An welchem Punkt sollte man aufhören zu üben?
Moderator: RB
An welchem Punkt sollte man aufhören zu üben?
Hallo zusammen,
ich habe bei mir gerade wieder folgendes Phänomen/Problem beobachtet: Ich übe zur Zeit ein längeres Solo und wie es sich gehört, fange ich in kleinen Häppchen und schön in Zeitlupe an, achte (so gut wie möglich) auf sauberes und möglichst fehlerfreies Spiel. Wenn das klappt werde ich langsam schneller und füge die Häppchen nach und nach zusammen. So übe ich durchaus, je nach Laune, zwischen 10 - 50 Minuten an so einer Baustelle.
Irgendwann (insb. bei längeren Übephasen) kommt es dazu, dass die Sachen plötzlich immer schlechter funktionieren, und auch wenn ich langsamer spiele gehen die Finger - selbst an einfachen Stellen - sonst wohin, nur nicht mehr da, wo sie hin sollen. Im Wesentlichen geht mir da die Konzentration flöten.
Jetzt kann ich mich in dem Moment meist schlecht dazu bewegen aufzuhören. Es nervt mich halt so sehr, dass ich das, was vor 5 Minuten noch geklappt hat, plötzlich nicht mehr hinkriege, so dass ich mich darauf versteife, das nun wieder hin bekommen zu wollen, bevor ich die Sache für den Abend ruhen lasse. Entweder klappt es dann wieder irgendwann, meisten ganz langsam und bemühend um starke Konzentration, oder es will gar nicht und ich höre dann doch auf, weil ich frustriert bin.
Kling bescheuert? Ist es wahrscheinlich auch, oder?
Darum meine Fragen:
Kennt/erlebt ihr dieses Phänomen auch?
Und viel wichtiger:
Wann sollte man am besten mit dem Üben aufhören? Nach einer festen Zeit? Bei den ersten Anzeichen, dass die Konzentration nachlässt, also wenn das geübte langsam wieder schlechter wird? Ist es vielleicht sogar kontraproduktiv, wenn ich ab dem Punkt, an dem ich merke jetzt klappt es nicht mehr, mich darauf versteife trotzdem weiterzumachen?
ich habe bei mir gerade wieder folgendes Phänomen/Problem beobachtet: Ich übe zur Zeit ein längeres Solo und wie es sich gehört, fange ich in kleinen Häppchen und schön in Zeitlupe an, achte (so gut wie möglich) auf sauberes und möglichst fehlerfreies Spiel. Wenn das klappt werde ich langsam schneller und füge die Häppchen nach und nach zusammen. So übe ich durchaus, je nach Laune, zwischen 10 - 50 Minuten an so einer Baustelle.
Irgendwann (insb. bei längeren Übephasen) kommt es dazu, dass die Sachen plötzlich immer schlechter funktionieren, und auch wenn ich langsamer spiele gehen die Finger - selbst an einfachen Stellen - sonst wohin, nur nicht mehr da, wo sie hin sollen. Im Wesentlichen geht mir da die Konzentration flöten.
Jetzt kann ich mich in dem Moment meist schlecht dazu bewegen aufzuhören. Es nervt mich halt so sehr, dass ich das, was vor 5 Minuten noch geklappt hat, plötzlich nicht mehr hinkriege, so dass ich mich darauf versteife, das nun wieder hin bekommen zu wollen, bevor ich die Sache für den Abend ruhen lasse. Entweder klappt es dann wieder irgendwann, meisten ganz langsam und bemühend um starke Konzentration, oder es will gar nicht und ich höre dann doch auf, weil ich frustriert bin.
Kling bescheuert? Ist es wahrscheinlich auch, oder?
Darum meine Fragen:
Kennt/erlebt ihr dieses Phänomen auch?
Und viel wichtiger:
Wann sollte man am besten mit dem Üben aufhören? Nach einer festen Zeit? Bei den ersten Anzeichen, dass die Konzentration nachlässt, also wenn das geübte langsam wieder schlechter wird? Ist es vielleicht sogar kontraproduktiv, wenn ich ab dem Punkt, an dem ich merke jetzt klappt es nicht mehr, mich darauf versteife trotzdem weiterzumachen?
