Bluegrass Flatpicking Geschwindigkeit - die 2te
Moderator: RB
Ich hatte die Frage oben "wie lange..." übersehen. bewußt und intensiv vier Jahre schätze ich. Einiges fällt mir inzwischen leichter, aber bestimmte Stücke sind irgendwie genau so blockier, wie sie das schon am Anfang waren. "Blackberry Blossom" ist eines davon. Da hilft nur dromedarisches Durchhaltevermögen und das Wissen, daß die Oase bald kommen wird.
Auf den Daumen versuche ich eigentlich zu achten, der sollte sich nicht wirklich eigenständig bewegen. Aber mit der Steifheit hast du Recht, bei 100 bpm fühlt es sich locker(er) an, bei 120 fangen die Muskeln an dicht zu machen und es wird steifer, wenn auch nicht schmerzhaft oder ähnliches. Ich habe schon versucht Wallys Tipp zu befolgen (früher habe ich extrem verkrampft gespielt, das ist jetzt deutlich besser), aber ich werde nun doch noch gezielter bei langsammen Tempo locker spielen üben. Die Videos sind schon eindrucksvoll locker gespieltPick Mac hat geschrieben:Mein Eindruck aus laienhafter Beurteilung ist, dass Handgelenk und Unterarm recht steif wirken, im 120er deutlicher als im 100er
...
Was ich anhand des Videos nicht zu beurteilen vermag ist, ob evt. dein Daumen zu stark im Anschlag mitmischt. Der sollte idealerweise eigentlich nur das Pick halten und als Gegenkraft zur Saite dienen.

Ja richtig erkannt, genauso ist meine Handhaltung.Pick Mac hat geschrieben:Als positiv erachte ich auf jeden Fall, dass du nicht mit dem Handballen auf dem Steg aufliegst und, wenn meine Beobachtung korrekt ist, die äußeren Finger nur auf der Decke aufliegen und nicht stützen.
Das längste was ich bisher spiele ist tatsächlich das "Little Sadie". Das ist auch eine Sache die ich aus diesem Thred mitgenommen habe: Ich sollte den Schwerpunkt etwas mehr von den techniscchen Übungen zum spielerischen verlagern. Darum kann ich gar nicht so viel anbietentomis hat geschrieben:nimm doch mal eine tune auf
dann könnten wir ein bißchen mehr rumkritteln


Ich werde mal darauf achten, ob sich meine Plektrumhaltung tatsächlich ändert, wenn ich schneller werde. Ich denke aber insbesondere, dass der Effekt, dass es leiser und unentschlossener wird, auch mit dem zusammenhängt, was Pick Mac schrieb: Die Hand wird steifer und ich spiele weniger locker ...Mischkin hat geschrieben:Mein Eindruck ist, dass Du bei 120 bpm etwas leiser und weicher im Ton wirst. Könnte es sein, dass Du mit dem Plektrum weniger tief "eintauchst" und schräger wirst als bei 100 bpm um schneller sein zu können? Es klingt irgendwie "unentschlossener" weniger energisch. Vom Treffen der Töne her scheint es kein Unterschied zu sein.

Vielen Dank auf jeden Fall schonmal für die vielen und ausführlichen Antworten. Habe einiges an Hausaufgaben mitgenommen (was nicht heißt, dass ihr aufhören sollt zu Antworten falls euch noch was einfällt).
haste schon tante reinhildes schwarte durch ?
damit du beim treffen weisst, wovon wir spielen...
ich hoffe, in hannover gibt's ein paar handsignierte exemplare
sollen wir schonmal eine playlist erstellen ?
hast du eigentlich genügend material ?
oder möchtest du etwas gesammeltes geschickt bekommen ?
du kannst auch gerne mal vorbei kommen
gerade heute war guinnes da bzgl crashkurs in sachen open tunings
war ganz nett
ich hoffe, ich habe sie nicht zu sehr erschlagen
damit du beim treffen weisst, wovon wir spielen...
ich hoffe, in hannover gibt's ein paar handsignierte exemplare
sollen wir schonmal eine playlist erstellen ?
hast du eigentlich genügend material ?
oder möchtest du etwas gesammeltes geschickt bekommen ?
du kannst auch gerne mal vorbei kommen
gerade heute war guinnes da bzgl crashkurs in sachen open tunings
war ganz nett
ich hoffe, ich habe sie nicht zu sehr erschlagen
mit Blues und Gruß
Thomas
Thomas
Gute Idee! Mit des Reverends gelungener Flatpicker Sammlung haben wir ja schon einen schönen Grundstock. Für alles weitere sollten wir aber ggf. einen Extrathread aufmachen. Ich muss die Sammluhg für mich eh nochmal in Hinblick auf die Mandoline abgleichen.tomis hat geschrieben: ... sollen wir schonmal eine playlist erstellen ?
@Arokh: Die diversen Flatpick Lehrer nennen sowas oft "X Flatpicking Tunes for Technique and Repertoire" (hmmm, wobei mir da gerade nur Butch Baldassari einfällt und der machte in Mandoline....) - und da ist viel Wahres dran. Gerade mit diesen Fiddle Tunes kann man viel in Sachen Skalen und Akkordwechsel verinnerlichen, ohne sich immer darüber bewußt zu sein.
Ob fünf, ob sechs, ob acht, ...
Zwei drei Stücke darin müßte ich überarbeiten, insbesondere Old Joe Clark. Das hat sich bei mir abgeändert, klingt besser und ist leichter zu spielen, als das, was ich damals in das Kochbuch geschrieben habe.
Dieses Medley hier enthält meine aktuelle Version von Old Joe Clark, hier sind Noten/TAB (PDF) dazu.
Wenn man die mit der vergleicht, die im Fakebook steht, kann man feststellen, daß der B-Teil viel besser ist, finde ich. Ein Takt davon ist glaube ich von Orrin Star geklaut, die Auflösung der letzten beiden Takte habe ich auch irgendwo aufgeschnappt. Ich glaube bald, daß das zusammenbasteln von Versionen ein ständiges "Geben und Nehmen" ist. Hat Reinhold irgendwo auch schon mal geschrieben.
Dieses Medley hier enthält meine aktuelle Version von Old Joe Clark, hier sind Noten/TAB (PDF) dazu.
Wenn man die mit der vergleicht, die im Fakebook steht, kann man feststellen, daß der B-Teil viel besser ist, finde ich. Ein Takt davon ist glaube ich von Orrin Star geklaut, die Auflösung der letzten beiden Takte habe ich auch irgendwo aufgeschnappt. Ich glaube bald, daß das zusammenbasteln von Versionen ein ständiges "Geben und Nehmen" ist. Hat Reinhold irgendwo auch schon mal geschrieben.
Ich habe sie mir schon angeschauttomis hat geschrieben:haste schon tante reinhildes schwarte durch ?
damit du beim treffen weisst, wovon wir spielen...



Wenn du (oder jemand) eine schöne, legal weiterzukopierende Sammlung hat, würde ich mich natürlich freuen.tomis hat geschrieben:hast du eigentlich genügend material ?
oder möchtest du etwas gesammeltes geschickt bekommen ?
http://www.youtube.com/watch?v=hEm72pZD ... re=related
Dan Crary, uhh, wie locker und groovig man spielen können müßte... schluchz
Dan Crary, uhh, wie locker und groovig man spielen können müßte... schluchz
