Wenn ich's nicht falsch verstanden habe, geht es doch auch um "Fluss" und "Groove". Da finde ich deinen Vorschlag durchaus passend, um mit wenig Aufwand ein "Aha-Erlebnis" herbeizuführen.RB hat geschrieben:Aber halt: Mir fällt gerade ein, daß es um das Akkordspiel geht. Also liegt der Schwerpunkt doch eher auf der greifenden Seite.
Haben die Tab/Akkord-Spieler und Notenunkundigen eine Idee?
Moderator: RB
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Terry Pratchett, 1948 - 2015
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- Brokenstring
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So wie ich Dich verstanden habe spielst Du 1+2+3+4 (+) 1+2+3+4 (+)
Spiel doch mal die 4+ also das (+) mit. Dann versuchst Du die Hauptzählzeiten lauter zu spielen, die +sse ganz leise, und schließ noch das Ganze mit Triolenfeeling also die 1,2,3 und 4 nicht als Achtel, sondern als punktierte Achtel und die +sse als 16ntel.
Das Ganze kommt dann ungefähr wie eiiins und zweeei und dreiii und viier und. Das kannst Du schließlich nochmal erschweren und spielst die laute 2 und die laute 4 noch lauter als die 1 und 3.
Dann sollte schon gut grooven..., ich bin aber gerade bei Rhythmik auch kein Meister...
Spiel doch mal die 4+ also das (+) mit. Dann versuchst Du die Hauptzählzeiten lauter zu spielen, die +sse ganz leise, und schließ noch das Ganze mit Triolenfeeling also die 1,2,3 und 4 nicht als Achtel, sondern als punktierte Achtel und die +sse als 16ntel.
Das Ganze kommt dann ungefähr wie eiiins und zweeei und dreiii und viier und. Das kannst Du schließlich nochmal erschweren und spielst die laute 2 und die laute 4 noch lauter als die 1 und 3.
Dann sollte schon gut grooven..., ich bin aber gerade bei Rhythmik auch kein Meister...
Zuletzt geändert von Brokenstring am Mi Nov 07, 2012 3:11 pm, insgesamt 1-mal geändert.
Deerbridge Hare's Bell
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Re: Haben die Tab/Akkord-Spieler und Notenunkundigen eine Id
Huch, es ist das E auf der D Seite, sorry. Also der Wechselbass. So zumindest habe ich das erklärt bekommen resp. verstanden.TorstenW hat geschrieben:Also hier sind ein paar Sachen etwas seltsam (ausgedrückt)..Kerstin Muc hat geschrieben: Bsp. auf C-Dur folgt a-moll. Entsprechend gegriffen spiele ich den Akkord zerlegt von oben nach unten, also erst Bass, dann die 3 Diskantsaiten und wieder retour. Gezählt wird 1 und 2 und 3 und 4. Wechselbass F liegt dann auf und, die 4 folgt auf dem g.
Wenn du solche Arpeggios spielst, also Töne von tief nach hoch (und dann wieder zurück), hast du keinen Wechselbass. Ein Wechselbass wäre ein Abwechseln von Grundton und Quinte auf 1 und 3. Hat hier nix mit zu tun.
Wieso auch ein "Wechselbass F".. versteh ich überhaupt nicht. Das F hat weder im C-Dur-Akkord, noch in A-Moll was zu suchen.
Und auch nicht ernsthaft im Übergang..
" Gezählt wird 1 und 2 und 3 und 4."
Das sind auch nur 7 Zählzeiten..? 7 ist auch rhythmisch ne eher unrunde Zahl..
Ich würd sowas spielen:
im 6/8 Takt:
(1) Grundton auf Bassaite
(2) G-Saite
(3) H-Saite
(4) E-Saite
(5) H-Saite
(6) G-Saite
Kommt z.B. in einfachen Versionen von House of the rising Sun vor.
Das ergibt ein rundes einfaches Muster.
Dann immer auf (1) laut spielen und den Bass durchklingen lassen.
// Nebenbemerkung: die Sache mit der Stimme auf dem Anrufbeantworter und der Aufnahme sind zwei sehr verschiedene Geschichten. Ersteres ist eine Sache der Wahrnehmung des Körperschalls. Man nimmt die eigene Stimme generell anders wahr als andere Menschen.
