Griffwechsel --> In der Ruhe liegt die Kraft

Alles, was mit dem Spielen des Instruments zu tun hat

Moderator: RB

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Herigo
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Beitrag von Herigo »

Kaindee hat geschrieben:Naja, ich finde mich mittlerweile schon ganz gut am Griffbrett zurecht, und habe eine gute "Trefferquote" :lol: , aber ab und zu happert´s doch noch.

Vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt.

Ich schrub: Langsam statt schnell und meinte aber eher: ruhig statt "hektisch" ! So ist es vielleicht besser ausgedrückt. :wink:

@Herigo: Du bringst mich trotzdem wieder ins grübeln mit deiner Aussage (hast du das letzte mal auch schon *).
Hmmm, vielleicht nenne ich es neue Langsamkeit / neue Schnelligkeit und werde dann wenn wirklich alles sauber sitzt eh´ wieder schneller ?!


*) Das letzte mal hast du mich nachdenklich gestimmt als du im "Strumming-Thread" geschrieben hast das ich nicht zuviel frei und kombiniert mit der rechten Schlaghand arbeiten, sondern doch auch einen Rhytmus finden soll. Da hast du mir echt was zum nachdenken gegeben, aber das hat mich wirklich weitergebracht. Da habe ich jetzt auch etwas mehr Ruhe / Gleichmäßigkeit reingebracht. Danke ! :)
das meinte ich auch mit mssverständnis. zu hektisch eben eher als zu schnell!
das thema ist eigentlich auch sehr komplex, notenwart hat mit seinem einwand auch recht und remarc weißt darauf hin, dass man locker aufsetzen sollte. so lange man zu verkrampft greift trifft man nicht so genau. erst wenn man einen akkordwechsel intus hat löst sich die verkrampfung, das problem ist bei mir heute noch so wie vor 30 jahren, wenn es sich um eine neue "akkordverbindung" handelt.
es geht eigentlich auch darum die verkrampfung zu lösen. du wirst lachen, ich kann teilweise kompliziertere akkorde (ohne capo!) besser greifen wie mein flamencolehrer (weil ich deutlich größere hände als er habe), wenn - ja wenn die verkrampfung gelöst ist. er spielt diese akkorde(wechsel) fast ansatzlos in einer enormen geschwindigkeit. ich brauche wochen dafür bis ich es in einem einigermaßen musikalisch relevanten tempo schaffe. beim flamenco geht das halt oft nicht mit nacheinander aufsetzen, bei einem richtig gut gespielten AC/DC Riff auch nicht. versuche einfach mal das originalriff von highway to hell zu spielen, da steckt schon genug drin und es sind trotzdem nur drei finger nötig, kein barree! und immer nur downstrokes.
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Orange
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Beitrag von Orange »

Herigo hat geschrieben: das meinte ich auch mit mssverständnis. zu hektisch eben eher als zu schnell! ... und remarc weißt darauf hin, dass man locker aufsetzen sollte. so lange man zu verkrampft greift trifft man nicht so genau ...
Da kommen wir der Sache schon näher.
Also werde ich mal versuchen sehr relaxed zu spielen und auch locker aufzusetzen.
Denn ich drücke sicher noch viel zu viel nieder.

Naja, wie heißt es so schön: "power is nothing without control !" 8)

Werde die neuen Tips beherzigen. Wirklich immer wieder spannend wenn man Neues beim Instrument entdeckt.
Saitensprung

Beitrag von Saitensprung »

In der regel fange ich an einen Griffwechsel langsam zu einzuüben und versuche ihn dann in kurzer Abfolge immer schneller. Manchmal fuddelt man beim Schnellspielen, aber man wird oft auch etwas lockerer und übt leichter den Ernstfall. Sauberer geht es natürlich langsamer, aber nicht immer passt der langsame Gesang dann auch zum Stück, falls vorhanden.
Ich glaube, dass hierbei auch wieder Grundsätzliches neben eigenen Angewohnheiten möglich ist. Recht hat, wer es auf seine Art am besten lernt.
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Finnes
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Beitrag von Finnes »

Hallo,

ich möchte einen neuen Aspekt reinbringen. In dem einem Buch, welches Pappe dem Kandi empfohlen hat, steht drin, dass es für Griffwechsel einen sogenannten Leerschlag als Ab- oder Aufschlag auf der 4 bzw. der 4+ gibt.
Leerschlag heisst in diesem Zusammenhang das man den Griff wegnimmt und die Saiten leer anschlägt um dann die zeit zu nutzen, um auf der 1 den neuen Griff zu haben. Auch eine gute Möglichkeit, gerade wenn das tück schnell ist.

Greetings
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Orange
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Beitrag von Orange »

Finnes hat geschrieben:Hallo,

ich möchte einen neuen Aspekt reinbringen. In dem einem Buch, welches Pappe dem Kandi empfohlen hat, steht drin, dass es für Griffwechsel einen sogenannten Leerschlag als Ab- oder Aufschlag auf der 4 bzw. der 4+ gibt.
Leerschlag heisst in diesem Zusammenhang das man den Griff wegnimmt und die Saiten leer anschlägt um dann die zeit zu nutzen, um auf der 1 den neuen Griff zu haben. Auch eine gute Möglichkeit, gerade wenn das tück schnell ist.

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Bzgl. Leerschlag: Also meine rechte Hand hat sowieso den ständigen Spielfluß (Auf -und Abschlag) den ich für den Song brauche, und so entstehen diese Leerschläge bei mir auch ab und zu immer wieder von alleine.
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jafko
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Beitrag von jafko »

Herigo hat geschrieben:... der griff sitzt schon in der luft.
Richtig! Das ist der eine Teil.
Der andere ist: Die Umgreifzeit (jeder, auch der beste Gitarrist, braucht eine gewisse Zeit zum umgreifen. Beamen kann keiner!) VORHER nehmen. Nicht erst dann wenn eigentlich der "neue" Griff schon da sein müsste.
In einem 4/4 Takt zum Beispiel, wird oft bei dem "4und" schon der Griff gelöst und angefangen umzugreifen, damit rechtzeitig zur 1 des nächsten Taktes der neue Griff "sitzt".
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Finnes
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Beitrag von Finnes »

Das hatte ich auch geschrieben, heul, mich nimmt hier niemand ernst :oops: :(
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Beitrag von Herigo »

Finnes hat geschrieben:Das hatte ich auch geschrieben, heul, mich nimmt hier niemand ernst :oops: :(
doch doch, das ist schon angekommen, ich wusste nur nicht was du mit tück meinst. :D
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jafko
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Beitrag von jafko »

Finnes hat geschrieben:Das hatte ich auch geschrieben, heul, mich nimmt hier niemand ernst :oops: :(
Sorry, ich hab zu früh geantwortet ohne alle Posts durchzulesen... Mea Culpa
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Finnes
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Beitrag von Finnes »

Du darfst doch sowas, Wolfgang :wink:
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