Wie viele anonyme Bluegrasser gibt es hier eigentlich
Moderator: RB
- StringKing
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- Registriert: Mi Mai 02, 2007 1:55 pm
- Wohnort: am schönen Harz
Kann die hier empfehlen, jeder Song wird hier in drei verschiedenen Tempi gespielt. Hier kann man abwechslend Melodie und Rhythmus spielen. Ideal zum Üben:laschek hat geschrieben:wie kann man denn am besten (und vor allen mit welchen hilfsmittel) Bluegrass lernen.
welche lektüre?
DVD's? und und und
würd mich da auch gern mal ein wenig mit beschäftigen.
lg
http://www.chords-online.de/DVDs/Davis- ... like[oxtyp]=
Nicht nur Bluegrass, sondern verschiedene Stile (hier findet man Material für ein ganzes Musikerleben):
http://www.chords-online.de/Guitartab/G ... like[oxtyp]=
Ansonsten gibt es Unmengen von Material zu diesem Thema in Netz, auch kostenfrei. Hier kann man sich z.B. die Noten zu den DVD's von Brad Davis laden.
http://www.flatpick.com/flatpickjam/
Gruß StringKing
Gruß StringKing
@ Lotti...
..und wen´s sonst noch interessieren sollte:
ich will mir nu sicher nicht selbst das Wasser abgraben, indem ich hier eine ausführliche Zweitbearbeitung des vorgestellten B.Gambetta-Workshopmaterials vornehme, dazu habe ich echt gerade keine Zeit + Energie ....
Aber für ein paar Stichworte soll´s reichen...
Beppe Gambetta kam mit einer schön ausgearbeiten Workshopmappe zu uns nach Böblingen. U.a enthalten waren:
- einige Vorübungen zum Plektrum-singlenote-spiel (Ginnastica su corde singole)
- Single-note-Spiel mit großen intervallen zur Steigerung der Treffsicherheit mit der rechten Hand
- Carter-Family-Begleitstil:vielleicht etwas "antiquiert", aber für bestimmte Songs nach wie vor der amtliche Sound
- ein simpler irischer Tanz um das Konzept Begleitung + 2. Gitarre mit Melodieführung mal einzuüben
- Lonesome Road Blues (Doc Watson?)- quasi die "studentsversion"; bei entspr. Tempo schon ganz schön knifflig
-mehrere ital.+ irische Traditionals, teils in open tunings
- Crosspicking-Konzept, mit dem gewisse Tempi erst errreichbar erscheinen
- Grooveübungen für 3 Gitarrenstimmen: Latin, Blues + Balcanico (7/8-Takt)
-"Hills of Tara"; DGDGAD-tuning
"Dixie Breakdown" in DADGAD; s.auch das yt.video dazu; das hat er nur vorgestellt;
wir kamen im Kurs nicht mehr dazu....
Ich würde sagen, daß jeder, der die Sachen nun feste weiterübt und auf ein gewisses Tempo bringt, damit eine erstklassige Grundlage für´s weitere Bluegrassspiel bekommen hat + von da aus weiter asten kann.
Das "Hills of Tara" und "Dixie Breakdown" würde ich da eher schon als Zielmarken einstufen....
Pädagogisch wertvoll + mit hohem Spaßfaktor - so meine Erfahrung mit "Sweetheart" Beppe...
Grüssle,
tbrenner
ich will mir nu sicher nicht selbst das Wasser abgraben, indem ich hier eine ausführliche Zweitbearbeitung des vorgestellten B.Gambetta-Workshopmaterials vornehme, dazu habe ich echt gerade keine Zeit + Energie ....

Aber für ein paar Stichworte soll´s reichen...
Beppe Gambetta kam mit einer schön ausgearbeiten Workshopmappe zu uns nach Böblingen. U.a enthalten waren:
- einige Vorübungen zum Plektrum-singlenote-spiel (Ginnastica su corde singole)
- Single-note-Spiel mit großen intervallen zur Steigerung der Treffsicherheit mit der rechten Hand
- Carter-Family-Begleitstil:vielleicht etwas "antiquiert", aber für bestimmte Songs nach wie vor der amtliche Sound
- ein simpler irischer Tanz um das Konzept Begleitung + 2. Gitarre mit Melodieführung mal einzuüben
- Lonesome Road Blues (Doc Watson?)- quasi die "studentsversion"; bei entspr. Tempo schon ganz schön knifflig
-mehrere ital.+ irische Traditionals, teils in open tunings
- Crosspicking-Konzept, mit dem gewisse Tempi erst errreichbar erscheinen
- Grooveübungen für 3 Gitarrenstimmen: Latin, Blues + Balcanico (7/8-Takt)
-"Hills of Tara"; DGDGAD-tuning
"Dixie Breakdown" in DADGAD; s.auch das yt.video dazu; das hat er nur vorgestellt;
wir kamen im Kurs nicht mehr dazu....
Ich würde sagen, daß jeder, der die Sachen nun feste weiterübt und auf ein gewisses Tempo bringt, damit eine erstklassige Grundlage für´s weitere Bluegrassspiel bekommen hat + von da aus weiter asten kann.
Das "Hills of Tara" und "Dixie Breakdown" würde ich da eher schon als Zielmarken einstufen....
Pädagogisch wertvoll + mit hohem Spaßfaktor - so meine Erfahrung mit "Sweetheart" Beppe...
Grüssle,
tbrenner

