Hilfe bei That'll never happen no more

Alles, was mit dem Spielen des Instruments zu tun hat

Moderator: RB

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ralphus
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Hilfe bei That'll never happen no more

Beitrag von ralphus »

Hallo,

Sorry, ich weiß noch nicht warum die Links nicht funkt. Ich bin noch dran! Jetzt geht es - Dateinamen dürfen keine Leerzeichen enthalten.

es ist hart für Euch, aber das müsst ihr jetzt mal aushalten ;-)

Hier ist That'll never happen no more

Aufgenommen mit iPhone und der App FourTrack

Hier noch ein Teil des unbearbeiteten Tracks aus FourTrack.


Gitarre Lakewood D14, mit zur Zeit d'Addario Saiten Coated Phosphor Bronze .056 - .013, (Ich glaube ich finde die Elixier doch besser) AlaskaPicks an Fingern, ohne Daumen-Pick, wg. des "Thumb Slip", iPhone ca. 20 cm vom Ende des Griffbretts entfernt, ca. dort wo des Griffbrett endet.

Nachbearbeitet mit Logik Studio.

"Gesang"§$%&??? (ich nutze in Zukunft den Begriff Vokal) auf extra Track aufgenommen, iPhone ca. 40 cm entfernt.

"Status" der Entwicklung. Gitarre funktioniert eigentlich ganz gut. Die Aufnahme war der erste "Take" , es gibt im Intro einen krassen Verspieler, wo mir die e-Saite von Griffbrett rutscht.

Das Singen mit "ohne" Gitarre und Metronom ist tierisch ungewohnt, einige "Einsätze" stimmen nicht, da muss ich noch mal ran. Außerdem kann ich gar nicht singen ;-(

Meine Fragen ergeben sich aus dem "Gesamteindruck" des Sounds.

Dazu noch Infos zur "Nachbearbeitung" und Fragen, die sich zum Teil daraus ergeben, dass ich total viel ausprobiert habe und ich keine Unterschiede mehr höre, bzw. auch nicht weiß ob es gut, aktzeptabel oder schlecht ist.

Meine Ziel ist es, einen Sound hinzubekommen, der das Spielen im Wohnzimmer wiederspiegelt.
Hall ist eingestellt auf "Little Room" sowohl bei Gitarre als auch bei Vokal.

Fragen:
Ist das im Prinzip i.O oder macht "man" das anders?
Treffe ich mit dem Hall das "Wohnzimmer" - Ich höre es einfach nicht bzw. bin verunsichert.?

Dann habe ich noch den "Kompressor" genutzt. Mit diesen Einstellungen:
Bild

und den EQ wie hier:
Bild

Gibt es dazu noch Ideen/Ergänzungen/Änderungsvorschläge?

Beim Verhältnis der Lautstärke von Gitarre und Vokal bin ich mir unsicher - Findest Ihr das so OK oder muss eines von beiden leiser/lauter? Zur Zeit ist Gesang, ääh Vokal -1,6 db leiser als Gitarre.

Zu meinem Vokal- irgendeine Idee worauf ich noch verstärkt achten könnte? Gut ich werde kein Opernsänger, aber wenn ich dieses hier höre, denke ich, es muss nicht perfekt sein.

Vielen Dank für Eure Mithilfe.
Viele Grüße

ralphus
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ralphus
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Beitrag von ralphus »

Echt? Keiner hat Vorschläge?

Mein Beitrag zu lang/unübersichtlich? Hier der Extrakt:

Meine Ziel ist es, einen Sound hinzubekommen, der das Spielen im Wohnzimmer wiederspiegelt.
Hall ist eingestellt auf "Little Room" sowohl bei Gitarre als auch bei Vokal.

Fragen:
Ist das im Prinzip i.O oder macht "man" das anders?
Treffe ich mit dem Hall das "Wohnzimmer" - Ich höre es einfach nicht (mehr wg. des vielen Ausprobierens) bzw. bin ich verunsichert.


Gibt es noch Ideen/Ergänzungen/Änderungsvorschläge beim EQ bzw. Kompressor?