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- Registriert: Mi Jun 22, 2011 4:24 pm
Da kann ich nur ein Lied von singen (Nein das mache ich jetzt nich^^)bis zu einem gewissen Punkt mache ich immer relativ schnell Fortschritte, dann nur noch wenige, und dann wird es nur noch schlechter, und da hab ich die Erfahrung gemacht das es sich wirklich lohnt mal 2-3 Tage Pause wirklich zu machen.
Was ich mich frage wie Leute wie Thorsten das machen, weil wie er schreibt musste er ja so viel üben, ich könnte das beim besten Willen nicht, dazu fehlt mir die Konzentration etc. wenn ich mal 2std übe merke ich schon das es dann langsam anstrengend wird und höre dann einfach auf.
Was ich mich frage wie Leute wie Thorsten das machen, weil wie er schreibt musste er ja so viel üben, ich könnte das beim besten Willen nicht, dazu fehlt mir die Konzentration etc. wenn ich mal 2std übe merke ich schon das es dann langsam anstrengend wird und höre dann einfach auf.
- Holger Hendel
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- Wohnort: Soltau, Niedersachsen
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Hmmm, großes Thema.
Ich kann dieses Buch
http://www.amazon.de/Zen-die-Kunst-Gita ... 3931453855
im Gegensatz zu einigen amazon-Kritikern empfehlen.
Darin geht es u.a. um Übestrategien, Übepläne...im Grunde fast nichts, wo man nicht von allein drauf kommt wenn man über sich und seinen Übe-Alltag nachdenkt und einige Jahre Gitarre spielt. Doch es ist schön kompakt und mir haben einige Ideen daraus vielleicht sogar geholfen, etwas besser zu spielen, ich weiß es nicht, das ist immer so schwierig bei der Selbsteinschätzung in solchen Dingen.
Heller Raum, solide Technik, Kaffeetisch in der Nähe, Räucherkegel, evtl. ´ne gemütliche Pfeife, helles Lämpchen am Notenpult, Handy aus, Türklingel abstellen...so richte ich mich idR ein wenn ich übe, dann sollte es mit der Konzentrationsphase für eine Weile hinhauen.
Ganz viel ist aus meiner Sicht abhängig von der Qualität und Quantität der gesteckten Ziele.
Ich kann dieses Buch
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Darin geht es u.a. um Übestrategien, Übepläne...im Grunde fast nichts, wo man nicht von allein drauf kommt wenn man über sich und seinen Übe-Alltag nachdenkt und einige Jahre Gitarre spielt. Doch es ist schön kompakt und mir haben einige Ideen daraus vielleicht sogar geholfen, etwas besser zu spielen, ich weiß es nicht, das ist immer so schwierig bei der Selbsteinschätzung in solchen Dingen.
Heller Raum, solide Technik, Kaffeetisch in der Nähe, Räucherkegel, evtl. ´ne gemütliche Pfeife, helles Lämpchen am Notenpult, Handy aus, Türklingel abstellen...so richte ich mich idR ein wenn ich übe, dann sollte es mit der Konzentrationsphase für eine Weile hinhauen.
Ganz viel ist aus meiner Sicht abhängig von der Qualität und Quantität der gesteckten Ziele.
www.holgerhendel.com | facebook | youtube | twitch | Heavy Silence - finest acoustic cover
Ich finde dass ich mehr produktiv bin, wenn ich jeden 20-25 min. eine kleine Pause mache. Gitarre ist auch eine Kopfsache...der braucht ein bißchen frische Luft um die neue sachen zu absorbieren... 

Ernesto Schnack
Solo Acoustic Guitar
http://www.ernestoschnack.com
http://www.myspace.com/ernestoschnack
Solo Acoustic Guitar
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Du musst dir vorstellen, dass da dann viel größerer Druck hintersteht.Tripple xXx hat geschrieben: Was ich mich frage wie Leute wie Thorsten das machen, weil wie er schreibt musste er ja so viel üben,
Wenn du eine Prüfung über 45 min machen musst, mit Stücken, die wirklich an deine Fertigkeitsgrenzen gehen, dann ist eine Stunde üben halt gar nichts.
