Sind Griffbretteinlagen wirklich hilfreich?

Alles, was mit dem Spielen des Instruments zu tun hat

Moderator: RB

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Manati
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Beitrag von Manati »

Mein Gitarrenlehrer spielt eine Konzertgitarre ohne Griffbretteinlagen. Ich fände es durchaus hilfreich, wenn er welche hätte; zurzeit muss ich oft sehr genau hingucken und "mitzählen", um die richtige Lage abzugucken.

Auf der eigenen Gitarre hingegen orientiere ich mich eher an den Punkten am Rand des Griffbretts.
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OldPicker
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Beitrag von OldPicker »

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"I usually play songs in two chords, C and G, and every once in a while I throw in an F, just to impress the girls."
(Woody Guthrie)
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Gast

Beitrag von Gast »

OldPicker hat geschrieben:btw

:arrow: Keine Dotts - warum auch?

:arrow: Dotts - aber wozu?


:arrow: Dotts?

Yeah, folks :wink:
Wie kann man nur so "bösartig" sein :rotfl:
Wenn Du so weiter machst bekommst Du nächstes Jahr
die goldene "ARSCHTOPF" am grünen Band verliehen.

Grüße, NIk
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OldPicker
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Beitrag von OldPicker »

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Meymer
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Beitrag von Meymer »

Besonders schön finde ich übrigens die Lösung der Firma Gretsch, bei der die Griffbrettinlays einerseits den Orientierungspunkten für den Spieler parallelisiert sind, gleichzeitig aber so angeordnet sind, dass sie (meistens) für den Partner noch über den Spielfingern zu sehen sind.
Um mal wieder ernst zu werden.
Meymer

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RAc
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Beitrag von RAc »

...
Zuletzt geändert von RAc am Sa Okt 10, 2015 10:58 pm, insgesamt 1-mal geändert.
http://soundcloud.com/rac-13" onclick="window.open(this.href);return false;
saitentsauber
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Beitrag von saitentsauber »

Die Diskussion ist doch überholt. Schließlich isses auf der Bühne oft dunkel, und da kommen Lichtleiter natürlich viel besser als Dottttts...
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V.H.
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Beitrag von V.H. »

Hallo, die Scheißpraxis ist es.
Unser Basser hatte eine kranke Pranke,
es kam ein sehr guter "Ersatzmann".
Der war aber mehr von der "härteren" Fraktion.
Er kannte viele Titel vom Hören, die Harmonien aber nicht.
Wir haben mehrere Sachen zusammen gemacht indem er mir
auf's Griffbrett schaute und ich "überdeutlich" griff.
Ohne Dotts - keine Chance. Stimmt, wenn auch selten...
V.H.

...und falls er hier mitliest : 's war 'ne geile Sache damals -
deinen Pfeifentabak mochte ich auch gerne riechen...
Janpeter
Beiträge: 376
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Beitrag von Janpeter »

Liebe Gitarren-Gemeinschaft;

ein fachmännische und technische Antwort hat mir Armin dazu gegeben, die ich an dieser Stelle mal - ohne ihn vorher zu fragen - zitieren darf: Ein Griffbrett ohne Einlagen lässt sich später mal erheblich einfacher glatt oder nachpolieren; bei dieser Arbeit erweisen sich inlays, besonders große oder vieleckige, eher als hinderlich, da sie im Fall nachgearbeitet oder ganz herausgenommen und neu eingesetzt werden müssten.

Trotzdem habe ich mich allerdings für die JF 65 mit den schönen inlays entschieden, da ich selbst noch kein Griffbrett dermaßen runter gespielt habe. - Aber: WElches Gebiß kommt bis ans Lebensende ohne inlays aus?

Euer Jan-Peter
Lowden L 32 P
Guild JF 30-12
Guild GF 50 NT
Guild JF 65
Contax S 2
Distagon CF 30 mm
rwe
Beiträge: 2452
Registriert: Mi Mai 30, 2007 6:04 pm

Beitrag von rwe »

Das "Abschauen"-Argument ist o.k., sonst sehe ich keine Notwendigkeit. Meine Gurians haben keine Einlagen im Griffbrett, nur im 5., 7. und 12. Bund auf der Halsseite. Aber Gurian kam auch von der klassischen Gitarre und in der Regel halte ich den Korpus ziemlich gerade, so dass ich die Inlays sowieso nicht sehen würde.

Abgesehen davon, dass ich sie nicht brauche: Sie kosten schlichtweg Geld.

Was ich zum Abschauen mal gesehen habe: Lochverstärkungsringe hälftig auf Hals und Griffbret geklebt, quasi Gretsch-alike für Arme... Kann man schnell wieder abmachen.
Gerrit
Beiträge: 1158
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Beitrag von Gerrit »

Also meine Dreier hat auch nur Dots auf der Oberseite des Halses und im 12. Bund 2 gegenüberstehende Delfine auf dem Griffbrett. Diese sind jedoch mehr ein Hingucker als Orientierungspunkt für mich. Ich "hänge" mich jedoch auch ungerne rückentötend längere Zeit über meine Gitarre... :wink:

Wenn man vom Lehrer etwas abschauen möchte (wenn man einen hat), oder eben mit mehreren Leuten spielen möchte, so kann es schon deutlich einfacher werden, wenn Orientierungsdots oder irgendwas in der Art vorhanden sind. Rein optisch finde ich es ohne mittlerweile schöner, aber alles Geschmack- und Überlegungssache was man möchte oder zu brauchen meint....
Gruss, Gerrit

Dreier Concert Classic, Rio/Alpenfichte, Taylor GS Mini Mahogany
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uwesemmelmann
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Wohnort: Bayreuth

Beitrag von uwesemmelmann »

Ich hatte mal ne klassiche Gitarre von Oskar Teller ganz ohne Markierungen, ich kam damit nie gut zurecht.

Jetzt habe ich nur noch Gitarren mit Markierungen zumindest am oberen Griffbrettrand. Das klappt solange ich es vermeide, Stücke mit Capo z.B. im ersten oder dritten Bund zu spielen (da dann die anderen Markierungen auch an ungewohnten Orten sind (2., 4. etc. Bund). Sobald man aufs Griffbrett schaut, wird man wirr. :bl:

Die Welt ist eben nicht perfekt...

Gruß
Uwe
Fylde Orsino (Zeder/Mahag.)
Lowden O 35 (Zeder/Blackwood)
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