Beim Fingerstyle immer mit Wechselschlag?
Moderator: RB
mir fällt gerade auf, das im flamenco das ziemlich kompliziert, bzw. sehr unterschiedlich ist.
man muss mit dem daumen bis zur hohen e und beim wechselschlag auch runter zum tiefen E spielen. es ist unmöglich die finger einer saite zuzuordnen. man muss sie schon rationell setzen sonst kann man vieles gar nicht spielen, die aufgabe besteht eher darin den richtigen fingersatz zu finden. mein lehrer gibt mir das natürlich vor aber er erarbeitet sich die zum großen teil auch selbst.
weil das andantino so schön einfach ist fange ich gerade wieder von vorne an um es mal mit der festen fingerzuordnung zu probieren.
man muss mit dem daumen bis zur hohen e und beim wechselschlag auch runter zum tiefen E spielen. es ist unmöglich die finger einer saite zuzuordnen. man muss sie schon rationell setzen sonst kann man vieles gar nicht spielen, die aufgabe besteht eher darin den richtigen fingersatz zu finden. mein lehrer gibt mir das natürlich vor aber er erarbeitet sich die zum großen teil auch selbst.
weil das andantino so schön einfach ist fange ich gerade wieder von vorne an um es mal mit der festen fingerzuordnung zu probieren.
Salud a Familia
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- Duesterlady
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@all - besonders an @mr335
eigentlich wollte ich auch keine Technik-Diskussion anfangen. Ich möchte schon Gitarre richtig lernen und die Techniken wie im Lehrbuch erklärt lernen und werde auch alle Übungen machen. Ich würd da nie was auslassen, da bin ich pingelig, pedantisch oder wie auch immer man es nennen will. Eigentlich wollt ich nur wissen, ob es dem weiterlernen sehr schadet, wenn ich ein oder zwei Lieder zwischendurch ohne Wechselschlag lern .....
Wie auch immer, jetzt sind wir beim Thema Haltung angelangt ... schön
Da gibt es nämlich meines Wissens je nach Lehrer/Lehrwerk 2 ganz unterschiedliche Möglichkeiten. Wenn es dabei um Vermeidung von Haltungsschäden oder Spielbarkeit geht, wer sagt denn, welches nun die richtige ist und warum gerade die? Und hat derjenige Recht oder jemand anders. Genau meine ich:
a) die "klassische Haltung":Gitarre auf dem linken bei, linker Fuß auf Fußbänkchen, Hals wird steil gestellt, so das der Gitarrenkopf ca. auf Schulterhöhe ist.
b) moderne Haltung oder wie man das nennt: Gitarre auf rechtem Bein, mal sieht man es mit, mal ohne Fußbänkchen, Gitarrenhals waagerecht.
Nun könnte man argumentieren:a) das hat sich in der klassischen Gitarre über Jahrhunderte entwickelt und deshalb wird es wohl die richtige Haltung sein.
b) Ist es eine Weiterentwicklung und deshalb besser, weil sich in der Praxis Dinge positiv weiterentwickeln.
Keine Ahnung, was davon richtig ist, ich bin überzeugt es gibt zu jeder Haltung auch Lehrer, die diese favorisieren.
Für mich persönlich geht allein schon ein Fußbänkchen gar nicht ... wenn man stundenlang (ja ich spiel auch schon mal ne Stunde am Stück, und noch mehr über den Tag verteilt) mit einem Bein höher sitzt ist das zumindest für meinen Rückenkatastrophal. Wenn ich die Gitarre auf dem rechten Bein hab krieg ich sie nie und nimmer stabil gehalten, die wackelt dann zu sehr zum sicheren greifen. Vielleicht würde das gehen, wenn ich sicherer spielen kann. Und der Gitarrenhals waagerecht fühlt sich für mich auch nicht gut an von der Haltung und vom greifen her.
Wie ihr merkt, ich hab vieles ausprobiert. Letztendlich bin ich bei der klassischen Haltung gelandet - allerdings nicht mit Fußbänkchen sondern mit einer an der Gitarre befestigten ausklappbaren Gitarrenstütze. Einfach nur genial. So kann ich bequem und lange spielen, ohne das irgendwas verkrampft oder weh tut.
Wenn ich nun einen noch so tollen Lehrer hätte, der mir etwas auch nur geringfügig anderes als das Richtige erklärt hätte und ich müßte/würde das dann immer so machen ... ob mir das dann nicht mehr Schwierigkeiten als wie Vorteil bringen würde?
Ich finde es gut, viele verschiedene Möglichkeiten und Meinungen kennenzulernen und in Ruhe nachzuvollziehen und auszuprobieren. Wenn man dann genau darauf achtet, findet man schon die für sich passende.