Aber es verteilt sich dann auch sehr. Da fängst du dann mit 30 Minuten Aufwärmungen an, spielst dann einmal das Programm runter (wenn es denn schon steht), dann nimmst du dir ein Stück vor, übst da nochmal die schwierigen Stellen, spielst Abschnitte, dann nochmal das Stück, dann das Stück mit dem Stück davor (ich hab festgestellt, dass es manchmal unheimlich schwer ist, da von einem Stück in das andere zu kommen, weil das Programm so gemischt war. Von der barocken Ballade in das post-moderne Staccato-Stück wechseln, erfordert dann einfach ne komplette Umstellung der inneren Stimmung)
Und dann sind schon ganz schnell mal 3h rum, und du hast eigentlich erst ein Stück geübt

Dann noch Tonleiterübungen etc.
Die Sache ist halt auch die, die ~45 Minuten Programm waren dann eben die Endzeit. Wenn du die Stücke noch nicht flüssig spielen kannst, brauchst du halt ein Mehrfaches der Zeit um sie durchzuspielen, bevor du sie auf Tempo bringen kannst.
Aber so lange üben ist wirklich eine Belastung. Ich war da heilfroh über meine Fußstütze, dass ich grade sitzen konnte, und dass meine Hände das mitgemacht haben, ohne größere Probleme. Es liefen bei uns an der Uni einige Leute vor den Prüfungen mit so Durchblutungsplastern vom Arzt etc rum.
Ich hab auch nach der Prüfung bestimmt ne Woche die Gitarre nicht mehr angefasst. Auf Dauer möchte ich das ganz sicher nicht machen. Dafür geht's jetzt ans Klavier..

Kann ich unter Vorbehalten unterstreichen.Holger Danske hat geschrieben: Ich kann dieses Buch
http://www.amazon.de/Zen-die-Kunst-Gita ... 3931453855
im Gegensatz zu einigen amazon-Kritikern empfehlen.
Man sollte da eine grundlegend positive Einstellung haben, sich auch auf etwas ungewöhnliche Methoden einzulassen.
Sich 5 Minuten auf den Boden legen und versuchen nix zu denken, sollte man nicht mit dem Gedanken "son Unfug, bringt eh nichts, ist mir zu doof, mach ich nicht" abtun, sondern die Sachen einfach mal ausprobieren.
Das "Buch" ist so ne Kombination aus sportlichen Übungen und Ideen sich auf Übestrategien einzulassen. Ich hab immer das englische Wort "Mindset" im Kopf, dass es viel genauer trifft als deutsche Umschreibungen.
- bluegrassfamily
- Beiträge: 79
- Registriert: Mo Mai 30, 2011 3:19 pm
- Wohnort: Himmelkron
- Kontaktdaten:
Es gibt für mich immer zwei Szenarien:
1. Ich merke, dass ich mich mit dem Stück grundsätzlich (noch übernommen habe). Dann versuche ich, wenigstens die Teile zu spielen, die offensichtlich am leichtesten sind. Irgendwann lass ich es dann komplett und komm in einigen Wochen-meistens aber Monaten nochmal darauf zurück. In der Zwischenzeit habe ich andere Dinge gelernt und siehe da: Oft klappt es auch mit dem erst unspielbaren Teilen.
2. (Das ist glaube ich die Situation, die hier beschrieben wird):
Ich merke, dass ich das Stück eigentlich "drauf" haben könnte, kriege es aber (noch) nicht hin, weil
-ich es mir nicht merken kann
-ich die Teile im Zusammenhang nicht kann
-ich es nicht so schnell kann wie es gehört
-ich es nicht so sauber kann, wie es gehört
So, was mache ich jetzt?
Als erstes prüfe ich die kritischen Stellen, ob ich vielleicht einen "Wurm" drin hab:
Passt meine Plektrumtechnik (vieldiskutiertes Thema, ich weiß!) mit der rechten Hand?
Passt der Fingersatz der linken Hand?
Gibt es alternative Möglichkeiten, das zu spielen (kommt gar nicht so selten vor - also gleiche Töne an anderen Bünden)?
Wenn ich alles positiv bewerte, entscheide ich mich das so und nicht anders zu üben.
Und jetzt kommt dein Problem, das aber bekannt ist:
Der Kopf kann es, aber der Befehl, deine Finger zu bewegen, kommt (noch) vom Gehirn persönlich. Wiederkehrende Dinge speichert der menschliche Körper aus Ökonomiegründen ab und lässt sie über das Rückenmark erledigen (bestes Beispiel: Autofahren-am Anfang eine wahnsinnig komplexe Situation, die wir dann "nebenbei" meistern).
