Merrily kissed ... : Triolen wie?
Moderator: RB
Merrily kissed ... : Triolen wie?
Hi ,
vielleicht spielt ja hier auch jemand dieses keltische Stueck oder aehnliches. Es ist der typische 6/8 Beat und der Daumen kommt immer mit auf die 1 und 4. Ich spiele die Melodie mit Zeige und Mittelfinger (i, m), theoretisch koennte man ja auch i, m, a spielen.
Wie spielt ihr solche Stuecke?
Cheers ML
vielleicht spielt ja hier auch jemand dieses keltische Stueck oder aehnliches. Es ist der typische 6/8 Beat und der Daumen kommt immer mit auf die 1 und 4. Ich spiele die Melodie mit Zeige und Mittelfinger (i, m), theoretisch koennte man ja auch i, m, a spielen.
Wie spielt ihr solche Stuecke?
Cheers ML
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Re: Merrily kissed ... : Triolen wie?
Hallo Matthias,matthiasL hat geschrieben:Hi ,
vielleicht spielt ja hier auch jemand dieses keltische Stueck oder aehnliches. Es ist der typische 6/8 Beat und der Daumen kommt immer mit auf die 1 und 4. Ich spiele die Melodie mit Zeige und Mittelfinger (i, m), theoretisch koennte man ja auch i, m, a spielen.
Wie spielt ihr solche Stuecke?
Cheers ML
ich kenne das Stück nicht, aber möglicherweise verwechselst Du die Begriffe "Triole" und "Tremolo". Triole bedeutet, daß man gegen einen rhythmischen Zeitwert 3 Anschläge spielt. 6/8 mit 2 Balken sind aber keine Triolen. Mit welchen Fingern man das anschlägt, hängt davon ab, auf welchen Saiten die Töne liegen. Hast Du einen Noten oder Tabausschnitt zur Hand?
Liebe Grüße
Bernd
:
Klassik & Flamenco
Tabulaturservice auf Anfrage
=> Klassikliste anfordern
Bernd
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Hi,
also ich spiele dieses Stück schon seit vielen Jahren (in DADGAD). Stimmt, mit dem Daumen den Bass, auf 1 und 4. Und die Melodie spiele ich (rechts) fast ausschließlich mit dem Mittelfinger. An einer Stelle (da wirds in der Meldodie kurz zweistimmig), benutze ich Ring- und Zeigefinger. Triolen sind in der Version, die ich spiele, nicht drin, und Tremolo auch nicht (wird in der keltischen Musik nach meiner Kenntnis eh so gut wie nie verwendet, jedenfalls nicht von der Gitarre oder Fiddle).
Grüße
Fuxli
also ich spiele dieses Stück schon seit vielen Jahren (in DADGAD). Stimmt, mit dem Daumen den Bass, auf 1 und 4. Und die Melodie spiele ich (rechts) fast ausschließlich mit dem Mittelfinger. An einer Stelle (da wirds in der Meldodie kurz zweistimmig), benutze ich Ring- und Zeigefinger. Triolen sind in der Version, die ich spiele, nicht drin, und Tremolo auch nicht (wird in der keltischen Musik nach meiner Kenntnis eh so gut wie nie verwendet, jedenfalls nicht von der Gitarre oder Fiddle).
Grüße
Fuxli
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hallo matthiasL...
du hast vollkommen recht...es bietet sich hierbei an,
die achtelnoten der oberstimme mit "dreifinger-wechselschlag"
zu spielen
es muss nicht grundsätzlich a-m-i sein
durchaus praktikal ist m-a-i...hierbei hast du immer
eine natürliche betonung auf der ersten und vierten
zählzeit, da allein schon durch seine länge, der mittelfinger
dieser aufgabe gerecht wird...ist anfangs etwas "kniffelig"...
i-m-a halte ich persönlich für nicht so gelungen, weil...