Grüße
Duesterlady
eigentlich wollte ich auch keine Technik-Diskussion anfangen. Ich möchte schon Gitarre richtig lernen und die Techniken wie im Lehrbuch erklärt lernen und werde auch alle Übungen machen. Ich würd da nie was auslassen, da bin ich pingelig, pedantisch oder wie auch immer man es nennen will. Eigentlich wollt ich nur wissen, ob es dem weiterlernen sehr schadet, wenn ich ein oder zwei Lieder zwischendurch ohne Wechselschlag lern .....
Wie auch immer, jetzt sind wir beim Thema Haltung angelangt ... schön

Da gibt es nämlich meines Wissens je nach Lehrer/Lehrwerk 2 ganz unterschiedliche Möglichkeiten. Wenn es dabei um Vermeidung von Haltungsschäden oder Spielbarkeit geht, wer sagt denn, welches nun die richtige ist und warum gerade die? Und hat derjenige Recht oder jemand anders. Genau meine ich:
a) die "klassische Haltung":Gitarre auf dem linken bei, linker Fuß auf Fußbänkchen, Hals wird steil gestellt, so das der Gitarrenkopf ca. auf Schulterhöhe ist.
b) moderne Haltung oder wie man das nennt: Gitarre auf rechtem Bein, mal sieht man es mit, mal ohne Fußbänkchen, Gitarrenhals waagerecht.
Nun könnte man argumentieren:a) das hat sich in der klassischen Gitarre über Jahrhunderte entwickelt und deshalb wird es wohl die richtige Haltung sein.
b) Ist es eine Weiterentwicklung und deshalb besser, weil sich in der Praxis Dinge positiv weiterentwickeln.
Keine Ahnung, was davon richtig ist, ich bin überzeugt es gibt zu jeder Haltung auch Lehrer, die diese favorisieren.
Für mich persönlich geht allein schon ein Fußbänkchen gar nicht ... wenn man stundenlang (ja ich spiel auch schon mal ne Stunde am Stück, und noch mehr über den Tag verteilt) mit einem Bein höher sitzt ist das zumindest für meinen Rückenkatastrophal. Wenn ich die Gitarre auf dem rechten Bein hab krieg ich sie nie und nimmer stabil gehalten, die wackelt dann zu sehr zum sicheren greifen. Vielleicht würde das gehen, wenn ich sicherer spielen kann. Und der Gitarrenhals waagerecht fühlt sich für mich auch nicht gut an von der Haltung und vom greifen her.
Wie ihr merkt, ich hab vieles ausprobiert. Letztendlich bin ich bei der klassischen Haltung gelandet - allerdings nicht mit Fußbänkchen sondern mit einer an der Gitarre befestigten ausklappbaren Gitarrenstütze. Einfach nur genial. So kann ich bequem und lange spielen, ohne das irgendwas verkrampft oder weh tut.
Wenn ich nun einen noch so tollen Lehrer hätte, der mir etwas auch nur geringfügig anderes als das Richtige erklärt hätte und ich müßte/würde das dann immer so machen ... ob mir das dann nicht mehr Schwierigkeiten als wie Vorteil bringen würde?
Ich finde es gut, viele verschiedene Möglichkeiten und Meinungen kennenzulernen und in Ruhe nachzuvollziehen und auszuprobieren. Wenn man dann genau darauf achtet, findet man schon die für sich passende.
Grüße
Duesterlady
ich finde diese stützen toll, man kann wesentlich länger und entspannter sitzen.
bei mir geht das bänkchen nicht, weil ich vor allem links ein relativ steifes hüftgelenk habe, (knochenerkrankung in der kindheit). ich habe es eine zeitlang rechts probiert doch die gitarre war mir immer noch zu unstabil und den hals/kopf bekam ich auch nicht zufriedenstellend hoch.
mit der ergofit stütze ist das jetzt viel besser.
bei mir geht das bänkchen nicht, weil ich vor allem links ein relativ steifes hüftgelenk habe, (knochenerkrankung in der kindheit). ich habe es eine zeitlang rechts probiert doch die gitarre war mir immer noch zu unstabil und den hals/kopf bekam ich auch nicht zufriedenstellend hoch.
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- Rolli
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Hallo, Du hast ja auch gar nicht die Diskussion angefangen sonder um Rat gefragt und hast verschiedene Meinungen gehört. Mit einigen anderen vertrete ich die Meinung, dass man besonders als Anfänger auf eine "gute" Technik achten soll. Mehr nicht! Wenn man einiges an Erfahrung hat, kann man individuelle Änderungen vornehmen, solange man halt locker bleibt und sich nicht gesundheitlich schädigt!Duesterlady:.....besonders an @mr335
eigentlich wollte ich auch keine Technik-Diskussion anfangen.
