Plektrum rutscht aus der Hand
Moderator: RB
Hmm, ich hab da gar keine großen Probleme.
Meine Devise ist aber auch eher: fest halten.
Pappe sagt oben, dass "man" das Plektrum eher locker halten "will"... wieso denn? Wo liegt da der Vorteil?
Auch die Aussagen mit "beim Solospiel nehme ich nen anderes Plektrum, oder fass das Plek kürzer" versteh ich nicht.
Hab ihr keine Stücke, wo ihr zwischen Strumming und Singlenotes wechselt?
Wechselt ihr dann mitten im Stück die Plektren?
Kürzer fassen ist mir auch nicht klar. Ich fass meine Plektren so an, dass max 2 mm rausgucken.. noch kürzer geht gar nicht..?
Ansonsten hab ich lange gesucht, bis ich Plektren gefunden hab, die ich auf allen Gitarren (E-; Western, Nylon) gleichermaßen spielen konnte und die soundmäßig überall passten.. und als ich sie gefunden hatte, wurde die Produktion offenbar eingestellt..
Zur Zeit spiel ich Clayton Ultem 0.94.
Die sind anfangs noch sehr rauh und griffig, aber das lässt nach einiger Zeit nach. Dafür kostet nen Plek ~80ct oder um den Dreh, da kann man auch alle paar Wochen mal nen Neues nehmen.
Ansonsten hab ich für mich persönlich festgestellt, dass mir irgendwelche Hilfsmittel wenig bringen. Hab verschiedene Sachen ausprobiert, über so Talkumpuder, die aufklebbaren Schmirgelpapierähnlichen Dinger, bis hin zu so nem Teil mit nem Gewicht dran, dass man hinten ans Plektrum anklippen kann.
Ohne geht für mich genausogut.
Meine Devise ist aber auch eher: fest halten.
Pappe sagt oben, dass "man" das Plektrum eher locker halten "will"... wieso denn? Wo liegt da der Vorteil?
Auch die Aussagen mit "beim Solospiel nehme ich nen anderes Plektrum, oder fass das Plek kürzer" versteh ich nicht.
Hab ihr keine Stücke, wo ihr zwischen Strumming und Singlenotes wechselt?
Wechselt ihr dann mitten im Stück die Plektren?
Kürzer fassen ist mir auch nicht klar. Ich fass meine Plektren so an, dass max 2 mm rausgucken.. noch kürzer geht gar nicht..?
Ansonsten hab ich lange gesucht, bis ich Plektren gefunden hab, die ich auf allen Gitarren (E-; Western, Nylon) gleichermaßen spielen konnte und die soundmäßig überall passten.. und als ich sie gefunden hatte, wurde die Produktion offenbar eingestellt..
Zur Zeit spiel ich Clayton Ultem 0.94.
Die sind anfangs noch sehr rauh und griffig, aber das lässt nach einiger Zeit nach. Dafür kostet nen Plek ~80ct oder um den Dreh, da kann man auch alle paar Wochen mal nen Neues nehmen.
Ansonsten hab ich für mich persönlich festgestellt, dass mir irgendwelche Hilfsmittel wenig bringen. Hab verschiedene Sachen ausprobiert, über so Talkumpuder, die aufklebbaren Schmirgelpapierähnlichen Dinger, bis hin zu so nem Teil mit nem Gewicht dran, dass man hinten ans Plektrum anklippen kann.
Ohne geht für mich genausogut.
