"Ersatznägel" fürs Fingerpicken

Alles, was mit dem Spielen des Instruments zu tun hat

Moderator: RB

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Pappenheim
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"Ersatznägel" fürs Fingerpicken

Beitrag von Pappenheim »

Mahlzeit beisammen,

der Reverend schreibt auf seiner Hompätsch in der Rubrik "Wie fange ich am besten mit Fingerpicking an ?" unter Punkt e/aa:

Methode 1: Fingerpicks - Ich streife mir Sitarpicks aus Indien über. Die sind aus Draht gemacht. Ich empfinde sie als die einzigen Picks, mit denen ich ohne große Umgewöhnung sofort spielen kann.

Das klingt gut. Ich möchte meine Picking-Patterns ein wenig ausbauen und verbessern und möchte auch mal mit was anderem zuppeln als mit dem Fingerkuppen, das klingt schon so langweilig. Und Fingernägel habe ich keine, vor allem nicht, seit ich Nichtraucher bin. :?

Ins Nagelstudio will ich deswegen (noch :wink: ) nicht, und die Metall- und Kunststoffpicks, die ich schon zuhause habe, die bringens irgendwie nicht, die sind einfach fremdkörperlich.

Wo krieg ich also sowas da?

Bild

Oder hat jemand noch bessere Picks auf Lager, mit denen man sich nur wenig umgewöhnen muss, die aber doch entscheidend lauter/besser/definierter klingen als Fingerkuppen?

Danke im Voraus an die Zuppler für Ratschläge!

LG vom Pappenheimer :guitar1:
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Sperris
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Beitrag von Sperris »

Hast Du schon mal die Alaska Picks ausprobiert? Die sind zwar aus Kunsstoff, werden aber auch unter den vorhandenen Nagel geschoben. Das waren für mich die einzigen Picks, die ich ohne langwierige Umgewöhnung nutzen konnte.

Gruß Ralf
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RB
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Beitrag von RB »

Dorten zum Beispiel. Ich weiß inzwischen, daß die Dinger "Mizrab" heißen. Auch muß ich einen Nachteil vermelden: Auf den umwickelten Saiten entstehen leider Nebengeräusche der Qualität "schrapp schrapp schrapp", was nur durch sauberste Technik, leicht verdrehtes Aufsetzen einigermaßen in Grenzen zu halten ist.
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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

Servus Herr Ralf,

meinst Du solche da?

Bild

Schaun gut aus. Die gibts in Plastik oder Metall, welche sind besser?
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RB
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Beitrag von RB »

Ich kenne die aus Kunststoff und finde die Idee an sich gut. Allerdings komme ich deshalb nicht gut damit zurecht, weil sie unter den mitunter sehr kurz weggebrochenen Fingernägeln herausrutschen. Einen Versuch sollten sie wert sein, denn das Spielgefühl ist außerordentlich nahe an dem mit den natürlichen Fingernägeln.
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jay-cy
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Beitrag von jay-cy »

Geholfen werden Sie auch hier oder hier...
Letztere benutze ich auch (hab ich bei Peter Finger im Geschäft gefunden, benutzt sie selber), haben den Vorteil, dass man die Saite noch mit den Fingerkuppen spürt. Ansonsten mal bei Tone-Toys rumsuchen, die haben 'ne ganze Palette verschiedener...
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hoggabogges
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Beitrag von hoggabogges »

Die 2ten, die jay-cy vorschlägt, hab ich mir ja probehalber bestellt. Aber da komme ich garnicht mit klar. Dann lieber mit den Nägeln bzw. normalen Dulop-Picks, mit denen ich eh schon ewig unterwegs bin.
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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

Ich glaub ich probier die alle. Aber: Was isn nu besser, Metall oder Plastik?
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Manati
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Beitrag von Manati »

Dürfte drauf ankommen, was für einen Klang du damit erzeugen willst.

Metallpicks auf Stahlsaiten ergeben natürlich einen anderen Klang als Kunststoffpicks.

Lass lieber die Fingernägel ein wenig wachsen ...
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Terry Pratchett, 1948 - 2015
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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

Moment mal!

Jetzt sehe ich erst, wie diese Mizrabs handzuhaben sind...

Bild

Das würde mir glaub ich nicht gefallen, kein Wunder, dass die "schrapp, schrapp" machen.

Ich glaub ich werds mal mit Alaska-Picks versuchen, allerdings weiß ich immer noch nicht, ob Plastik oder Metall... :P
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ralphus
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Beitrag von ralphus »

Nicht bestellen ich schick Dir welche, mehr morgen. Bin unterwegs mit iPhone
Viele Grüße

ralphus
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Geli
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Beitrag von Geli »

Bei all diesen Picks hab ich bisher feststellen müssen, dass wenn ich zwischendurch auch mal strumme, ich damit dann sehr oft an den Saiten hängenbleib.
Was einigermaßen gut klappte war, mir aus Tischtennisbällen "Fingernägel" auszuschneiden und die dann unter meine eigenen, langen Fingernägel zu kleben. Leider hält das nicht allzu lange (hängt davon ab, wie oft man die Finger wäscht) und ist wohl auch für die Haut nicht so gesund.

Inzwischen hab ich von alldem abgelassen und ess stattdessen immer ganz viel Hirse (lecker) Seitdem kann ich meine eigenen Fingernägel so sehr beanspruchen wie mit den künstlichen Hilfen, ohne dass sie brechen oder splittern.

Gruß
Geli


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LaFaro
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Beitrag von LaFaro »

vielleicht wären auch die Clawhammers eine Alternative?!? Wenn ich das richtig verstanden habe, werden die auch oben auf die Fingerkuppen geschoben.. aber ich habe sie nicht getestet :)
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Brokenstring
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Beitrag von Brokenstring »

Wenn dann die Pro Pik Finger Tones, die 2ten im obigen Vorschlag. Mit denen komme ich einigermaßen zurecht. Die Alaskas haben mich ein wenig enttäuscht, was aber vielleicht an meinen Fingernägeln liegt. Die Pro Piks geben fast ein Gefühl wie ohne Pik und beim Abziehen über das Metal kommt eigentlich ein schöner Klang. Allgemein muß man aber wohl eine Zeitlang mit den Dingern spielen, egal mit welchen, da die Hand doch ein bisschen weiter von den Saiten weg muss. Da steht dann ja "was", was vorher nicht da war, der "Ersatznagel", den man vorher nicht im Weg hatte.
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Sperris
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Beitrag von Sperris »

Servus Herr Ralf,

meinst Du solche da?
Ja genau diese. Aber bitte nicht einfach so aufsetzen, sondern mit diversen Feilen Deiner Fingerkuppe anpassen und dann auf den gewünschten Überstand herunterfeilen.

Ich persönlich bevorzuge Kunstoffpicks. Mir klingen Metallpicks zu harsch und der Kunsstoff kommt imho relativ dicht an den Sound des Naturnagels heran. Ausserdem feilt er sich leichter als Metall. Da müsste ich ja mit schwerem Gerät ran.

Einziger Nachteil ist, dass Du immer etwas "Restfingernagel" benötigst. Nägelkauen ade!!!

Gruß Ralf

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