Beim Verhältnis der Lautstärke von Gitarre und Vokal bin ich mir unsicher - Findest Ihr das so OK oder muss eines von beiden leiser/lauter? Zur Zeit ist Gesang, ääh Vokal -1,6 db leiser als Gitarre.

Zu meinem Vokal- irgendeine Idee worauf ich noch verstärkt achten könnte?


OK! Falls Ihr Euch mein Vokal nicht antun wollt. Hier noch mal nur die bearbeitete Gitarrenspur.


Off-Topic - PS: "Warum singt der Kerl bloß?" - Hat auch mit Hirntraining zu tun, außerdem hab' ich Spaß dran.

http://os.edubs.ch/musik/site09_d.html
Ist Singen gesund?

Singen erhöht vermutlich Immunkompetenz / Wirkungs- und Ursachenforschung im Institut für Musikpädagogik (IfMP)

FRANKFURT. Singen ist ein archaisches und elementares Ausdrucksbedürfnis jedes Menschen, manch einer hat es nur verlernt im Kontext einer teils traumatisierenden musikalischen Sozialisation.

Aber auch die vermeintlich Unmusikalischen ( 'Ich kann nicht singen'-Vorurteil) singen letztlich gerne, alleine in der Badewanne oder gemeinsam: Kultiviert in Chören, emphatisch in Fußballstadien oder leicht enthemmt bei fortgeschrittenen gesellschaftlichen und privaten Feiern.

Im Rahmen eines Pilotprojekts des IfMP unter Leitung von Prof. Hans Günther Bastian und Dr. Gunter Kreutz in Zusammenarbeit mit dem Institut für Psychologie der Universität und dem Deutschen Sängerbund (DSB) in Köln wurde die Frage untersucht, ob Singen nicht nur die Stimmung verbessern, sondern sogar die Immunkompetenz erhöhen kann......
Viele Grüße

ralphus
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Pida
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Beitrag von Pida »

Hallo,
Meine Ziel ist es, einen Sound hinzubekommen, der das Spielen im Wohnzimmer wiederspiegelt.
Das kann ja vieles heißen - ich denke dabei an nicht zu viel Hall und eine nicht zu professionelle Aufnahme. Das passt soweit, denke ich.
Gibt es noch Ideen/Ergänzungen/Änderungsvorschläge beim EQ bzw. Kompressor?
Die EQ-Einstellung finde ich ok. Auf den ersten Blick sieht das recht extrem aus, aber das war beim - anscheinend dumpf klingenden - iPhone-Mikro wohl nötig.
Zur Zeit ist Gesang, ääh Vokal -1,6 db leiser als Gitarre.
Dieser Wert sagt eigentlich nichts aus. Ich weiß ja nicht, wo du das abgelesen hast. Vermutlich ist damit gemeint, dass die jeweils lautesten Stellen um 1,6 dB auseinander liegen. Das hat keine Aussagekraft, da es eben nur um jeweils eine Stelle geht. Rezepte wie 'Gesang immer 3 dB lauter als die Rhythmusgitarre' kann es prinzipiell nicht geben, deine Aufnahme finde ich in der Hinsicht ok.

Übrigens frage ich mich, was du gegen das Wort Gesang hast. Wenn schon Englisch, dann übrigens so: vocals
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RB
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Beitrag von RB »

Den rein technischen Aufnahmeklang finde ich ziemlich gut. Woran ich bei diesem Stück herumwerkeln würde ist:

1. Gitarre: Timing.
Es läuft zwischenzeitlich immer ganz gut durch, aber dann kommen Stellen, in denen der Groove abgebrochen wird und neu ansetzt. So kommt insgesamt ein leicht hölzern wirkender Spieleindruck zustande, da fehlt ein wenig das Gefühl der Leichtigkeit, des Antriebs. Ich würde eher einen tonalen Schnitzer in Kauf nehmen, als das rhytmische Gerüst zu schwächen. Am besten beides. Mein Eindruck ist, daß da noch eine gewisse Rest-Unsicherheit ist, die noch weg muß. Oder ist es eine Art Respekt ? Ich weiß es nicht.