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- Holger Hendel
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Ich bin großer Plek-Freund und habe dem Spiel mit dem Plek sehr viel Übe-Zeit gewidmet und kann für mich feststellen, dass es durchaus mal vorkommen kann, dass mir so ein Ding aus den Griffeln gleitet. Das ist das Leben, und der rock´n roll ist halt kein Lehnstuhl. Was mache ich da? Durch den Druck auf das Plek beeinflusse ich dessen "Steifigkeit": je doller ich es zwischen die Finger presse, desto härter wird der tone meiner Gitarre; wenn ich seichte Passagen spielen möchte ist der "Anpressdruck" sehr gering, da ist es also am wahrscheinlichsten, dass es mir entgleitet. Also besondere Vorsicht dabei. Ab und an "greife ich nach", d.h., dass ich das Plek durch...ich sage mal mehr oder weniger geschickte Bewegungen repositioniere. Sollte es mir tatsächlich ein mal entgleiten greife ich mir halt fix ein neues aus dem Plekspender an der Zarge oder am Micstativ. Ich habe von Ebenholz über Horn, perforierte Pleks, Pleks mit aufgeklebter Korkschicht, sharkfin, Metallpleks usw. alles mögliche probiert und habe für mich das Ergebnis gefunden, dass ich am liebsten die Dunlop-Teile spiele, auch sehr gerne die Billigpleks von Harley Benton (die sind von Haus aus etwas griffiger). Habe mir auch mal welche bedrucken lassen (als Werbeträger für meine kleine Unternehmung); das waren ganz schlichte "blanke" / glatte Pleks mit denen ich prima klarkomme...hmmm...keine Ahnung, also bei all der Vielfalt und Herrlichkeit der am Markt erhältlichen Pleks ist es mir mittlerweile relativ wumpe, mit was ich da spiele. Anpressdruck und -ort (also wo am Plek übe ich den Druck aus / wie "kurz oder weit fasse ich das Plek") scheinen mir der Schlüssel zu sein.
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ich finde auch, dass man sich (wenn es um pleks geht) locker machen sollte. die ganz dünnen weichen von dunlop (fast weiß) benutze ich nur für die saz, die originalen sind noch labriger aus so einem komischen gummi mit textil zeugs, da passt es ganz gut, harte klingen da wirklich nicht. schon ewig nicht mehr saz gespielt.
ansonsten muss ich TorstenW recht geben, ich benutze bei der e-gitarre fast ausschließlich die clayton ultem, meist die 0,80mm seltener die 0,94er. das ist aber stimmungsabhängig. je lockerer ich drauf bin desto härter das plek.
ich habe eine große auswahl an pleks, einige daumen- und fingerpicks um festzustellen, dass ich keine fingerpicks mag, bei nylon geht das so wie so nicht. ich lasse mir lieber die nägel machen.
natürlich muss ich öfters zwischen strumming und singlenote spiel wechseln und da wähle ich vorher das geeignetste aus, ich habe immer so 3-5 vor mir liegen, auch bei proben und gigs, sehe darin kein problem.
ich finde gerade die unterschiede, auch im klang, sehr reizvoll und setze das gerne ein. mit den sehr dicken picks (horn, holz, knochen, mammut) muss man sich etwas anstrengen beim strumming aber dafür gehen die dinger unheimlich ab beim solo. mein favorit ist zur zeit ein knochen plek von sculpture-picks.
ich versuche möglichst flexibel zu bleiben um mich nicht zu abhängig von so einer sache zu machen, wechsel auch immer mal wieder die gitarre.
ich glaube auch, wie holger, dass das verlieren eines picks (das bei mir sehr selten vorkommt) doch kein problem ist, wichtig ist nur den ersatz immer griffbereit zu haben, schon allein das entspannt.
das mit dem bekleben käme für mich nicht in frage, der einwand mit dem verkratzen der gitarre kam mir auch in den sinn. irgend so ein plek verirrt sich in den koffer, fällt nicht auf, und schon hat man einige spuren im boden der gitarre.................
hm, ...was sind wir doch für tolle kerle, irgendwie müsste man das doch auch mal beim spielen hören.
ansonsten muss ich TorstenW recht geben, ich benutze bei der e-gitarre fast ausschließlich die clayton ultem, meist die 0,80mm seltener die 0,94er. das ist aber stimmungsabhängig. je lockerer ich drauf bin desto härter das plek.