1. die dreier- figur "decrescendierend" erklingen sollte
2. wir aus gitarristischen aspekten..."tremolo-bewegung"
auf a-m-i "programmiert" sind
lieber gruss
michael rademacher
du hast vollkommen recht...es bietet sich hierbei an,
die achtelnoten der oberstimme mit "dreifinger-wechselschlag"
zu spielen
es muss nicht grundsätzlich a-m-i sein
durchaus praktikal ist m-a-i...hierbei hast du immer
eine natürliche betonung auf der ersten und vierten
zählzeit, da allein schon durch seine länge, der mittelfinger
dieser aufgabe gerecht wird...ist anfangs etwas "kniffelig"...
i-m-a halte ich persönlich für nicht so gelungen, weil...
1. die dreier- figur "decrescendierend" erklingen sollte
2. wir aus gitarristischen aspekten..."tremolo-bewegung"
auf a-m-i "programmiert" sind
lieber gruss
michael rademacher
Hi Michael,
mich würde sehr interessieren, wie das Stück mit "Dreifinger-Wechselschlag" in der Oberstimme klingt. Lässt Du mal hören? Die von mir gespielte Version klingt so: www.fuxli.de/mp3/merrily.mp3
Mit gespannten Grüßen
Fuxli
mich würde sehr interessieren, wie das Stück mit "Dreifinger-Wechselschlag" in der Oberstimme klingt. Lässt Du mal hören? Die von mir gespielte Version klingt so: www.fuxli.de/mp3/merrily.mp3
Mit gespannten Grüßen
Fuxli
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@fuxli...
schön...klingt prima...
habe mich leider noch nicht mit dem thema auseinandergesetzt
am rechner aufzunehmen...bzw. aufnahmen auf den pc zu bringen
bin für jeden tip dankbar, wie man dies am besten realisiert...
deine umsetzung des stückes war absolut "authentisch"
wobei man der aufnahme ganz gewiss nicht "anhören" konnte
welche art des wechselschlages du angewandt hast...(oder nicht)
dem nicht "fachkundigen" zuhörer ist es auch ganz bestimmt
gleichgültig, wie du wechselst...
bei deiner interpretation hört man sehr viele "abzugs-bzw
aufschlagbindungen" hammering on...-pull off...auch mal ein "slide"
ich kenne den original-text nicht, ...falls die die h.o`s
und p.o`s notiert wären (durch bindebögen), würde sich sicherlich
die notwendigkeit des d r e i fingerwechselschlages erübrigen.
die frage von mathias war ja, "dreifingerwechselschlag"
ja-oder -nein...(wobei ich davon ausgehe, dass sich
in seiner version der noten keine bindebögen finden)
((sonst wäre seine anfrage ja sinnlos))...
ich persönlich würde es dann auf jeden fall mit drei fingern
spielen, einfach aus dem grunde, weil es mir spass macht
technisch "raffiniert" zu spielen...
...und spielt dir jemand vor, dem es spass macht... so
wirklich...kommt auf jeden fall "was rüber"...
netter gruss
michael rademacher
@bemalu
vorsicht...nicht geboten...
6/8 sind nun mal unumstösslich 6/8
wir unterscheiden gerade und ungerade taktarten
gekürzt ergeben 6/8 ...3/4 und niemals 4/4
...im von dir erwähnten begriff triolenfeeling...
die schwerpunkte im 6/8 takt liegen auf 1...und 4...
wobei richtigerweise die 4...schwächer zu betonen
sein sollte als zuvor die 1...
im gesamtgefüge sollte der gesamte takt gegen ende
"decrescendieren" sodass sich für den zuhörer immer
wieder der anfang eines neuen taktes "erspüren" lässt
unter vermeidung des taktstriches liesse sich so manches
realisieren...selbst j.s.bach sprach in diesem zusammenhang
von "puls"...aber...6 achtel noten in ein 4/4 gefüge
pressen zu wollen, käme dem versuch gleich..."luft
und wasser in geometrische formen zu bringen"...
die e p o c h e, in der die 2...und die 3...des walzertaktes
"synkopiert" wurden, ist mir gänzlich unbekannt...
besser sollte man in diesem zusammenhang den begriff
"musikstil" verwenden
liebe grüsse
michael rademacher
schön...klingt prima...
habe mich leider noch nicht mit dem thema auseinandergesetzt
am rechner aufzunehmen...bzw. aufnahmen auf den pc zu bringen
bin für jeden tip dankbar, wie man dies am besten realisiert...
