Wolfgang Martens hat einfach den Ton...

Wer etwas empfehlen oder auf etwas hinweisen will (keine gewerbliche Eigenwerbung)

Moderator: RB

Benutzeravatar
Rumble
Beiträge: 3347
Registriert: Fr Jul 29, 2011 8:08 am
Wohnort: Wegberg

Beitrag von Rumble »

Nun ja, so "richtig angefangen" haben wohl viele auf einer aukustischen Gitarre. ;-)

Ich natürlich auch.
Nylon String - Modell "Hertie"
Eine Gitarre zu haben ist besser als eine Gitarre zu brauchen.
jpick
Beiträge: 1858
Registriert: Sa Aug 13, 2011 7:41 am

Beitrag von jpick »

tired-joe hat geschrieben:Ein Gegenbeisspiel, wenn auch das einzige das mir eingfaellt, ist Django Reinhardt. Der war ein Meister der Tonbildung, des Vibratos, der Phrasierung, des Bendings und allerlei Verzierungen auf der akustischen Gitarre. Auch Fingerpicker sollten sich das anhoehren, da kann man viel lernen, meine ich. In spaeten Jahren griff er dem Zeitgeist folgend zur E-Gitarre. Das passte dann nicht mehr.

Aber was der Wolfgang Martens macht ist klasse, um wieder zum Thema zurueck zu kommen :wink:

Joe

Django - Aber Hallo! Da klicke ich mal 5 "Gefällt mir!"-Buttons 8) 8) 8)
----------------------------------------------------------------------------------
es hilft sowieso nur üben
Benutzeravatar
Rolli
Beiträge: 5890
Registriert: Do Sep 21, 2006 1:48 pm
Wohnort: Zwischen Alzey und Mainz
Kontaktdaten:

Beitrag von Rolli »

Rumble hat geschrieben:Nun ja, so "richtig angefangen" haben wohl viele auf einer aukustischen Gitarre. ;-)

Ich natürlich auch.
Nylon String - Modell "Hertie"
Ja - ist klar, aber sie habe meist durch das Spiel von Blues, Rock und Jazz spezielle Phrasierungen und Spielweisen gelernt, die halt in der Klassik nicht vermittelt werden. Und das hört man dann später auch auf der Akustik.
Schöne Grüße, Rolli
www.daskulturgut.de - KulturGUT
www.rolandkalus.de - Gitarrenunterricht, aber nur wenn's wirklich sein muss ;)
Benutzeravatar
LaFaro
Beiträge: 2663
Registriert: So Dez 19, 2010 11:03 am

Beitrag von LaFaro »

Rolli hat geschrieben:
Rumble hat geschrieben:Nun ja, so "richtig angefangen" haben wohl viele auf einer aukustischen Gitarre. ;-)

Ich natürlich auch.
Nylon String - Modell "Hertie"
Ja - ist klar, aber sie habe meist durch das Spiel von Blues, Rock und Jazz spezielle Phrasierungen und Spielweisen gelernt, die halt in der Klassik nicht vermittelt werden. Und das hört man dann später auch auf der Akustik.
und das geht nur auf der elektrischen? :P
Lakewood M 32 Custom
Loef Tera
Voss Da Vinci
Voss Miss Maple


"Lieber politisch korrekt als moralisch infantil" (Carolin Emcke)
Benutzeravatar
Rolli
Beiträge: 5890
Registriert: Do Sep 21, 2006 1:48 pm
Wohnort: Zwischen Alzey und Mainz
Kontaktdaten:

Beitrag von Rolli »

Probier halt mal ein Ganztonbending auf der Nylon :-)
Und man spielt halt andere Literatur und wird evtl.musikalisch anders sozialisiert. Muss aber nicht so sein - nur meine Erfahrung
Schöne Grüße, Rolli
www.daskulturgut.de - KulturGUT
www.rolandkalus.de - Gitarrenunterricht, aber nur wenn's wirklich sein muss ;)
Benutzeravatar
LaFaro
Beiträge: 2663
Registriert: So Dez 19, 2010 11:03 am

Beitrag von LaFaro »

ich meinte auch eher die "Tonbildung an sich".... :) sicher gibt es vieles, was auf der E-Gitarre (oder dem E-Bass) leichter an sich... was aber auch oft über Phrasierungsschwierigkeiten oder andere Probleme "hinwegtäuscht", dass es (scheinbar) "leichter" macht und man es dann erst auf dem akustischen Instrument "merkt". Ich habe keine (wirkliche) Erfahrung mit der E-Gitarre, weiß aber aus Gesprächen mit einigen Bassisten und "eigener Erfahrung" von diesem "Effekt". Anderen Intsrumentalisten wie Keyboardern/Pianisten oder den Bläsern scheint es ähnlich zu gehen... wenn es da auch nicht direkt vergleichbare Instrumente gibt. Aber vielleicht ist das bei der Gitarre alles anders...:)
Sicher sind bestimmte Techniken auf der E-Gitarre einfacher. Das ist z.B. ein Grund für Al Petteway, viele Sachen in DADGAD zu spielen, weil es Dinge wie Bendings auf der Akustik-Gitarre erst möglich macht, die er eigentlich von der E-Gitarre kennt. Aber macht das allein den "Ton" aus?
Lakewood M 32 Custom
Loef Tera
Voss Da Vinci
Voss Miss Maple