Zweiteres ist eher eine Sache der Aufnahmetechnik, sowie der selektiven Wahrnehmung dessen was man spielt. Bein Spielen konzentriert man sich auf bestimmte Dinge, beim späteren Anhören ist das nicht nötig und andere Fehler fallen mehr auf.
Was Du oben schreibst (Abfolge der Töne) ist genau das was ich meine, nur
"beende" ich das Ganze durch zusätzliches Spielen von E (2 Bd D Saite) und einem leeren g. Das dachte ich sei der Wechselbass. Danach sollte ich dann in a-moll wechseln.
Ich werde heute Abend mal versuchen das Ganze mit Takt und verschiedenen Betonungen zu testen. Da wird der Knoten hoffentlich schon noch platzen.
Lieben Dank
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Hoi, hier gibt es ja soviel Input und Ideen ich bin begeistert!Manati hat geschrieben:Wenn ich's nicht falsch verstanden habe, geht es doch auch um "Fluss" und "Groove". Da finde ich deinen Vorschlag durchaus passend, um mit wenig Aufwand ein "Aha-Erlebnis" herbeizuführen.RB hat geschrieben:Aber halt: Mir fällt gerade ein, daß es um das Akkordspiel geht. Also liegt der Schwerpunkt doch eher auf der greifenden Seite.
@Manati: Hast Du zufällig Noten dazu? Alternativ werde ich schauen, ob ich im Netz etwas finde.
Erst einmal herzlichen Dank für das rege und bereichernde Feedback.
Kerstin
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Scarborough Fair: Wenn man die gesamte Strophe betrachtet und nicht nur die Einleitung, dann kommt ist festzustellen, daß sie doch zum guten Teil aus Arpeggien der eingangs beschriebenen Art besteht, von ein paar kleinen Übergängen abgesehen. Vielleicht nützt das hier etwas, oder brauchst Du schriftliche Dokumente zum Ablesen ?
Ich denke RB ist mit dem Rhythmusproblem auf der richtigen Spur, auch wenn man das Problem eigentlich nur beurteilen kann wenn man was hört.
Wenn man etwas eigentlich richtig spielen kann, aber es hört sich trotzdem schei.. an, dann liegts fast immer an der Rhythmik!!!
Das heißt: Timing und Betonung! Selbst wenn die Zählzeiten stimmen, hört sich gerade Akkordspiel ohne richtige Betonung fade an.
Akkordwechsel finden ja in der Regel auf einer schweren Zählzeit statt. Versuch hier mal kräftiger anzuschlagen.
Vielleicht wars das dann schon.
Wenn man etwas eigentlich richtig spielen kann, aber es hört sich trotzdem schei.. an, dann liegts fast immer an der Rhythmik!!!
Das heißt: Timing und Betonung! Selbst wenn die Zählzeiten stimmen, hört sich gerade Akkordspiel ohne richtige Betonung fade an.
Akkordwechsel finden ja in der Regel auf einer schweren Zählzeit statt. Versuch hier mal kräftiger anzuschlagen.
Vielleicht wars das dann schon.
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RB hat geschrieben:Scarborough Fair: Wenn man die gesamte Strophe betrachtet und nicht nur die Einleitung, dann kommt ist festzustellen, daß sie doch zum guten Teil aus Arpeggien der eingangs beschriebenen Art besteht, von ein paar kleinen Übergängen abgesehen. Vielleicht nützt das hier etwas, oder brauchst Du schriftliche Dokumente zum Ablesen ?
Großartig. Nee brauche nix weiter, versuche ich nachher gleich mal. Nun ist erstmal Reha angesagt. Als Belohnung gibt's nachher dann den Test an der Gitarre. Lieben dank auch an Dich Wolfgang, ich denke auch Du hast Recht. Viele Baustellen, aber ich habe ja Zeit. Konzerte sind erst für 2020 geplant

Alles liebe k.
Hallo Kerstin,
zusätzlich kann ich dir zum Üben einfache Präludien empfehlen, z.B. von Carcassi.
Ein paar findest du in:
Das klassische Gitarrenbuch - Stephan Schmidt
Dort findest du auch eine sehr gute Anleitung zum Ändern/Komponieren von Präludien...
Viel Erfolg!
Hier ein brauchbares Beispiel:
http://www.youtube.com/watch?v=OcKjJdN2wlE
Beste Grüße
classical
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Viel Erfolg!
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Beste Grüße
classical