deine umsetzung des stückes war absolut "authentisch"
wobei man der aufnahme ganz gewiss nicht "anhören" konnte
welche art des wechselschlages du angewandt hast...(oder nicht)
dem nicht "fachkundigen" zuhörer ist es auch ganz bestimmt
gleichgültig, wie du wechselst...
bei deiner interpretation hört man sehr viele "abzugs-bzw
aufschlagbindungen" hammering on...-pull off...auch mal ein "slide"
ich kenne den original-text nicht, ...falls die die h.o`s
und p.o`s notiert wären (durch bindebögen), würde sich sicherlich
die notwendigkeit des d r e i fingerwechselschlages erübrigen.
die frage von mathias war ja, "dreifingerwechselschlag"
ja-oder -nein...(wobei ich davon ausgehe, dass sich
in seiner version der noten keine bindebögen finden)
((sonst wäre seine anfrage ja sinnlos))...
ich persönlich würde es dann auf jeden fall mit drei fingern
spielen, einfach aus dem grunde, weil es mir spass macht
technisch "raffiniert" zu spielen...
...und spielt dir jemand vor, dem es spass macht... so
wirklich...kommt auf jeden fall "was rüber"...
netter gruss
michael rademacher
@bemalu
vorsicht...nicht geboten...
6/8 sind nun mal unumstösslich 6/8
wir unterscheiden gerade und ungerade taktarten
gekürzt ergeben 6/8 ...3/4 und niemals 4/4
...im von dir erwähnten begriff triolenfeeling...
die schwerpunkte im 6/8 takt liegen auf 1...und 4...
wobei richtigerweise die 4...schwächer zu betonen
sein sollte als zuvor die 1...
im gesamtgefüge sollte der gesamte takt gegen ende
"decrescendieren" sodass sich für den zuhörer immer
wieder der anfang eines neuen taktes "erspüren" lässt
unter vermeidung des taktstriches liesse sich so manches
realisieren...selbst j.s.bach sprach in diesem zusammenhang
von "puls"...aber...6 achtel noten in ein 4/4 gefüge
pressen zu wollen, käme dem versuch gleich..."luft
und wasser in geometrische formen zu bringen"...
die e p o c h e, in der die 2...und die 3...des walzertaktes
"synkopiert" wurden, ist mir gänzlich unbekannt...
besser sollte man in diesem zusammenhang den begriff
"musikstil" verwenden
liebe grüsse
michael rademacher
Hi Michael,
schade, dass das mit dem Aufnehmen am PC bei Dir (noch) nicht klappt. Ich hatte mich schon so darauf gefreut, mal was auf die Ohren zu kriegen. Theoretische Ausführungen darüber, was man spieltechnisch alles machen kann, finde ich immer nicht so ergiebig.
Was die Aufnahmemöglichkeiten angeht – probier doch mal Folgendes: In dem Brennprogramm „Nero“ ist unter dem Menü „Audio“ und dort unter dem Untermenü „Audio bearbeiten“, ein Rekorder enthalten, mit dem Du am Rechner – z.B. mit Mikro – aufnehmen kannst. Falls Du „Nero“ nicht haben solltest, gibt’s das garantiert als Gratis-Download auf einer Seite wie z.B. www.chip.de (zumindest als Demoversion). Das Mikro (sowas fliegt ja sicherlich irgendwo bei Dir rum) musst Du in den dafür vorgesehenen Eingang Deines PCs stecken, und schon kanns losgehen. Ich weiß im Moment nicht, in welchem Format sich die Nero-generierten Files abspeichern lassen, aber das wäre dann ja allenfalls noch ein kleines, nachrangiges Problem. Also ran ans Werk!
Grüße
Fuxli
schade, dass das mit dem Aufnehmen am PC bei Dir (noch) nicht klappt. Ich hatte mich schon so darauf gefreut, mal was auf die Ohren zu kriegen. Theoretische Ausführungen darüber, was man spieltechnisch alles machen kann, finde ich immer nicht so ergiebig.