Das klingt schon toll und reizvoll.
Wenn man solch einen Workshop nicht erreichen kann, dann lohnt es sich auch mal diese Seite auf ihr Angebot zu prüfen:
http://n-a-g.info/content/section/5/30/lang,de/
Oliver Waitze macht seine Flatpicking Workshops in Solingen üblicherweise nur einmal im Jahr, zuletzt wohl immer im Oktober oder November, aber auch er deckt vieles aus dem Programm ab und gerade in Sachen Übungen für die rechte Hand hat er da einiges auf Lager. Von Bielefeld (gibt es doch gar nicht, oder?
) aus ist das dann zumindest schneller erreichbar für einen Samstag.
Wenn man solch einen Workshop nicht erreichen kann, dann lohnt es sich auch mal diese Seite auf ihr Angebot zu prüfen:
http://n-a-g.info/content/section/5/30/lang,de/
Oliver Waitze macht seine Flatpicking Workshops in Solingen üblicherweise nur einmal im Jahr, zuletzt wohl immer im Oktober oder November, aber auch er deckt vieles aus dem Programm ab und gerade in Sachen Übungen für die rechte Hand hat er da einiges auf Lager. Von Bielefeld (gibt es doch gar nicht, oder?

Ob fünf, ob sechs, ob acht, ...
@tbrenner: Ich danke für die ausführliche Antwort.
Ich hab ja schon einiges an Matrial von Beppe Gambetta und wollte einfach nur Wissen, ob er auf seinem Workshop vielleicht "Geheimübungen" gezeigt hat, die in seinem Buch nicht auftauchen.
@PickMac: Danke für den Tipp. Oliver Waize ist mir nicht unbekannt. Hab sein Buch "Flatpicking Master Technique" mit tollen Technikübungen
Um Gottes Willen, das war auch garnicht Sinn und Zweck meiner Frage.ich will mir nu sicher nicht selbst das Wasser abgraben, indem ich hier eine ausführliche Zweitbearbeitung des vorgestellten B.Gambetta-Workshopmaterials vornehme, dazu habe ich echt gerade keine Zeit + Energie .... Rolling Eyes
Ich hab ja schon einiges an Matrial von Beppe Gambetta und wollte einfach nur Wissen, ob er auf seinem Workshop vielleicht "Geheimübungen" gezeigt hat, die in seinem Buch nicht auftauchen.
@PickMac: Danke für den Tipp. Oliver Waize ist mir nicht unbekannt. Hab sein Buch "Flatpicking Master Technique" mit tollen Technikübungen

Als allround-Talent mit einem deutlichen Hang zu Singer-Songwriter-Musik mit spärlicher Instrumentierung darf ich vielleicht dem sittlichen Nährwert des Bluegrass einige Worte widmen:
Gerade der Gitarrist sollte sich der Tatsache inne werden, daß diejenigen Techniken, die im Bluegrass verlangt werden, in jeder Musikrichtung ihren Wert auf das Trefflichste entfalten:
Spielen nach Gehör, sauberer Satzgesang, gutes Timing, ein geschickter Umgang mit dem Plektrum und dem Instrumente. Unabhängig davon, daß ich diese Musik wegen ihrer lebensfreudigen Ausstrahlung, ihren traditionellen Wurzeln, den allfällig vorhandenen Virtuosen und um ihrer selbst willen mag, ja sogar liebe, stelle ich den Nutzen des Trainings immer wieder auch in anderen musikalischen Zusammenhängen fest. Auch ohne Cutaway. Amen Bruder.
Gerade der Gitarrist sollte sich der Tatsache inne werden, daß diejenigen Techniken, die im Bluegrass verlangt werden, in jeder Musikrichtung ihren Wert auf das Trefflichste entfalten:
Spielen nach Gehör, sauberer Satzgesang, gutes Timing, ein geschickter Umgang mit dem Plektrum und dem Instrumente. Unabhängig davon, daß ich diese Musik wegen ihrer lebensfreudigen Ausstrahlung, ihren traditionellen Wurzeln, den allfällig vorhandenen Virtuosen und um ihrer selbst willen mag, ja sogar liebe, stelle ich den Nutzen des Trainings immer wieder auch in anderen musikalischen Zusammenhängen fest. Auch ohne Cutaway. Amen Bruder.
Tja als Bluegrass-Spieler würde ich mich noch nicht bezeichnen, ich reserviere (meistens) aber einen reglemäßigen Übungsslot für Bluegrass und andere Country (Flatpicking) Sachen ... leider beschränkt sich mein Repertoire bisher auch eher auf einzelne Licks und Übungen und wenig wirklich songorientiere Solos bzw. ganze Songs. Außerdem steht da noch die Geschwindigkeitsschallmauer: über 110 BPM wird es hakelig (aber das ist ein anderes Thema). Ich benutze als Übungsgrundlage übrigens das "Best in the West" von Richard Köchli ... ganz großartiges und umfangreiches Buch zur Country Gitarre und gefühlt Stoff für Jahre ...
dem RB hier nochmal schnell zustimmen wollen: Ich spiele auch recht viel E-Gitarre und da muss ich sagen, macht sich das Üben der Bluegrass Sachen auch bemerkbar, ich bin schon präziser geworden, Timig und Ton werden besser. Nicht dass man das nicht auch im Rock erlernen könnte, aber eine verzerrte E-Gitarre, die dünnen Saiten etc. verführen einen "leichter" etwas zu schludern ... finde ich ...
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Na ja, ich hab mich auch schon gefragt, ob man blaues Gras auch rauchen kann ....flyingshoes hat geschrieben:nachts sind vermutlich alle kuehe blau...


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