Zur Haltung: Ich rate Dir zur Stütze, wie Du sie ja schon einsetzt. Wären die Dinger früher populär gewesen, hätte ich wohl nicht so starke Rückenprobleme. Wichtig ist, dass Du entspannt sitzen kannst, der Rücken und die Schultern gerade sind und Deine Arme und das Handgelenk in einem optimalien Winkel zum Hals kommen. Mit der Stütze geht das einfacher. Du machst bestimmt alles richtig.
Schöne Grüße, Rolli
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www.rolandkalus.de - Gitarrenunterricht, aber nur wenn's wirklich sein muss
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- Duesterlady
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Na da bin ich mir nun wirklich nicht so sicher. Aber wer macht schon alles richtig. Leider hab ich schon seit Jahren schwerwiegende Rückenprobleme, so daß ich lernen mußte auf Haltung in Bezug auf Rücken, Schultern und Nacken zu achten. So merk ich wenigstens, ob eine Haltung für mich über längere Zeit geht oder ob ich was ändern muß. Wie gesagt in Hinsicht auf meinen Rücken. Ob das fürs Gitarrespiel auch das optimale ist wird sich vielleicht erst später zeigen. Bis jetzt komm ich so aber gut klar.mr335 hat geschrieben: Du machst bestimmt alles richtig.
Und schön zu lesen, daß andere die Stützen auch kennen und nutzen. Die scheinen sich bislang noch nicht wirklich durchgesetzt zu haben. Ich habe noch in keinem Gitarrenlehrbuch einen Hinweis darauf gefunden und bin nur durch Zufall im www darauf gestoßen - glücklicherweise.
Liebe Grüße und einen schönen Abend noch
Düsterlady
Das spielen mit einem Fußbänkchen ist eine absolute Katastrophe; Rückenprobleme sind damit vorprogrammiert. Ich kapiere nicht, warum das unzählige Klassik-Gitarristen so hingebungsvoll leidend praktizieren. 
Wie man mit der Gitarre auf dem rechten Oberschenkel spielen kann ist mir eigentlich auch noch immer schleierhaft. Einfachere Stücke gehen so, aber anspruchvolles Picking?
Gitarrestützen habe ich in zahlreichen Modellen ausprobiert. Leider tendieren diese Dinger dazu, sich im "entscheidenden Moment" von der Gitarre abzulösen.
Am besten fand ich die ErgoPlay. Doch da man die Saugnäpfe immer ein wenig anfeuchten muss, damit sie ordentlich halten und dafür Spucke
das Naheliegendste ist, entstehen allmählich unschöne Ränder auf der Gitarrenzarge.
Zu guter Letzt bin ich bei ordentlichen Ledergurten gelandet. An jeder meiner Gitarren ist einer, der meiner Meinung nach zum Instrument stylistisch am besten passt, fix dran. Damit kann ich nun in jeder Position spielen, mal mit ausgestrecktem linken Bein, dann mit ausgestrecktem rechten Bein, wenn's zwecks Entspannung angenehm ist, zurückgelehnt oder vorgebeugt und, was ich ganz wichtig finde, auch im Stehen. Das entlastet nicht nur den Allerwertesten, sondern wirkt bei Auftritten oftmals auch um einiges überzeugender!
Fazit: Nie wieder ohne Gurt! Es gibt nichts Besseres!

Wie man mit der Gitarre auf dem rechten Oberschenkel spielen kann ist mir eigentlich auch noch immer schleierhaft. Einfachere Stücke gehen so, aber anspruchvolles Picking?
Gitarrestützen habe ich in zahlreichen Modellen ausprobiert. Leider tendieren diese Dinger dazu, sich im "entscheidenden Moment" von der Gitarre abzulösen.



Zu guter Letzt bin ich bei ordentlichen Ledergurten gelandet. An jeder meiner Gitarren ist einer, der meiner Meinung nach zum Instrument stylistisch am besten passt, fix dran. Damit kann ich nun in jeder Position spielen, mal mit ausgestrecktem linken Bein, dann mit ausgestrecktem rechten Bein, wenn's zwecks Entspannung angenehm ist, zurückgelehnt oder vorgebeugt und, was ich ganz wichtig finde, auch im Stehen. Das entlastet nicht nur den Allerwertesten, sondern wirkt bei Auftritten oftmals auch um einiges überzeugender!