Was die Aufnahmemöglichkeiten angeht – probier doch mal Folgendes: In dem Brennprogramm „Nero“ ist unter dem Menü „Audio“ und dort unter dem Untermenü „Audio bearbeiten“, ein Rekorder enthalten, mit dem Du am Rechner – z.B. mit Mikro – aufnehmen kannst. Falls Du „Nero“ nicht haben solltest, gibt’s das garantiert als Gratis-Download auf einer Seite wie z.B. www.chip.de (zumindest als Demoversion). Das Mikro (sowas fliegt ja sicherlich irgendwo bei Dir rum) musst Du in den dafür vorgesehenen Eingang Deines PCs stecken, und schon kanns losgehen. Ich weiß im Moment nicht, in welchem Format sich die Nero-generierten Files abspeichern lassen, aber das wäre dann ja allenfalls noch ein kleines, nachrangiges Problem. Also ran ans Werk!

Grüße
Fuxli
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@fuxli...
nicht das hier der eindruck entseht, ich wolle mich vor einem
einspielen des stückes drücken...aber das thema aufnehmen
homerecording werde ich erst angehen, wenn ich mich aus-
giebig mit der materie beschäftig habe...im moment hat das
aber noch nicht oberste priorität...
du schreibst, dass du theoretische ausführungen ...nicht so
ergiebig findest...hmmm
ich denke, dass ich schon sehr ausgiebig auf die frage
des matthias geantwortet habe...und auch auf deine einspielung
bin ich sehr detailliert eingegangen...du kannst nicht ernsthaft
wünschen, dass jeder der hier auf eine frage antwortet,
irgendein "herumfliegendes" mikro an nero stöpselt um
seine ausführungen zu "beweisen"...
meine antworten waren ganz sicherlich klar, ausführlich
und eigentlich absolut nachvollziebar und bedürfen keiner
"untermauerung" akkustischer natur...dafür war das
gestellte thema auch zu einfach...
lieber gruss
michael rademacher
nicht das hier der eindruck entseht, ich wolle mich vor einem
einspielen des stückes drücken...aber das thema aufnehmen
homerecording werde ich erst angehen, wenn ich mich aus-
giebig mit der materie beschäftig habe...im moment hat das
aber noch nicht oberste priorität...
du schreibst, dass du theoretische ausführungen ...nicht so
ergiebig findest...hmmm
ich denke, dass ich schon sehr ausgiebig auf die frage
des matthias geantwortet habe...und auch auf deine einspielung
bin ich sehr detailliert eingegangen...du kannst nicht ernsthaft
wünschen, dass jeder der hier auf eine frage antwortet,
irgendein "herumfliegendes" mikro an nero stöpselt um
seine ausführungen zu "beweisen"...
meine antworten waren ganz sicherlich klar, ausführlich
und eigentlich absolut nachvollziebar und bedürfen keiner
"untermauerung" akkustischer natur...dafür war das
gestellte thema auch zu einfach...
lieber gruss
michael rademacher
michael, also ährlich......
ich denke, ich verstehe was fuxli da eigentlich meint.....bevor ich das alles durchgelesen _und_ verstanden habe was ihr da so getippt habt, hätte ich's 'zig-mal eher kapiert, wenn ich es kurz gehört hätte......
andererseite @fuxli....ich habe auch ein Micro 'rumfliegen' und sowas in der Art wie Nero zum Aufnehmen....aber was dabei so rauskommt
...bei dem "Qualitätsstandard" der Aufnahmen der hier herrscht..._damit_ stelle ich nix hier rein.....
Gruss
klaus

ich denke, ich verstehe was fuxli da eigentlich meint.....bevor ich das alles durchgelesen _und_ verstanden habe was ihr da so getippt habt, hätte ich's 'zig-mal eher kapiert, wenn ich es kurz gehört hätte......
andererseite @fuxli....ich habe auch ein Micro 'rumfliegen' und sowas in der Art wie Nero zum Aufnehmen....aber was dabei so rauskommt


...bei dem "Qualitätsstandard" der Aufnahmen der hier herrscht..._damit_ stelle ich nix hier rein.....