2. Stimme: Mehr nach vorne zwischen die Zähne.
Spürst Du beim Singen eine bestimmte Stelle an der die Stimme "sich befindet" ? Falls ja, müßte das im Bereich Kehlkopf und Rachen sein. Die Stimme wäre präsenter und würde überzeugender Klingen, wenn sie "weiter vorne" wäre, im Bereich der Zungenspitze oder zwischen den Zähnen. Frag mich nicht, wie man das hinbekommt, ich würde annehmen, man strafft Kiefermuskulatur und Wangen, anstatt sie locker zu lassen. Das einzige, was beim Singen locker und frei sein muß, sind Hals und Kehlkopf.

Ich hoffe, daß ich nicht das Thema verfehlt habe und ich will Dich auch nicht kränken, vielmehr ist mein Geschriebenes als freundlicher Hinweis und Tip aufzufassen.
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ralphus
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Beitrag von ralphus »

RB hat geschrieben:Den rein technischen Aufnahmeklang finde ich ziemlich gut. Woran ich bei diesem Stück herumwerkeln würde ist:

1. Gitarre: Timing.
Es läuft zwischenzeitlich immer ganz gut durch, aber dann kommen Stellen, in denen der Groove abgebrochen wird und neu ansetzt. So kommt insgesamt ein leicht hölzern wirkender Spieleindruck zustande, da fehlt ein wenig das Gefühl der Leichtigkeit, des Antriebs.
Hallo Reverend,

vielen Dank für Dein Feedback, hilft mir wirklich weiter.

Also zum Timing, ich hab mal Hausaufgaben gemacht ;-) und zumindest für die erst knapp zwei Minuten versucht die Stellen zu identifizieren, wo es Wackler im Timing gibt. Hier mein Ergebnis:
00:11-00:13
01:11
01:18
01:24-01:37
1:44

Höre ich das ungefähr so richtig oder sind die Wackler noch viel mehr regelmäßig über das Stück verteilt, so dass man diese Stellen gar nicht richtig identifizieren kann?

Die "Stellen" 00:11-00:13 und 01:24-01:37 kenne ich als unsichere Kandidaten. Die erste übe ich halt weniger oft, da es im Intro ist, und ich die Strophen sehr viel häufiger spiele, die andere Stelle kommt halt vom Umstellen des Fingersatzes des G/G7 Akkords von ZMR auf ZMK. Diese Stellen könnte ich gezielt verstärkt üben. Das "Problem" sind die Wackler zwischendurch, die sich immer wieder auch an unterschiedlichen Stellen reinmogeln.
Welche Konsequenzen soll ich da ziehen fürs Üben? Wieder laaangsam mit Metronom üben? Sorry, so laaangsam hängt es mir zum Halse raus (auch meiner Familie). Ich habe das Stück auch schon mal 14 Tage gar nicht angefasst, Konsequenz war, dass ich das Gefühl hatte ich fange wieder von vorne an.