"Lieber politisch korrekt als moralisch infantil" (Carolin Emcke)
Benutzeravatar
Rumble
Beiträge: 3347
Registriert: Fr Jul 29, 2011 8:08 am
Wohnort: Wegberg

Beitrag von Rumble »

Rolli hat geschrieben:
Rumble hat geschrieben:Nun ja, so "richtig angefangen" haben wohl viele auf einer aukustischen Gitarre. ;-)

Ich natürlich auch.
Nylon String - Modell "Hertie"
Ja - ist klar, aber sie habe meist durch das Spiel von Blues, Rock und Jazz spezielle Phrasierungen und Spielweisen gelernt, die halt in der Klassik nicht vermittelt werden. Und das hört man dann später auch auf der Akustik.
Schon verstanden Rolli. ;-) Allerdings finde ich es auch ganz interessant dass so einige bekannte Musiker (die E-Gitarre spielen) erzählen, dass sie in ihrer Jugend auf akustischen Gitarren unterwegs waren und genau dieser Umstand für ihr späteres Spiel auf der E-Gitarre einen starken Einfluss hatte. Keith Richards beschreibt das z.B. in seiner Biographie "Live" sehr schön. Er schwört z.B. heute noch darauf, das man mit einer Nylon-String anfangen sollte. Ist nett zu lesen.

Ich denke das ist ein fließender Prozess und man nimmt halt bestimmte Dinge mit. In beide Richtungen. Sehr viele E-Gitarristen entwickeln ihre Songs auch erst einmal auf ihren akustischen Instrumenten.

Ich wurde neulich übrigens auch wieder sofort "enttarnt" als ich eine akustische Gitarre ausprobierte. Zitat: "Ahh...du spielst eigentlich E-Gitarre".
Allerdings leider nicht wegen meinem "tollen Ton", sondern wegen meiner unanständigen Hand- und Fingerhaltung. *grins

Liebe Grüße
Rumble
Eine Gitarre zu haben ist besser als eine Gitarre zu brauchen.
Benutzeravatar
Orange
Beiträge: 6059
Registriert: So Dez 12, 2010 5:56 pm
Wohnort: Linz
Kontaktdaten:

Beitrag von Orange »

LaFaro hat geschrieben:Aber macht das allein den "Ton" aus?
Die Finger machen den Ton, wissen wir ja. :mrgreen:
Benutzeravatar
Rolli
Beiträge: 5890
Registriert: Do Sep 21, 2006 1:48 pm
Wohnort: Zwischen Alzey und Mainz
Kontaktdaten:

Beitrag von Rolli »

Rumble:Ich denke das ist ein fließender Prozess und man nimmt halt bestimmte Dinge mit. In beide Richtungen. Sehr viele E-Gitarristen entwickeln ihre Songs auch erst einmal auf ihren akustischen Instrumenten.
So sehe ich das auch - im günstigsten Fall befruchtet sich das alles gegenseitig. Ich glaube nur halt immer "rauszuhören" ob jemand auch auf der E-Gitarre unterwegs ist. Es gibt ja tolle Mischwesen wie Clive und Kosho, die auf allen 3 Akustix daheim sind und diese überzeugend spielen.
Schöne Grüße, Rolli
www.daskulturgut.de - KulturGUT
www.rolandkalus.de - Gitarrenunterricht, aber nur wenn's wirklich sein muss ;)
Benutzeravatar
Holger Hendel
Beiträge: 12598
Registriert: Do Feb 17, 2005 7:18 am
Wohnort: Soltau, Niedersachsen
Kontaktdaten:

Beitrag von Holger Hendel »

"Alles hängt mit allem zusammen". Jetzt haben wir auch den Beweis. ;)
www.holgerhendel.com | facebook | youtube | twitch | Heavy Silence - finest acoustic cover
Benutzeravatar
wolfwal
Beiträge: 1450
Registriert: Mo Nov 11, 2013 3:33 pm
Wohnort: Dornbirn, Österreich

Beitrag von wolfwal »

Das Stück von Wolfgang Martens ist jedenfalls klasse, sch...egal, was er gitarristisch sonst noch tut oder so...........!! Das ist klasse! :D
(Sorry für das schlimme Wort mit den drei Punkten!! :D )
Der Nachteil am Nichtstun ist, dass man nie weiß, wann man fertig ist!

Gruß, Wolfi!
Benutzeravatar
Rolli
Beiträge: 5890
Registriert: Do Sep 21, 2006 1:48 pm
Wohnort: Zwischen Alzey und Mainz
Kontaktdaten:

Beitrag von Rolli »

Wunderbar ist auch folgendes von ihm (bzw. eh fast alles):

https://www.youtube.com/watch?v=l7WRPDnpEDM

Morone - Einflüsse, klaro - nur noch schöner gespielt in meinen Ohren ;)
Schöne Grüße, Rolli
www.daskulturgut.de - KulturGUT
www.rolandkalus.de - Gitarrenunterricht, aber nur wenn's wirklich sein muss ;)
Benutzeravatar
string
Beiträge: 4952
Registriert: Di Okt 30, 2007 9:26 am
Wohnort: Regensburg

Beitrag von string »

Ist eigentlich der Wolfgang hier im Forum "undercover" vertreten??
________________________________
"Das Wesentliche im Umgang miteinander ist nicht der Gleichklang,
sondern der Zusammenklang".
Ernst Ferstl
Antworten