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Verfasst: Mi Feb 23, 2005 2:58 am
von daumen
Ich habe mal die Daumenpicks probiert, die einem Plektrum nachgebildet sind, nur mit Daumering eben. Da war aber der Ton beim Fingerpicken nicht überwältigend. Viel Nebengeräusch, das hat so geschabt und gekratzt. Ich glaub, das Hybridpicken prbier ich auch mal. Ich habe ein Video von Jerry Donahue, der macht es ebenso. Ich habe das schon ewig nicht angesehen, aber ich werde es mir mal wieder antun, damit ich sehe, wie er es genau macht. Holger, wie schwer war denn die Umstellung ? Ich meine, hat das bei Dir paar Tage gedauert oder eher länger ?

Verfasst: Mi Feb 23, 2005 8:53 pm
von Holger Hendel
Hi daumen!

Die Umstellung...na ja...bei mir hat´s ca. 2 Monate gedauert, bis ich mich einigermaßen sicher gefühlt habe. Das Ding ist halt, dass es Dich anfangs schon etwas nach hinten werfen wird in Deinem Spiel- Sachen, die sonst runtergehen wie Butter werden sich anfangs nur schwer sipelen lassen, das kann schon frustrieren. Mein derzeitiges Problem ist, den kleinen Finger der rechten Hand richtig zu integrieren. Er soll in meinem Spiel idealer Weise die hohe e-Saite picken. Die Synchronisierung der Finger der rechten Hand fällt mir noch recht schwer; so kann ich viele Sachen, die im reinen Fingerpicking locker gingen nur schwerlich zocken...doch es wrid besser. Ich mache gerade viele Technikübungenm, es wird schon gehen mit der Zeit. Dranbleiben, viel Spaß mit der Technik, sie bringt wirklich einiges ins Spiel...habe vor einigen Wochen die Dubliners in Hannover gesehen...die setzen´s auch ein. *g* Zu Recht, wie ich finde.

Schreib´doch mal, wie Du damit klarkommst, Grüße.

Verfasst: Mi Feb 23, 2005 9:30 pm
von Taylorpicker
Ich habe mich 20 Jahre lang damit rumgequält, immer kaputte Nägel zu haben, und dadurch bedingt immer wieder wochenlange Spielpausen machen zu müssen. Einmal habe ich Jim Dunlop Metallpicks probiert, aber das war sehr frustrierend. Ich hab künstliche Nägel ausprobiert, aber auch die Erfahrung gemacht, daß sie den natürlichen Nagel extrem weich machen.

Dann habe ich die Alaska-Piks gefunden. Das war die Erleuchtung. Am Anfang noch etwas holprig, konnte ich schon nach einer Woche schnellere Stücke spielen. Ich spiele sie an 3 Fingern zusammen mit einem Daumenpick. Mittlerweile kann ich sogar leichtes Strumming damit spielen, ohne die Dinger zu verlieren. Heute spiele ich den 2. Satz, nachdem der erste nach jahrelangem Spiel spürbare Kerben hatte. Die neuen Picks werde ich jetzt etwas kürzer schleifen, weil ich wieder mit Fingerkuppenkontakt spielen will wie früher mit den Nägeln auch.

Viele Grüße
Taylorpicker

Verfasst: Do Feb 24, 2005 6:46 am
von Holger Hendel
Ich bin immer wieder erstaunt, wenn ich lese, dass sich Fingernägel durch Gitarrespielen übermäßig schnell abnutzen (dass sie einreißen, abbrechen können- OK, kenne ich auch, klaro. Doch den Mehrverschleiß durch häufiges Spielen kann ich zumindest bei mir und den Gitarristen in meinem Umfeld keineswegs feststellen. Ich spiele am Tag ca. 2 Stunden, davon mind. 1/2 Stunden mit Nagel- und das schon seit nunmehr 7 Jahren. Meine Fingernägel haben sich durch das Spiel nie so weit abgenutzt, dass ich deshalb nicht mehr richtig spielen konnte. Da frage ich mich doch, was ich (wie? *g*) spielen muß, damit dieser Effekt auftritt (nicht, dass ich scharf drauf wär´- es interessiert mich einfach).

Verfasst: Do Feb 24, 2005 10:38 am
von daumen
Ich habe meine ersten Versuche hinter mir, echt frustrierend. Da muss ich mich regelrecht durchkämpfen. Mit fen Fingernägeln ist es so: Vielleicht sind deine Nägel nicht sehr lang und du nimmst Nagel UND Kuppe. Dann kann ich mir gut vorstellen, dass die Nägel gut halten. Wenn sie aber länger sind und alleine den Ton erzeugen, dann reissen sie bei mir leicht ein, oder bekommen Scharten und wetzen sich halt ab.