Dann haben wir wieder Ressourcen frei und können uns auf andere Dinge konzentrieren (Verkehr, Radio, Unterhaltung).
Beim Gitarrespielen ist es dann z.b. Gesang. Undenkbar, dass ein Anfänger Akkorde spielt und gleichzeitig singt. Später kein Problem.
Also: Das Abspeichern einer Handlung im Rückenmark erfolgt durch ständige Wiederholungen. Dann erkennt dein Gehirn: "Ist immer das gleiche - ab auf die Festplatte!"
Fazit:
Ich spiele solange ich Lust habe, mache aber nach ner halben Stunde schon mal ein paar Minuten Pause. Und wie RB schon gesagt hat:
Vertraue darauf, dass die Synapsen (über Nacht) immer mehr die Arbeit des Gehirns übernehmen. Meistens merkt man das am nächsten Tag, niemals am gleichen Tag (ist bei mir jedenfalls so)
Also: Auch hier braucht man Geduld. Aber denk dran: Prüfe erst, ob alles richtig ist - Fehler einüben wäre kontraproduktiv!!
LG Reinhold
1. Ich merke, dass ich mich mit dem Stück grundsätzlich (noch übernommen habe). Dann versuche ich, wenigstens die Teile zu spielen, die offensichtlich am leichtesten sind. Irgendwann lass ich es dann komplett und komm in einigen Wochen-meistens aber Monaten nochmal darauf zurück. In der Zwischenzeit habe ich andere Dinge gelernt und siehe da: Oft klappt es auch mit dem erst unspielbaren Teilen.
2. (Das ist glaube ich die Situation, die hier beschrieben wird):
Ich merke, dass ich das Stück eigentlich "drauf" haben könnte, kriege es aber (noch) nicht hin, weil
-ich es mir nicht merken kann
-ich die Teile im Zusammenhang nicht kann
-ich es nicht so schnell kann wie es gehört
-ich es nicht so sauber kann, wie es gehört
So, was mache ich jetzt?
Als erstes prüfe ich die kritischen Stellen, ob ich vielleicht einen "Wurm" drin hab:
Passt meine Plektrumtechnik (vieldiskutiertes Thema, ich weiß!) mit der rechten Hand?
Passt der Fingersatz der linken Hand?
Gibt es alternative Möglichkeiten, das zu spielen (kommt gar nicht so selten vor - also gleiche Töne an anderen Bünden)?
Wenn ich alles positiv bewerte, entscheide ich mich das so und nicht anders zu üben.
Und jetzt kommt dein Problem, das aber bekannt ist:
Der Kopf kann es, aber der Befehl, deine Finger zu bewegen, kommt (noch) vom Gehirn persönlich. Wiederkehrende Dinge speichert der menschliche Körper aus Ökonomiegründen ab und lässt sie über das Rückenmark erledigen (bestes Beispiel: Autofahren-am Anfang eine wahnsinnig komplexe Situation, die wir dann "nebenbei" meistern).
Dann haben wir wieder Ressourcen frei und können uns auf andere Dinge konzentrieren (Verkehr, Radio, Unterhaltung).
Beim Gitarrespielen ist es dann z.b. Gesang. Undenkbar, dass ein Anfänger Akkorde spielt und gleichzeitig singt. Später kein Problem.
Also: Das Abspeichern einer Handlung im Rückenmark erfolgt durch ständige Wiederholungen. Dann erkennt dein Gehirn: "Ist immer das gleiche - ab auf die Festplatte!"
Fazit:
Ich spiele solange ich Lust habe, mache aber nach ner halben Stunde schon mal ein paar Minuten Pause. Und wie RB schon gesagt hat:
Vertraue darauf, dass die Synapsen (über Nacht) immer mehr die Arbeit des Gehirns übernehmen. Meistens merkt man das am nächsten Tag, niemals am gleichen Tag (ist bei mir jedenfalls so)
Also: Auch hier braucht man Geduld. Aber denk dran: Prüfe erst, ob alles richtig ist - Fehler einüben wäre kontraproduktiv!!
