Und jetzt habe ich echt wieder angefangen, ab und zu mal 'ne 45er Single aufzulegen

Ehrlich, da hört man - ungelogen - wirklich viel intensiver zu. Eben gerade wieder festgestellt, was für ein genialer Song "Waterfalls" von Paul McCartney ist!

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Moderator: RB
Weshalb ist die CD als digitales Speichermedium ungeeigneter als eine analoge LP? Die gesicherte Haltbarkeit beträgt 10 Jahre, ich habe aber auch bei unseren max. 35 Jahre alten Kauf-CDs noch keine Ausfälle verzeichnet, auch bei den selbstgebrannten (25+ Jahre) nicht. Die Medieninhalte können dafür sehr schnell und günstig verlustfrei kopiert werden. (2500 CDs passen im wav-Format auf eine HD für 50€) - Wer früher seine LPs neben der Heizung stehen hatte oder 30 Stück übereinander dauerhaft gestapelt hat, wird da ganz andere Probleme erkennen. Auch die LP ist kein gesichert dauerhaftes Archivmedium. Und im professionellen Bereich wurden die Bandarchive auch früher regelmäßig umkopiert.fingerstylist hat geschrieben: ↑Sa Feb 18, 2023 11:48 amCD ist ja auch als dauerhaftes Speichermedium ungeeignet
Nach meiner Erfahrung beginnen CDs nach einer gewissen Zeitspanne dumpf und leiser zu klingen. Zumindest trifft das bei meinen zu und das noch deutlich schneller als bei den Musikcasetten.Weshalb ist die CD als digitales Speichermedium ungeeigneter als eine analoge LP? Die gesicherte Haltbarkeit beträgt 10 Jahre, ich habe aber auch bei unseren max. 35 Jahre alten Kauf-CDs noch keine Ausfälle verzeichnet, auch bei den selbstgebrannten (25+ Jahre) nicht.
Das kann ich nicht bestätigen. In den letzten 30 Jahren sind sicherlich meine Ohren und die Speaker in den Boxen schlechter geworden, aber beim Medium habe ich keinen Verschleiß. Manche Pressungen sind etwas feuchtigkeitsanfällig (wenn sie vier Wochen im Novembernebel im Auto gelegen haben), aber die taugen nach einmal anpusten in der Regel auch im schlechten Auto-CD-Spieler.fingerstylist hat geschrieben: ↑Sa Feb 18, 2023 3:44 pmNach meiner Erfahrung beginnen CDs nach einer gewissen Zeitspanne dumpf und leiser zu klingen. Zumindest trifft das bei meinen zu und das noch deutlich schneller als bei den Musikcasetten.
Kann das überhaupt physikalisch sein?fingerstylist hat geschrieben: ↑Sa Feb 18, 2023 3:44 pmNach meiner Erfahrung beginnen CDs nach einer gewissen Zeitspanne dumpf und leiser zu klingen. Zumindest trifft das bei meinen zu
Jein, der digitale Teil der Übertragungskette bleibt gleich. Der analoge kann sich verändern: Ohren, Speaker, Kontakte. Das ist aber dem Medium selbst nicht anzulasten.
Na ja, dann bliebe eine 0 immer noch eine 0, eine 1 eine 1, sofern das Medium überhaupt noch zu lesen ist. Wenn es teilweise nicht mehr lesbar wäre, würde die Fehlerkorrektur in Kraft treten. Da könnte sich der Korrekturalgorithmus zwar vielleicht mal "irren" (im Vergleich zum Original), aber das wäre mir als Begründung für einen "allgemein schlechteren Sound" zu weit hergeholt. (Bis zum Beweis des Gegenteils...)fingerstylist hat geschrieben: ↑Sa Feb 18, 2023 7:25 pmHöchsten wäre denkbar das der alte Sony Player einen CD abnutzenden, beschädigenden Laser hatte. Sofern so etwas überhaupt denkbar ist.
Natürlich kann man mit einem Laser auch Material bearbeiten (Rheinmetall wirbt damit :-/), aber im Audiobereich sind sogar mir solche "Verschwörungstheorien der Vinyl-Verfechter" noch nicht untergekommen (ich hatte einen Kumpel, der stundenlang über alle Trends berichten und philosophieren konnte). Anders bei der Vinylplatte, bei der die Nadel härter ist als die Platte. Grundsätzlich ist Vinyl-Hören also eigentlich eine Sonderform spanabhebender Bearbeitung... Wer mal die Chance hatte, eine neue Platte mit einer zu vergleichen, die beim Rundfunk immer wieder auf einem EMT-Gerät mit 5p Auflagedruck gefahren wurde, freut sich über die CD...fingerstylist hat geschrieben: ↑Sa Feb 18, 2023 7:25 pmHöchsten wäre denkbar das der alte Sony Player einen CD abnutzenden, beschädigenden Laser hatte. Sofern so etwas überhaupt denkbar ist.
Die wahrscheinlichste Ursache dafür ist die leider bei allen von uns eintretende Schwerhörigkeit. Das spielt sich leider in den höheren Frequenzen zuerst ab, sodass die Signale dumpfer erscheinen. Technisch macht es keinen Sinn, denn alte CDs haben eher das Problem, sehr spitz zu klingen, was wiederum an der damaligen Überspielung von analog auf digital liegt.fingerstylist hat geschrieben: ↑Sa Feb 18, 2023 7:25 pmFinde ich überraschend das das bei Anderen nicht so ist, das die CDs Qualitätseinbussen zeigen.
Es ist entgegen obig angestellter Vermutungen ist es bei mir ganz klar das Medium.
- Es ist nur bei einigen meiner CDs aufgetreten.
Die erste wo mir das auf fiel war Morphin - „Good“ , Rykodisk (Hersteller? ) von 1993. Ab ca 2003 würde die leiser und dumpf.
- Über die Jahre gab es inzwischen einen neuen Player ( eigentlich wurde die Anlage komplett verändert: Verstärker, Lautsprecher, Player ) so das es nicht am Player liegen kann.
Höchsten wäre denkbar das der alte Sony Player einen CD abnutzenden, beschädigenden Laser hatte. Sofern so etwas überhaupt denkbar ist.
Ansonsten käme noch das Material des CD Rohlings in Frage, das sich in irgendeiner Form auflöst. ( das muss ja nur minimal sein ).
Aber wenn das nur mir auffällt …..hmmmmm. Sonst echt bei niemand Anderen?![]()
Dachten wir auch. Bis wir die Speaker nach 20 Jahren mal reconen ließen... (Lustig, dass das Thema hier auf das Medium bezogen wird, im E-Gitarrenforum wäre man schon längst bei neuen Speakern, Röhren oder Kondensatoren gelandet...)
Ja, das gilt dann aber für alle Signale.