auf einer leeren Saite Noten gespielt werden.
Suuuuper dachte ich, das könnte sogar ich schaffen und von Akkorden war keine Rede, wodurch ich mir erst mal einen Aufschub vor den Verrenkungen erhoffte. Also ausgeliehen und noch mal von Vorne Angefangen.
Das Buch heißt Play Guitar 1 von den Herren Langer und Neges und das lernen damit macht mir enormen Spaß.

Bis zu dem Zeitpunkt in dem ich mich dann auch im Internet etwas zu informieren begann, war mir überhaupt nicht bewusst das es unterschiedliche Spieltechniken gibt. Das meiste verstehe ich immer noch nicht wirklich aber die Anschlagstechnik in meiner Schule orientiert sich wohl mehr an der klassischen Art und dabei möchte ich im Moment erst mal bleiben, bevor es zu kompliziert wird.

Sorry, aus versehen auf Abschicken gedrückt anstatt auf Vorschau, deshalb der EDIT.

Sooo, Du wolltest es wissen!

Grüße an alle die bis hierher gelesen haben und natürlich auch alle Anderen.
RG

Hallo Bandit67,

ja, was Gitarren-AGs alles bewirken können... da lernen nicht nur die Schüler Ich biete in unserer Grundschule auch eine solche an. Und den "Trick" mit der Leersaitenbegleitung habe ich heute auch mal wieder angewendet. "Mein Hut der hat drei Ecken" kann man so wunderschön nur mit D- und A-Saite begleiten, "Bruder Jakob" mit G und D, wer fitter ist, darf die Melodie oder die Akkorde zupfen. Selbst die Akkordgriffe kann man auf die Kinder aufteilen und dann einen Schüler bitten zu dirigieren und den anderen ihre Einsätze zu geben.
Habe eben nachgesehen, was für ein Buch das "Play Guitar" ist, also keine reine Klassik, auch poppiges. Finde ich gut und der Anschlag mit Anlegen gibt einem die Möglichkeit die Melodie schön laut und sauber zu spielen, schließlich soll die ja im Duett auch gut zu erkennen sein. Ich habe bis vor 8 Jahren nur Tirando gespielt und musste das dann noch lernen.

Fröhliches Lernen!

Das Buch heißt Play Guitar 1 von den Herren Langer und Neges und das lernen damit macht mir enormen Spaß.

Das Gute an Play Guitar ist, dass du Band 1 nicht ganz durcharbeiten musst, sonder mit Band 2 beginnen kannst, sobald du die Töne in der ersten Lage drauf hast. In Band 2 geht es eher so in Richtung gezupfte Akkorde und auch Picking. Das könnte interessanter sein als reines Melodiespiel, was natürlich auch Spaß macht.

Hallo Tele,
danke für die Info!

Als ich mir den ersten Band gekauft habe, habe ich mir den 2. mal ausgeliehen und geschmult was noch so kommt.
So weit bin ich aber im Moment noch nicht, ich stecke sehr viel Zeit in Anschlagsübungen, geht ja nach den ersten Melodien schon gleich mit Wechselschlag zur Sache.
Die erste Lage habe ich immer noch nicht ganz durch.
Aber es gibt ja in Band eins auch schon kleine zweistimmige Stücke mit leeren Bässen und da probier ich manchmal rum und ich freue mich drauf wenn es dann mehrstimmig wird aber ich lasse mir Zeit.

Gruß
RG