Verschiebbares Griffbild f?r Durtonleiter gesucht

Für alle, die Hemmungen haben "Anfängerfragen" woanders zu stellen. Traut Euch! Vielleicht kann jemand helfen.

Moderator: RB

Oiloikit
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Verschiebbares Griffbild für Durtonleiter gesucht

Beitrag von Oiloikit »

Hallo,
ich brauche mal wieder Eure Hilfe:
Ich suche ein Griffbild mit verschiebbaren Positionen für die Durtonleitern.
Dabei sollte die erste Note der ersten Position der Grundton der jeweiligen Tonart sein.

Ich weiß, diese Anfrage ist äußerst banal aber irgendwie fehlt mir ein Schlüsselbegriff für eine erfolgreiche Internetrecherche.
Für einen Link oder eine Webadresse wäre ich ich sehr dankbar!
Schönen Feiertag noch!
Oiloikit
Zuletzt geändert von Oiloikit am Mo Mär 24, 2008 9:02 pm, insgesamt 1-mal geändert.
notenwart
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Beitrag von notenwart »

meinst du so etwas?
http://www.gitarrengriffe-online.de/git ... leiter.php

ich glaube, ich habe nicht ganz verstanden, worauf du hinaus willst
Oiloikit
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Beitrag von Oiloikit »

Hallo,
danke für Deine schnelle Antwort und Deinen Link, Notenwart.
Ich meine verschiebbare Griffbilder wie diese fünf Patterns bei der Moll-Pentatonik, die von der tiefen bis zur hohen E-Saite gehen mit je zwei Anschlägen pro Saite. Tut mir leid, wenn ich es nicht genauer beschreiben kann. Ich habe meinen ursprünglichen Beitrag nochmal etwas entwirrt.
Schöne Grüße
Oiloikit
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marcus
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Beitrag von marcus »

Oiloikit hat geschrieben:Hallo,
Ich meine verschiebbare Griffbilder wie diese fünf Patterns bei der Moll-Pentatonik, die von der tiefen bis zur hohen E-Saite gehen mit je zwei Anschlägen pro Saite.
Oiloikit
meinst du so etwas:
http://www.hochweber.ch/theorie/Skalen- ... fbrett.htm
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RB
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Beitrag von RB »

Oder sowas ?
Oiloikit
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Beitrag von Oiloikit »

Danke für den Link Marcus, werd ich auf alle Fälle ausprobieren!

RB, als großer Fan Deiner Plattform für den Fingerpicker sind mir Deine "fünf Fingersätze" natürlich nicht entgangen. Hab mich während der Feiertage wieder damit auseindandergesetzt, muss aber gestehen, dass ich das System noch immer nicht ganz verstanden habe.
Zur Änderung der Tonart verschiebt man nicht das Pattern sondern legt ein anderes an der gleichen Position an, richtig? Für G-Dur ändert man die Reihenfolge der Pattern auf 3-4-5-1-2, aber wie funktioniert es für die anderen Tonarten? Was mir auch nicht ganz einging war die Tatsache, dass die Patterns nicht mit dem Grundton der Tonart beginnen. Wenn Du mich in dieser Hinsicht erleuchten könntest, wäre das eine Riesensache!
Schöne Grüße aus München
Oiloikit
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RB
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Beitrag von RB »

Nein, aber die Grundtöne sind rosig gefärbt. Klar kannst Du ein Muster einfach weiterschieben. Die angrenzenden Muster verrrutschen dann ebenfalls. Oben hört das Griffbrett bekanntlich auf. Also geht man wieder etwas tiefer, nimmt das nächst- oder übernächst tiefere Pattern, wo sich das, was man spielen will, am angenehmsten greifen läßt und wo es am besten klingt. Die Muster sollen dem Zweck dienen, dem Spieler diese Freiheit zu geben, weil er die Töne auf dem Griffbrett kennt.