LG Reinhold
ich gehe neue tunes oder schwierige stellen beim einschlafen noch mal im
kopf durch. ich schlafe quasi mit den tunes ein. mittlerweile kann ich mir manchmal
auch schon die rythmuscombo vorstellen.
aber so verbissen wie früher mache ich es nicht mehr.
stundenlang an einer schwierigen stelle rumbeißen-da wird man ja blöde im kopp
neue tunes teste ich an und dann spiele ich erstmal, was mir in die finger kommt
und achte auf dynamik und anschlag
und mit jeder tune wirds eh leichter
sollen wir mal den spinal chord rag als gemeinschaftsproduktion machen ?
kopf durch. ich schlafe quasi mit den tunes ein. mittlerweile kann ich mir manchmal
auch schon die rythmuscombo vorstellen.
aber so verbissen wie früher mache ich es nicht mehr.
stundenlang an einer schwierigen stelle rumbeißen-da wird man ja blöde im kopp
neue tunes teste ich an und dann spiele ich erstmal, was mir in die finger kommt
und achte auf dynamik und anschlag
und mit jeder tune wirds eh leichter
sollen wir mal den spinal chord rag als gemeinschaftsproduktion machen ?
mit Blues und Gruß
Thomas
Thomas
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- Beiträge: 79
- Registriert: Mo Mai 30, 2011 3:19 pm
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leute, ihr sollt arbeiten !!
ich habe schon abgewaschen, die mäuse aus dem bett geschmissen,
müll rausgebracht und die gitarre ausgepackt
also keine ausflüchte
spinalchordrag:
in Gm
wirklich fieses riff
wie geht denn nochmal die ragtimeakkordfolge ?
wenn das steht, macht reinhilde mit seim telefon den backing track
wir einigen uns auf ein arrangement
und dann spielen
vielleicht kann erbe mal was texten ?
ich habe schon abgewaschen, die mäuse aus dem bett geschmissen,
müll rausgebracht und die gitarre ausgepackt
also keine ausflüchte
spinalchordrag:
in Gm
wirklich fieses riff
wie geht denn nochmal die ragtimeakkordfolge ?
wenn das steht, macht reinhilde mit seim telefon den backing track
wir einigen uns auf ein arrangement
und dann spielen
vielleicht kann erbe mal was texten ?
mit Blues und Gruß
Thomas
Thomas
Vielen Dank für die vielen hilfreichen Antworten.
Ich werde es mir zu Herzen nehmen und häufiger mal eine kleine Pause (oder höre ggf. ganz auf) machen, insb. wenn ich merke das Geübte wird plötzlich schlechter als es noch vor 5 Minuten war und die Konzentration geht flöten.
Wenn ich euch richtig interpretiert habe, könnte es auch tatsächlich sein, wenn ich mich zu sehr darauf versteife weiter zu üben, obwohl die Konzentration dahin ist und das Gespiele schlechter wird, dass ich dann die Fehler und Unsauberkeiten einübe?
Ich werde es mir zu Herzen nehmen und häufiger mal eine kleine Pause (oder höre ggf. ganz auf) machen, insb. wenn ich merke das Geübte wird plötzlich schlechter als es noch vor 5 Minuten war und die Konzentration geht flöten.
Wenn ich euch richtig interpretiert habe, könnte es auch tatsächlich sein, wenn ich mich zu sehr darauf versteife weiter zu üben, obwohl die Konzentration dahin ist und das Gespiele schlechter wird, dass ich dann die Fehler und Unsauberkeiten einübe?
Manchmal studiert man Fehler regelrecht ein, das ist tatsächlich so. Deshalb sollte man schwiergere Stellen auch mal bewußt rausgreifen und gezielt üben. Sonst spielt man das ganze Stück bis hin zu der Stelle, macht den Fehler wieder, fängt wieder vom Anfang an, macht den Fehler wieder, fängt wieder....arokh hat geschrieben:Wenn ich euch richtig interpretiert habe, könnte es auch tatsächlich sein, wenn ich mich zu sehr darauf versteife weiter zu üben, obwohl die Konzentration dahin ist und das Gespiele schlechter wird, dass ich dann die Fehler und Unsauberkeiten einübe?
Ob fünf, ob sechs, ob acht, ...
Meine Erfahrung: Wenn nix mehr klappt, dann die Übungseinheit trotzdem noch durchziehen und möglichst versuchen, sich nicht aufzuregen. Danach ein, zwei Tage Pause machen und sich dann in einem entspannten Moment wieder hinsetzen und weitermachen. Und meistens hat das Üben unter schlechten BEdingungen dann trotzdem angeschlagen und in entspannter Stimmung zeigt sich doch wieder ein Fortschritt.