Guitariste und Compositeur extraordinaire Roland Dyens setzt ja in den meisten seiner Kompositionen voraus, dass diejenigen die sich daran versuchen, sich auf spieltechnisch ähnlich hohem Niveau wie der Komponist befinden.http://www.youtube.com/watch?v=AO9AhMqXs_sNichts, was man mal eben an einem regnerischen Sonntagnachmittag einübt..
Seine Bearbeitungen französischer Chansons erschließen sich vom Hören her vielleicht etwas eher, spieltechnisch sind auch sie aber auch noch recht anspruchsvollhttp://www.youtube.com/watch?v=TKzzp2xGKsI
Für ambitionnierte Gitarrenamateure und fortgeschrittene Musikschüler erschließt sich da eher "20 Lettres pour Guitare solo". Hier verarbeitet Dyens Einflüsse aus "Weltmusik", Renaissance, Moderne und Jazz in seiner unverwechselbaren Tonsprache. "Lettre noire"z.B. ist ein jazziger Blues, notiert im 12/8 Takthttp://www.youtube.com/watch?v=NK2nYGMTYkY.
Charakteristisch für Dyens ist, dass neben Hinweisen zu Dynamik,Rubato und Klangfarbe immer auch spieltechnische Anweisungen im Notenbild zu finden sind. So setzt er zum Beispiel ein eigenes Zeichen zum Abheben der Finger zur Vermeidung von Schleifgeräuschen ein. Darüber hinaus gibt es jede Menge gitarristische Tipps in französischer und englischer Sprache. Eine CD ist ebenfalls dabei. Nur Noten, keine Tabs.
Roland Dyens:20 Lettres
Moderator: RB