Gruss
klaus
Hi Michael,
beweisen solltest Du mir gar nix. Ich hätte bloß einfach gerne mal gehört, wie sich "Merrily kissed the Quaker" in der von Dir gespielten Version anhört. Das hätte von mir aus auch keine hochqualitative Aufnahme sein müssen, daher mein Nero-Tipp. Ich bin davon ausgegangen, dass Du das Stück kennst und spielst, und da wäre für mich eben mal interessant gewesen, was diesbezüglich in meinen Ohren ankommt.
Wenn Du - aus welchen Gründen auch immer - nicht willst: kein Problem. Hier wird keiner nie nich zu nix gezwungen.
@Klaus
Was den Qualitätsstandard der Aufnahmen angeht, kannst Du mir glauben, dass mir der herzlich egal ist. Ich finde es immer verdienstvoll, wenn jemand hier was Selbstgespieltes reinstellt und habe mir das bisher stets gerne und mit Interesse angehört, egal auf welchem spieltechnischen Niveau es sich bewegte. Sowas ist mir sehr viel angenehmer als das angesprochene Theoretisieren darüber, was man wie spielen sollte/könnte/müsste (wobei mir klar ist, dass theoretische Ausführungen manchmal nötig und angebracht sind).
Grüße Fuxli
beweisen solltest Du mir gar nix. Ich hätte bloß einfach gerne mal gehört, wie sich "Merrily kissed the Quaker" in der von Dir gespielten Version anhört. Das hätte von mir aus auch keine hochqualitative Aufnahme sein müssen, daher mein Nero-Tipp. Ich bin davon ausgegangen, dass Du das Stück kennst und spielst, und da wäre für mich eben mal interessant gewesen, was diesbezüglich in meinen Ohren ankommt.
Wenn Du - aus welchen Gründen auch immer - nicht willst: kein Problem. Hier wird keiner nie nich zu nix gezwungen.
@Klaus
Was den Qualitätsstandard der Aufnahmen angeht, kannst Du mir glauben, dass mir der herzlich egal ist. Ich finde es immer verdienstvoll, wenn jemand hier was Selbstgespieltes reinstellt und habe mir das bisher stets gerne und mit Interesse angehört, egal auf welchem spieltechnischen Niveau es sich bewegte. Sowas ist mir sehr viel angenehmer als das angesprochene Theoretisieren darüber, was man wie spielen sollte/könnte/müsste (wobei mir klar ist, dass theoretische Ausführungen manchmal nötig und angebracht sind).
Grüße Fuxli
- Fatzenkicker
- Beiträge: 184
- Registriert: Mi Feb 09, 2005 4:46 pm
6/8 sind und bleiben 6/8. Ob aber das Stück wie ein "schnelles 3/4-Stück" oder wie die Gruppierung von Triolen in einem 4/4-Stück aufgefasst wird, das ist eine andere Sache. Beides ist möglich und daher nimmt der 6/8tel Takt bei mir emotional so eine Art "zwitterstellung" ein.
---------------------------
Seagull S6 plus cedar
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Hey Leute,
danke fuer die vielen Antworten, also es geht um folgende Phrasen (nur schematisch, die Tabs findet man im NEtz ueberall, Dadgad):
0-2-4--------------
--------2-4-5-----
--------------------
-------------------- ... und dass alles in fast wahnsinniger Geschwindigkeit.
-------------------- der typische double jig halt.
0------0-----------
Habe gar nicht die Zeit alles genau zu lesen:
@ Fuxli: Ich spiele genau die Version (die Bensusan Version), die du spielst, wie spielst du denn nur mit dem Mittelfinger, dann 'Haemmerst' du nur oder??
@ Bernd: Ich denke das sind doch Triolen oder?? Aber ich weiss es natuerlich nicht so genau.
@ Faatzen ... haeh?? Kannste mal erklaeren mit der Gruppierung von Triolen??
Aber danke nochmal !
Cheers ML
danke fuer die vielen Antworten, also es geht um folgende Phrasen (nur schematisch, die Tabs findet man im NEtz ueberall, Dadgad):
0-2-4--------------
--------2-4-5-----
--------------------
-------------------- ... und dass alles in fast wahnsinniger Geschwindigkeit.
