vor ca. einem Monat habe ich seid langem wieder eine Akustik Gitarre in den Händen gehabt, da ich sonst nur E-Gitarre spiele (keine Semi), wollte ich ein wenig abwechslung einbringen und Spieltechnisch weiter kommen. Außerdem reizt es mich total aus einer A-Gitarre mehr rauszuholen als einfache Akkorde hintereinander zu klimpern.
Also beschloß ich, mich Zeitintensiv mit dem Fingerstyle zu befassen. Ein in meinen Augen geeignetes Stück zum Einstieg war schnell gefunden, Into the Ocean von Andy McKee schien gut geeignet da es Melodieführung mit einem simplen Basslauf und einem einfach 4/4 Schlag mit dem Daumen das verlangte, was ich wollte: die Unabhängigkeit der Hände / Finger zu trainieren. Insbesondere das Zupfen der rechten Hand und parallel dazu die Schläge auf die E Saite waren anfangs nicht leicht, mittlerweile klingt das Stück doch schon flüssig, zwar nicht "gut" in meinen Ohren, aber ich werde zunehmend sicherer.
Zur eigentlichen Frage:
Letzte Woche habe ich mich dann an den Heathers Song von Andy McKee (http://www.youtube.com/watch?v=bKtadARBiYY) gewagt, der mindestens eine deutlich schnellere Spielweise verlangt. Anfangs war die linke Hand auch sehr knifflig, aber auch den Heathers Song kann ich komplett spielen - bis auf den 4/4 Daumen - und ohne geht der groove irgendwie verloren. Bei 2 Abschnitten geht es, aber bei den anderen 3 ist das Problem, dass auf den Viertelschlag des Daumens Melodie / Akkorde etc gespielt werden und ich es physisch nicht hinbekomme den Daumen richtung Saite und in der selben Bewegung 3 Saiten anzuzupfen.
Ist das eine bestimmte Technik die hier angewandt wird? Wenn ja, kann man sie mir näher bringen?

Gruß,
Lammner!