RB hat geschrieben:Ich würde eher einen tonalen Schnitzer in Kauf nehmen, als das rhytmische Gerüst zu schwächen. Am besten beides. Mein Eindruck ist, daß da noch eine gewisse Rest-Unsicherheit ist, die noch weg muß. Oder ist es eine Art Respekt ? Ich weiß es nicht.
Die tonalen Schnitzer bringen mich halt meist irgendwie aus dem Konzept. Vielleicht muss ich mir mehr Gelassenheit zulegen bei unsauberen Tönen, und mich mehr darauf konzentrieren das Tempo zu halten. Beides gleichzeitig beides schaffe ich wahrscheinlich nie, und dann ist es besser der Rhythmus zu halten, richtig?
RB hat geschrieben:2. Stimme: Mehr nach vorne zwischen die Zähne.
Spürst Du beim Singen eine bestimmte Stelle an der die Stimme "sich befindet" ? Falls ja, müßte das im Bereich Kehlkopf und Rachen sein.
Richtig, da ist sie.
RB hat geschrieben:Die Stimme wäre präsenter und würde überzeugender Klingen, wenn sie "weiter vorne" wäre, im Bereich der Zungenspitze oder zwischen den Zähnen. Frag mich nicht, wie man das hinbekommt, ich würde annehmen, man strafft Kiefermuskulatur und Wangen, anstatt sie locker zu lassen. Das einzige, was beim Singen locker und frei sein muß, sind Hals und Kehlkopf.
Mmmhh, kann ich mal drauf achten. Ist allerdings noch wenig greifbar. Ich versuch vielleicht mal jemanden vor Ort zu fragen, der Gesang unterrichtet. Ansonsten weiß ich, dass meine Stimme häufig nasal klingt, also die Stimme eher im oberen Rachenraum -irgendwo hinter der Nase- hängt. Von daher habe ich versucht die Stimme eher im Rachen entstehen zu lassen. Ansonsten wollte ich natürlich nicht mit einer glasklaren Opernstimme singen, es sollte schon "genuschelt" klingen, halt wie von jemandem, der eine Menge "Unglück" erlebt, und der sich vornimmt, dass es ihm nie wieder passiert. Mein Vorbild bzgl. Gesang in diesem Stück ist der hier: http://www.youtube.com/watch?v=PLWM2YE0 ... dfgBk0scl8
RB hat geschrieben:Ich hoffe, daß ich nicht das Thema verfehlt habe und ich will Dich auch nicht kränken, vielmehr ist mein Geschriebenes als freundlicher Hinweis und Tip aufzufassen.
Alles genau richtig und sehr freundlich. Vielen Dank.
Viele Grüße

ralphus
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RB
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Beitrag von RB »

Ich habe die Stellen nicht gestoppt, aber sie sind definierbar. Es gibt Strecken, auf denen es "läuft", dann kommt eine kleine Verzögerung und dann läuft es wieder weiter. Die Verzögerungen sind nach meinem Eindruck (jetzt einmal aus der Erinnerung von gestern) an Stellen, an denen es irgend etwas auf dem Griffbrett zu bewältigen gibt, also hat es mE ziemlich eindeutig zu ortende technische Gründe. Das ist doch eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis die als schwieriger empfundenen Stellen so eingeebnet sind, daß sie rhytmisch nicht mehr auffallen.

Stimme: Gesangslehrer fragen ist vielleicht keine schlechte Idee. Ich nehme aber schon auch an, daß die Straffung von Wangen, Kiefer und Gesicht eine Rolle spielen. Man muß diese Stimme einfach irgendwie nach vorne bringen. Nasal habe ich sie nicht empfunden, aber wenn sie weiter hinten im Halsbereich erklingt, trägt sie den Ton nicht so schön und klingt eher depressiv abgeschlafft oder schüchtern zaghaft. Also nach vorne damit.
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wuwei
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Beitrag von wuwei »

Hallo Ralphus,

bin durch den anderen Thread hier reingebeamt worden und finde Deinen "Versuch" durchaus ausbaufähig. Du scheinst aber nicht mehr dran zu sein, was schade wäre, weil Du sicher schon 'ne Menge Mühe reingesteckt hast. Falls doch, ließe sich an dem Stück bestimmt viel lernen, was Dich weiterbringt. Hast Du's denn technisch (noch) drauf?

Herzliche Grüße, Uwe
"A Harf’n g’hert in ka Symphonie;
i’ hab’ ma nöt helf’n könna."
(Anton Bruckner über seine 8.)
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ralphus
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Beitrag von ralphus »

Hi Uwe,

danke für die Blumen, ja ich habe das Stück erstmal zur Seite gelegt. Ich hatte doch festgestellt, dass ich meine Fähigkeiten überschätz hatte. Ich habe es letztens wieder mal ausprobiert. Leider gehen einige Stellen fast gar nicht mehr, so dass ich wieder mehr Aufwand reinstecken müsste.

Na ja was der Reverend schrieb ist es schon richtig. Ich verliere das Tempo - und das ist eigentliche das zentrale Thema in Blind Blake Musik. Da das zur Zeit ein Thema siehe hier: http://www.fingerpicker.de/forum/viewtopic.php?t=13354 ich will vermehrt meinen Fuß zum Klopfen einsetzen und ich merke das hilft ungemein.

Mit Sicherheit werde ich es mir wieder vornehmen.
Viele Grüße

ralphus
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