Ich probiere zB gerade verschiedene Bluegrass-Stücke und wenn eines meiner Vorbilder ein Fragment an einer Stelle spielt, weiß ich, daß das das Teil eines Patterns ist und könnte es im Geiste (oder auch in der Praxis) vervollständigen. Ich weiß eben, wo ich bin.
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Johnny
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Beitrag von Johnny »

Sag mal Reverend Becker,ich hab mir mal deinen guten bericht sehr aufmerksam durchgelesen ( ich komm ja aus ner anderen richtung ). bei den 5 skalen des griffbretts sagst du, dass es die auch in moll gäbe. also bei deinen c-dur-skalen wäre die dritte skala ja die adäquate moll skala ( a moll zu der c dur skala ). das sollte doch noch helfen , denn wenn ich nun, die dritte skala 3 bünde nach oben ( richtung 12ter bund ) versetzte, dann hab ich c-moll und kann die ganzen anderen skalen drumherumbauen....

bin halt eher der Moll-typ ;-)

cherio
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Gast

Beitrag von Gast »

Oiloikit hat geschrieben:Zur Änderung der Tonart verschiebt man nicht das
Pattern sondern legt ein anderes an der gleichen Position an, richtig?
Falls ich Dich richtig verstanden habe -> nein, falsch!

Zur Änderung der Tonart verschiebst Du das Pattern -
und zwar vom Grundton ausgehend
(rosa wie bei RB, meistens eingekringelt).
D.h. wenn Du das erste "Pattern" nimmst, liegt der Grundton
das erste Mal auf der A-Saite auf dem 3-ten Bund.
Das G auf dieser Saite kommt 7 Bünde später -> also
C auf D(2 Bünde)+D auf E(2 Bünde)+E auf F(1 Bund)+F auf G(2 Bünde)
= 7 Bünde.
So kannst Du jedes Pattern, immer vom Grundton ausgehend,
verschieben.
Wenn Du das mal auf einem Blatt Papier nachvollziehst leuchtet
auch das mit den sich verschiebenden Patterns ein.

Das gleiche, was RB sagte, aber mit anderen Worten, vielleicht verstehst
Du's so eher.

Natürlich steckt in jedem Dur-Fingersatz auch das Moll-Pattern, d.h.
im C-Dur Fingersatz das A-Moll-Pattern.

Gruß, NIk
Oiloikit
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Beitrag von Oiloikit »

Hallo!
Ich glaube der Groschen ist gefallen, es funktioniert!!
Allen meinen ganz herzlichen Dank.
Euer Oiloikit
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Johnny
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Beitrag von Johnny »

ich glaube, ich versuche es mal ganz einfach.
wie du schon bei dem link vom reverend becker gesehen hast, gibt es 5 skalen, die eine dur tonleiter über das ganze griffbrett verteilen. man kann sie einzelnd spielen, kombinieren, nur auf einer saite hoch und runter ( ich glaube, satriani macht das so ).... aber alle punkte dieser skalen gehören zu einer durtonleiter. in diesem fall ist es c.
wenn du nun alle skalen 2 bünde höher spielen würdest, so hättest du eine d-dur tonleiter.

nun wissen eingeweihte ja auch, dass es zu einer durtonleiter eine passende molltonleiter gibt ( bei c-dur wäre es A-moll ). diese wäre in dem fall von c ( so wie die skalen aus dem link ausgerichtet sind ) z. b. beginnend im 5. bund der tiefen e-saite ( da, wo der erste ton ein a wäre. )..
ich glaueb, so könnte man es besser verstehen...

cherio
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RB
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Beitrag von RB »

@Oilokit und Kingfrog:

Anstelle des Schiebens könnte man auch die Position beibehalten und die Skala ändern. Ich hatte diese Frage irgendwie bei meiner vorangegangenen Antwort vergessen. Der Tonartwechsel geht auf beide Arten. Letztlich stelle ich aber fest, daß viele Leute ein Mittelding aus beidem machen.
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RB
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Beitrag von RB »

@Johnny: Ja es ist so, daß man mit den C-Dur -Fingersätzen gleichzeitig diejenigen von A-moll hat. Auch hat man sämtliche modalen Skalen im Griff. Dazu empfehle ich einen weiteren interessanten Thread über Modi, der sich hier irgenwo befindet.
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Johnny
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Beitrag von Johnny »

ich richte mich immer nach der moll-skala und baue von dort aus auf...
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Oiloikit
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Beitrag von Oiloikit »

Hallo Johnny und RB
danke für die Präsizierung, da waren jetzt doch noch einige Optionen dabei, die mir noch nicht aufgefallen waren.
Thanks a lot!
Oiloikit
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