Mir fehlt da ein bisschen das didaktische Element. Ich habe von ihm ein Heft "Beginner's Fingerpicking Guitar", da gibt es eine ganz knappe Einführung, und dann geht es los mit Note-for-Note-Transkriptionen von Grossman,Fahey, Van Ronk, Happy Traum.
Dazu gibt's eine CD mit den Originalaufnahmen mit all ihren Unsauberkeiten.
Das gefällt mir an dem Heft von Steve James besser, die Tatsache, dass er die Stücke noch einmal speziell für das Buch "aufbereitet" hat.
Aber das Grossman-Heft ist auch schon älter, vielleicht haben die neueren etwas mehr didaktischen Background.
Heino war natürlich kein gutes Beispiel, wenn es um Sinn und Unsinn von Improvisation geht. Daher vielleicht ein anderes.(Ganz ohne Links

"A Night in Tunesia" wurde von Jazz-Trompeter Dizzy Gillespie komponiert. Die "Raison d'être" des Stückes ist also, als Improvisationsgrundlage herzuhalten, und nicht wie manch anderer Jazz Standard eine Musical-Melodie zu sein. (Z.B."All the things you are").
Man kann das Stück also in einer Jazzband spielen und wie die Jazzer das so zu tun pflegen, schon bei der Vorstellung der Melodie (Head?) variieren.
Man Kann sich aber auch die Notenausgabe "Night&Day" von Roland Dyens besorgen, in der ein Arrangement von "Night in Tunesia" für klassische Gitarre ist, das man dann Note für Note einübt.
Ich finde beide Herangehensweisen legitim...