-------------------- der typische double jig halt.
0------0-----------
Habe gar nicht die Zeit alles genau zu lesen:
@ Fuxli: Ich spiele genau die Version (die Bensusan Version), die du spielst, wie spielst du denn nur mit dem Mittelfinger, dann 'Haemmerst' du nur oder??
@ Bernd: Ich denke das sind doch Triolen oder?? Aber ich weiss es natuerlich nicht so genau.
@ Faatzen ... haeh?? Kannste mal erklaeren mit der Gruppierung von Triolen??
Aber danke nochmal !
Cheers ML
- Fatzenkicker
- Beiträge: 184
- Registriert: Mi Feb 09, 2005 4:46 pm
Triolen sind drei Noten, die einen Notenwert (von der Tonlänge her) ausfüllen. Wenn ich beispielsweise eine Viertelnote in die nächst kürzere unterteile, könnte ich bei gleicher Gesamtlänge zwei Achtelnoten daraus machen. Ich kann aber auch drei gleich lange Noten draus machen, dann hätte ich eine sog. Achteltriole. Man erkennt die daran, dass drei Achtelnoten aufgeschrieben sind, über denen eine waagerechte Klammer und eine "3" stehen. Manchmal wird es auch ohne die Klammer geschrieben, dann steht aber die drei da. Das bedeutet zwangsläufig, dass die einzelne Note der Achteltriole etwas kürzer sein muss, als eine normale Achtelnote, wenn es müssen ja drei von denen auf die Länge einer Viertelnote zusammengequetscht werden.
Jetzt kann man sich folgendes vorstellen: Eine Melodie besteht beispielsweise aus Viertelnoten (mal angenommen, der Daumen soll die im Bass spielen) und eine andere Melodie besteht aus einer Achteltriole nach der anderen. Dann hätte man das, was Du oben beschreibst. Die Melodie, die aus den Triolen besteht, hätte einen "pulsierenden" Takt oder Rhythmus, oder wie man das beschreiben soll. Sie würde immer
DA da dam - DA da dam - Da da dam - DA da dam machen. In einen Takt würden bei 2/4 demzufolge 6 dieser Achtel-Triolen-Noten hineinpassen.
Fast dasselbe könnte man aber auch so schreiben, dass man anstelle der Triolen echte Achtelnoten nimmt. Wenn der Takt stattdessen 6/8 ist, passen eben 6 "echte" Achtelnoten in den Takt hinein. Um nun vier Noten in einem Takt in den Bass hineinzubekommen, müsste man die Bass-Melodie mit punktierten Viertelnoten schreiben.
Im zweite Besipiel hast Du keine Triolen im eigentlichen Sinn mehr, aber die Musik wäre im Grunde dieselbe. Das Beispiel ohne Triolen wäre aber um 1/3 langsamer.
Jetzt kann man sich folgendes vorstellen: Eine Melodie besteht beispielsweise aus Viertelnoten (mal angenommen, der Daumen soll die im Bass spielen) und eine andere Melodie besteht aus einer Achteltriole nach der anderen. Dann hätte man das, was Du oben beschreibst. Die Melodie, die aus den Triolen besteht, hätte einen "pulsierenden" Takt oder Rhythmus, oder wie man das beschreiben soll. Sie würde immer
DA da dam - DA da dam - Da da dam - DA da dam machen. In einen Takt würden bei 2/4 demzufolge 6 dieser Achtel-Triolen-Noten hineinpassen.
Fast dasselbe könnte man aber auch so schreiben, dass man anstelle der Triolen echte Achtelnoten nimmt. Wenn der Takt stattdessen 6/8 ist, passen eben 6 "echte" Achtelnoten in den Takt hinein. Um nun vier Noten in einem Takt in den Bass hineinzubekommen, müsste man die Bass-Melodie mit punktierten Viertelnoten schreiben.
Im zweite Besipiel hast Du keine Triolen im eigentlichen Sinn mehr, aber die Musik wäre im Grunde dieselbe. Das Beispiel ohne Triolen wäre aber um 1/3 langsamer.
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