ich habe eine große auswahl an pleks, einige daumen- und fingerpicks um festzustellen, dass ich keine fingerpicks mag, bei nylon geht das so wie so nicht. ich lasse mir lieber die nägel machen.
natürlich muss ich öfters zwischen strumming und singlenote spiel wechseln und da wähle ich vorher das geeignetste aus, ich habe immer so 3-5 vor mir liegen, auch bei proben und gigs, sehe darin kein problem.
ich finde gerade die unterschiede, auch im klang, sehr reizvoll und setze das gerne ein. mit den sehr dicken picks (horn, holz, knochen, mammut) muss man sich etwas anstrengen beim strumming aber dafür gehen die dinger unheimlich ab beim solo. mein favorit ist zur zeit ein knochen plek von sculpture-picks.
ich versuche möglichst flexibel zu bleiben um mich nicht zu abhängig von so einer sache zu machen, wechsel auch immer mal wieder die gitarre.
ich glaube auch, wie holger, dass das verlieren eines picks (das bei mir sehr selten vorkommt) doch kein problem ist, wichtig ist nur den ersatz immer griffbereit zu haben, schon allein das entspannt.

das mit dem bekleben käme für mich nicht in frage, der einwand mit dem verkratzen der gitarre kam mir auch in den sinn. irgend so ein plek verirrt sich in den koffer, fällt nicht auf, und schon hat man einige spuren im boden der gitarre.................
hm, ...was sind wir doch für tolle kerle, irgendwie müsste man das doch auch mal beim spielen hören.

Salud a Familia
Herigo Carajillo de los Bomberos de Alemania
kostenlos CD runterladen: www.mydrive.ch user: guest@current password: Burro01
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Für mich liegt der Vorteil im unterschiedlichen Klang. Bei mir ist der Winkel zwischen Saite und PLek dann deutlich größer und der Anschlag klingt etwas weicherPappe sagt oben, dass "man" das Plektrum eher locker halten "will"... wieso denn? Wo liegt da der Vorteil?
Nee, ich halte das Plek dann lockerer!!!Hab ihr keine Stücke, wo ihr zwischen Strumming und Singlenotes wechselt?
Wechselt ihr dann mitten im Stück die Plektren?

Gruß Ralf
Boucher Studio Goose Walnuss
Blueridge BR 371
Fenix TL 20
No Name Stratocaster
Blueridge BR 371
Fenix TL 20
No Name Stratocaster
Seit ich auf die großen "Triangel"-Pleks von Fender umgestiegen bin (schön billig), habe ich kaum noch Probleme mit verrutschen oder verlieren. Ich war echt verblüfft, was der Umstieg gebracht hat. Zusätzlich raue ich die Oberflächen noch mit 80er oder 100er Sandpapier auf.
Meine Meinung zur Härte: mit einem harten Plek kann ich weitgehend Sounds wie mit einem weichen Plek erzeugen. Mit einem weichen Plek kann ich aber nicht die Sounds eines harten Plek erreichen. Also versuche ich möglichst viele Stücke mit einem härteren Plek zu spielen, auch wenn es mehr Arbeit/Übung bedeutet. (Sound = Klang, Dynamik, "Attack") . Der Trick liegt für mich bislang darin, die Teile gleichzeitig locker und fest genug zu halten und mit der wechselnden Stärke des Griffs und Anschlagwinkels den Klang zu beeinflussen.
Die ganz dünnen Pleks nehme ich nur bei der Strumming-Begleitungen irischer Tunes, die halt irre schnell sind.
Meine Meinung zur Härte: mit einem harten Plek kann ich weitgehend Sounds wie mit einem weichen Plek erzeugen. Mit einem weichen Plek kann ich aber nicht die Sounds eines harten Plek erreichen. Also versuche ich möglichst viele Stücke mit einem härteren Plek zu spielen, auch wenn es mehr Arbeit/Übung bedeutet. (Sound = Klang, Dynamik, "Attack") . Der Trick liegt für mich bislang darin, die Teile gleichzeitig locker und fest genug zu halten und mit der wechselnden Stärke des Griffs und Anschlagwinkels den Klang zu beeinflussen.
Die ganz dünnen Pleks nehme ich nur bei der Strumming-Begleitungen irischer Tunes, die halt irre schnell sind.
Ich spiele nach wie vor (u. das seit viiiielen Jahren) die Pleks von „Sharkfin“.