Fazit: Nie wieder ohne Gurt! Es gibt nichts Besseres!

- Wurstfinger
- Beiträge: 270
- Registriert: Mo Jun 23, 2008 8:37 pm
- Wohnort: nahe Nürnberg
Re: Beim Fingerstyle immer mit Wechselschlag?
Hallo,
meine Erfahrung-aber-nicht-Experten Meinung dazu ist, dass es meist schöner zu spielen ist, wenn nicht ein Finger zwei Mal hintereinander einen Ton spielen muss. Damit geht einher, dass mitunter in einem Stück eine Zeitlang die feste Finger-Saiten-Zuordnung vorherrscht und dann hin und wieder ein Takt (oder mehrere) im Wechselschlag kommt.
Wenn du dich aber so sehr sorgst, etwas falsch zu machen: erlaube dir doch einfach, in dem Buch schon mal mit dem nächsten Kapitel anzufangen, wenn dort der Wechselschlag erklärt wird. Meines Wissens ist nirgends zementiert, dass man nicht zwei Sachen gleichzeitig lernen darf.
Und zur Gitarrenstütze: es gibt immer wieder Klagen, dass der Weichmacher den Lack angreift, also kann es sich empfehlen, die Stütze abzumachen, wenn du nicht spielst.
Wichtig: Spaß beim Spielen behalten!
Gruß Martin
meine Erfahrung-aber-nicht-Experten Meinung dazu ist, dass es meist schöner zu spielen ist, wenn nicht ein Finger zwei Mal hintereinander einen Ton spielen muss. Damit geht einher, dass mitunter in einem Stück eine Zeitlang die feste Finger-Saiten-Zuordnung vorherrscht und dann hin und wieder ein Takt (oder mehrere) im Wechselschlag kommt.
Wenn du dich aber so sehr sorgst, etwas falsch zu machen: erlaube dir doch einfach, in dem Buch schon mal mit dem nächsten Kapitel anzufangen, wenn dort der Wechselschlag erklärt wird. Meines Wissens ist nirgends zementiert, dass man nicht zwei Sachen gleichzeitig lernen darf.
Und zur Gitarrenstütze: es gibt immer wieder Klagen, dass der Weichmacher den Lack angreift, also kann es sich empfehlen, die Stütze abzumachen, wenn du nicht spielst.
Wichtig: Spaß beim Spielen behalten!
Gruß Martin
@thirty strings...
ja ich spiele auch alle steelstrings mit gurt der fest zur gitarre gehört, das ist auch gut für die beine, für den rücken aber leider nicht generell, bei ergoplay bekomme ich fast nie "rücken" dafür aber dicke beine. bei den gurten kommt es dann doch mal zu nacken oder schulterschmerzen, ich wechsle deshalb auch oft die gitarren. achso, bei den flamencas benutze ich ausschließlich den ergoplay, die muss ich auch am häufigsten und längsten "beüben".
für mich sind die flamencas/konzert etwas zu klein, bzw. der ansatzpunkt der schlaghand liegt für meine relativ langen unterarme ungünstig, ich habe das gefühl das handgelenk zu stark abwinkeln zu müssen.
bei den 14bund steelstrings, obwohl es nur oms sind, liegt der steg weiter vorne und dadurch fühlt sich die schlag/zupfhand etwas entspannter an.
allerdings spiele ich den ergoplay auf dem rechten oberschenkel, wie viele andere fingerstyler und eigentlich auch fast alle flamencospieler. setze ich die gitarre auf den linken oberschenkel ist es für die hand besser aber durch meine bewegungseinschränkung im hüftberreich bekomme ich dann da wieder probleme durch die verdrehung des oberkörpers.........
ja ich spiele auch alle steelstrings mit gurt der fest zur gitarre gehört, das ist auch gut für die beine, für den rücken aber leider nicht generell, bei ergoplay bekomme ich fast nie "rücken" dafür aber dicke beine. bei den gurten kommt es dann doch mal zu nacken oder schulterschmerzen, ich wechsle deshalb auch oft die gitarren. achso, bei den flamencas benutze ich ausschließlich den ergoplay, die muss ich auch am häufigsten und längsten "beüben".
für mich sind die flamencas/konzert etwas zu klein, bzw. der ansatzpunkt der schlaghand liegt für meine relativ langen unterarme ungünstig, ich habe das gefühl das handgelenk zu stark abwinkeln zu müssen.
bei den 14bund steelstrings, obwohl es nur oms sind, liegt der steg weiter vorne und dadurch fühlt sich die schlag/zupfhand etwas entspannter an.
allerdings spiele ich den ergoplay auf dem rechten oberschenkel, wie viele andere fingerstyler und eigentlich auch fast alle flamencospieler. setze ich die gitarre auf den linken oberschenkel ist es für die hand besser aber durch meine bewegungseinschränkung im hüftberreich bekomme ich dann da wieder probleme durch die verdrehung des oberkörpers.........
