Kontakt von linker Handinnenfl?che und Gitarrenhals
Moderator: RB
Ich will keinen Glaubenskrieg entfachen. Mir geht es eher um die Lockerung des Dogma. Begonnen hat das, als mir jemand mal erklären wollte, ich halte meine Gitarre falsch. "Nein, nur annerster" (hess. "anders") entgegnete ich darauf. Soll es doch jeder halten, wie er sie es will, aber nichts "einfordern". Ich versuche ja auch keinen Klassiker zu bekehren oder belehren, die Gitarre müsse so gehalten werden, daß der Hals waagerecht ist oder leicht abwärts weist, so wie hier
PS: Man könnte eine "neue Lehre" festschreiben, derzufolge die Stahlsaitengitarre auf das rechte Bein gestellt und weitgehend waagerecht gehalten wird, wie es David Grier und Wyatt Rice hier machen. Lohnt das Anhören, ist sauber gespielt, nebenbei bemerkt.
PS: Man könnte eine "neue Lehre" festschreiben, derzufolge die Stahlsaitengitarre auf das rechte Bein gestellt und weitgehend waagerecht gehalten wird, wie es David Grier und Wyatt Rice hier machen. Lohnt das Anhören, ist sauber gespielt, nebenbei bemerkt.
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Reinhard ..... dem stimme ich voll und ganz zu.
Maßgebend ist, was hinten raus kommt!
Wenn jemand eine sehr gute Fingerspreizung in der waagrechten Halshaltung erreichen kann, er sich mit der "Westernhaltung" besser fühlt usw.. Warum soll er sich dann neu orientieren? Auch bei manchen Klassik-Gitarristen habe ich schon merkwürdige Körperhaltungen gesehen, die eigentlich jeder "Schulhaltung" widersprechen - aber trotzdem wurde eine hervorragende Musik vorgetragen.
Vielleicht sollte man das ganze unter dem Begriff "künstlerische Freiheit" einordnen.
Beste Grüße und noch ein schönes restlichen Jahr 2009.
Harald
Maßgebend ist, was hinten raus kommt!
Wenn jemand eine sehr gute Fingerspreizung in der waagrechten Halshaltung erreichen kann, er sich mit der "Westernhaltung" besser fühlt usw.. Warum soll er sich dann neu orientieren? Auch bei manchen Klassik-Gitarristen habe ich schon merkwürdige Körperhaltungen gesehen, die eigentlich jeder "Schulhaltung" widersprechen - aber trotzdem wurde eine hervorragende Musik vorgetragen.
Vielleicht sollte man das ganze unter dem Begriff "künstlerische Freiheit" einordnen.

Beste Grüße und noch ein schönes restlichen Jahr 2009.
Harald
Ich glaube auch. Wenn man den Berichten Glauben schenken darf, sollen sich Gitarristen der ersten Stunde zu Zeiten von Sor etc in Deutschland einmal getroffen haben. Über die Frage, ob man mit den Fingerkuppen oder den Nägeln anschlagen solle, soll eine handfeste Prügelei entstanden sein, bei der sich die Beteiligten zum Teil die Instrumente über den Kopf geschlagen haben sollen. Da sind wir heute glücklicherweise zivilisierter. Schade um die Instrumente.
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Gitarrenprügelei
Hallo,
da hat'sch doch mal ein Bild zu gesehen
http://www.guitarandluteissues.com/LH-T ... -thumb.htm
...gut, da geht es nun eher darum, ob man die Seiten auch mit dem Greifhanddaumen greifen sollte, oder eben net (ich bin dafür... habe aber jetzt keine Gitarre über, um sie zur "Argumentation" schlagend zu verwenden).
Bis denn,
.Thomas
da hat'sch doch mal ein Bild zu gesehen

http://www.guitarandluteissues.com/LH-T ... -thumb.htm
...gut, da geht es nun eher darum, ob man die Seiten auch mit dem Greifhanddaumen greifen sollte, oder eben net (ich bin dafür... habe aber jetzt keine Gitarre über, um sie zur "Argumentation" schlagend zu verwenden).
Bis denn,
.Thomas
„Ich glaube an das Pferd. Das Auto ist eine vorübergehende Modeerscheinung.“ Wilhelm II (1859–1941)
Oha, so wie der rechte von den beiden das macht - rechten Fuß auf den abgewinkelten linken Fuß setzen - habe ich das früher auch oft (unwillkürlich) gemacht. Im fortgeschrittenem Alter haben meine Gelenke das aber nicht mehr mitgemacht (jedenfalls nicht sehr lange); da war es doch eine gute Idee, ein Gitarrenfußbänkchen zu beschaffen, um den rechten Fuß (also nicht den linken wie die Klassiker) darauf zu platzieren ...RB hat geschrieben: ... derzufolge die Stahlsaitengitarre auf das rechte Bein gestellt und weitgehend waagerecht gehalten wird, wie es David Grier und Wyatt Rice hier machen ...