Ein rundes Stück Skateboardtape drauf, versehen mit ’nem mittigen Loch u. die Griffigkeit ist optimal, auch bei Handschweiß u. lockerer Haltung.
Aber irgendwie kommt mir das hier bekannt vor...
Hatte nicht der Pappenheimer vor geraumer Zeit schon einmal ein ähnliches Thema angestoßen, in dem dann die Antworten all das, was hier gesagt/geschrieben wird bereits beinhalten?
Ein rundes Stück Skateboardtape drauf, versehen mit ’nem mittigen Loch u. die Griffigkeit ist optimal, auch bei Handschweiß u. lockerer Haltung.
Aber irgendwie kommt mir das hier bekannt vor...
Hatte nicht der Pappenheimer vor geraumer Zeit schon einmal ein ähnliches Thema angestoßen, in dem dann die Antworten all das, was hier gesagt/geschrieben wird bereits beinhalten?

Zuletzt geändert von OldBlues am Di Dez 11, 2012 10:52 pm, insgesamt 3-mal geändert.
„simple music is the hardest music to play, and blues is simple music“ ... Albert Collins
Blues, Folk, Country & Bluegrass
Blues, Folk, Country & Bluegrass
Wenn das Plektrum aus der Hand rutscht, hilft besser als jede Aufrüstung die Übung. Dazu gebe ich einmal einen kleinen Hinweis aus eigener Erfahrung: Mir fiel das Plektrum früher am ehesten aus der Hand, wenn ich versucht habe, es besonders fest zu umklammern. So locker wie möglich ist die Devise. Dann kommt die Federung, das notwendige Nachgeben nicht aus der Federkraft des Plektrums, sondern aus dem Nachgeben der Finger.
- Pappenheim
- Beiträge: 9431
- Registriert: Mi Feb 24, 2010 7:26 pm
- Wohnort: Gaweinstal, Niederösterreich
- Kontaktdaten:
Lieber RB, mit rutscht das Plektrum nur höchst selten wirklich aus der Hand, vielleicht zweimal im Jahr.
Es ist nur so, dass ich meine Gitarren furchtbar liebhab und diese so lange wie möglich schön und neu aussehen sollen. Gleichzeitig sollen auch jeweils die aufgespannten Saiten möglichst lange halten.
Und so wasche ich mir jedesmal vor dem Gitarrespielen ordentlich die Griffeln. Dann wird meine Haut ganz trocken, was Griffbrett, Hals und Saiten danken. Rechts rutscht auf der trockenen Haut das Plastik des Pleks aber wirklich extrem. Das verunsichert mich beim Spielen. Was ich also brauche, ist einfach bloß mehr Grip. Übung natürlich auch, da hast du schon recht, aber vor allem mehr Grip. Und den krieg ich jetzt auch, denn die brave Firma ToneToys hat das Paket schon abgeschickt!
Es ist nur so, dass ich meine Gitarren furchtbar liebhab und diese so lange wie möglich schön und neu aussehen sollen. Gleichzeitig sollen auch jeweils die aufgespannten Saiten möglichst lange halten.
Und so wasche ich mir jedesmal vor dem Gitarrespielen ordentlich die Griffeln. Dann wird meine Haut ganz trocken, was Griffbrett, Hals und Saiten danken. Rechts rutscht auf der trockenen Haut das Plastik des Pleks aber wirklich extrem. Das verunsichert mich beim Spielen. Was ich also brauche, ist einfach bloß mehr Grip. Übung natürlich auch, da hast du schon recht, aber vor allem mehr Grip. Und den krieg ich jetzt auch, denn die brave Firma ToneToys hat das Paket schon abgeschickt!

Mein Youtube-Kanal: http://www.youtube.com/user/Pappenheim40
ein fliegennetz anbringen!Sperris hat geschrieben:Mir fallen sie nicht runter, sondern meist genau dahin, wo der Gitarrenbauer blöderweise dieses ungünstige Loch in der Gitarre gelassen hat! Das ist für mich eine völlige Fehlkonstruktion!!!!
Gruß Ralf
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