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Es geht ja um mehrere Anschäge auf der gleichen Saite.
Im Grunde ist es nur eine Frage des geforderten Tempos. Der Wechselschlag ist immer dann das Mittel der Wahl, wenn ein Finger alleine zu langsam wäre. Genau wie drei Finger (zB. a-m-i) dort zum Einsatz kommen, wo zwei Finger zu langsam sind.
Ist die Passage langsam genug nehmen viele (auch ich) aus tonalen Gründen (homogenität) den gleichen Finger.
Im Grunde ist es nur eine Frage des geforderten Tempos. Der Wechselschlag ist immer dann das Mittel der Wahl, wenn ein Finger alleine zu langsam wäre. Genau wie drei Finger (zB. a-m-i) dort zum Einsatz kommen, wo zwei Finger zu langsam sind.
Ist die Passage langsam genug nehmen viele (auch ich) aus tonalen Gründen (homogenität) den gleichen Finger.
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Zum ersten, Rolli, du hast völlig recht, mein Fehler. Ich bin und werde nie Musikpädagoge...mr335 hat geschrieben: Und ich glaube es geht hier erstmal nicht um Künstler sein, sondern um eine Anfängerin und ums Gitarrespielen und das sind erstmal ganz unterschiedliche Dinge.
Offtopic: Habe mir gerade Spitting Blood angeschaut/gehört! Bin ja eigentlich verweichlichter Akustiker, aber der Song ist geil und auch kein HM eher old School Hardrock!!! Und ..schön zu sehen, wie ihr alle die Gitarren in der richtigen Höhe hängen habt
..hab gerade schon in einem anderen Thread geschimpft gekriegt...
...ist was mit meiner Persönlichkeit, irgendein Defekt...
Und zum Offtopic - Danke freut mich sehr; und wir spielen auch nie schnelle Bebop-Licks; wegen der Gitarrenhaltung!

Grüße nach drübe![/url]
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Frank Zappa (Joe's Garage)
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Die Haltung auf der linken Seite (ob mit Stütze, Fußbank oder Gurt) wirkt auf den ersten Blick unbequemer. Sie hat aber den entscheidenden Vorteil dass die linke Hand, die Greifhand optimal arbeiten kann. Deshalb hat sich diese Haltung in der Klassik auch durchgesetzt! Bei der "lässigen" Haltung der Gitarre auf dem rechten Oberschenkel ist der Hals in der Regel zu flach gestellt, so dass die Greifhand nicht gescheit herumkommt. Ich tendiere deshalb zur Haltung eher links. Am besten gehts bei mir aber auch mit Gurt, siehe meinen Vorposter. Der einzige eventuelle Nachteil ist, dass man nicht immer sieht was die Greifhand macht, die Sicht ist bei der Ablage auf dem rechten Oberschenkel besser.
Im Stehen spiele ich auch kaum, für den Rücken dürfte das das Beste sein!
Im Stehen spiele ich auch kaum, für den Rücken dürfte das das Beste sein!
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- Registriert: Mi Jun 22, 2011 4:24 pm
Genau,auch aus tonalen Gründen spiele ich oftmals ungerne den Ringfinger,weil der bei mir gerne töne zu stark hervorholt,dann muss man halt ein bisschen trainieren,aber wenns dem Stück doch gut tut wieso nicht.jafko hat geschrieben:Es geht ja um mehrere Anschäge auf der gleichen Saite.
Im Grunde ist es nur eine Frage des geforderten Tempos. Der Wechselschlag ist immer dann das Mittel der Wahl, wenn ein Finger alleine zu langsam wäre. Genau wie drei Finger (zB. a-m-i) dort zum Einsatz kommen, wo zwei Finger zu langsam sind.
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Ich glaube, Probleme mit dem Rücken gibt es nicht wegen irgendeiner falschen Haltung, sondern auf Grund verkümmerter Rückenmuskulatur.frank63 hat geschrieben: Ob der gute Pierre nach jedem Auftritt zur Physio muss ?
Wenn er eine gute Rückenmuskulatur hat, kann er den ganzen Tag so sitzen, ohne Probleme zu bekommen. Allerdings darf er nicht auf Dauer so sitzen, da die Muskeln dabei zu verkümmern drohen und dann kommt der Schmerz.