Verfasst: Do Feb 24, 2005 11:26 am
von Taylorpicker
Ich hatte die Nägel nie besonders lang, aber ich muß nur mal blöd gegen die Autotür kommen oder an den Gitarrenkoffer, und schon splittert der Nagel weg und ich hab wieder 2 Wochen Pause. Ich hab schon so manche Leute um ihre stabilen Nägel beneidet, vor allem, wenn sie solche Nägel haben und gar nicht Gitarre spielen. Was für eine Verschwendung.

Viele Grüße
Taylorpicker

Verfasst: Fr Feb 25, 2005 3:28 pm
von Holger Hendel
@Taylorpicker:
>vor allem, wenn sie solche Nägel haben und gar nicht Gitarre spielen. Was >für eine Verschwendung.

:D Hehe...

Dann habe ich also wahrscheinlich härtere Nägel- Ok- kann man ja mit leben *g*

Verfasst: Mo Feb 28, 2005 12:12 am
von marcel s.
Zu Thema Hybrid-Picking empfehle ich mal diesen Link.
Lehrbeispiele von dem Typ gibt's noch hier unter 'Videos'.

Ich bleibe allerdings doch lieber bei meinen fünf Fingern. :)

Marcel

Verfasst: Mo Feb 28, 2005 8:16 am
von Holger Hendel
Danke für den Tip, marcel s. Damit erhält man doch einige interessante Info über das HP.

Verfasst: Mo Feb 28, 2005 4:12 pm
von klaust
marcel s. hat geschrieben:Zu Thema Hybrid-Picking empfehle ich mal diesen Link.
Lehrbeispiele von dem Typ gibt's noch hier unter 'Videos'.
DANKE!
wenn ich sowas sehe, dann mache ich mir schon so meine Gedanken, ob das überhaupt noch Sinn macht mit meiner Überei..... 8) :shock: :lol: :wink:
...sowas werde ich in diesem und im nächsten Leben wohl nicht mehr hinkriegen!

aber naja, in dem Forum, was da hinter dem Link steckt, schrieb jemand sowas:
Very nice, great playing as usual.
We may have nothing in common regarding guitar skills and style but we use the same headphones. :)
ich tröste mich mal damit, daß ich wahrscheinlich nicht der einzige bin, dem es so geht wenn er sowas sieht...

Gruss
klaus (...der nachher mal versucht, U.B.'s Übungen etwas schneller hinzukriegen :))

Verfasst: Mo Feb 28, 2005 4:22 pm
von SlowPicker
Ich habe für mich jetzt einen eigenen Stil er- bzw. gefunden: Slowpicking

Ich übe das stets mit Metronom: Immer wenn eine Übung besonders gut klappt, stell ich das Metro um 5 Beats runter. Dann wieder weiter üben, bis es auch bei diesem Tempo gut klappt, etc.. Muss sagen, seit ich das so übe, klappt es immer besser...

Irgendwann kann man es halt nicht mehr in Beats per Minute ausdrücken, sondern nur noch in Beats per Hour. :lol:

Interessant wird es, wenn Du SO langsam spielst, dass Du zwischen zwei Beats ein Bier trinken kannst. Nennt sich dann Beers per Beat oder so...

... hicks :shock:

Verfasst: Mo Feb 28, 2005 4:28 pm
von OldPicker
Zu Thema Hybrid-Picking empfehle ich mal diesen Link.
Lehrbeispiele von dem Typ gibt's noch hier unter 'Videos'.
Hmmmm.... :roll:

Ich stufe ihn einfach mal unter "Ausnahme" ein, damit ich mir selbst nicht so klein vorkomme :oops:

Hat er im ersten Stück einen Oktaver dazugeschaltet??? Mir war so....

Verfasst: Do Mär 17, 2005 6:42 pm
von pegahorn
RB hat geschrieben:Gerade muß ich feststellen, daß ich schreibe, was schon geschrieben steht und statdessen Fragen überlese.

Ich meine Johnny Winter nimmt einen Daumenpick als Plekrum. Fingerpicken kann der Mann auch, er läßt es nur nicht 'raushängen. Daumenpicks sind aber schwer als Plek zu benutzen, ich habe es bis zum Erbrechen versucht und bin gescheitert. Die meisten "Finnen" der Daumenpicks sind zu ungleichmäßig geformt (Aufschlag/Abschlag=konkav/konvex), das hat bei mir nicht hingehauen.
Boah, du kennst Johnny Winter, du meinst jetzt wirklich diesen langhaarigen, fast tauben Guitarhero. Ich glaub, wir müssen mal ne Session machen, du mit deinem Hut und ich mit meinem Che-Käppie :twisted:

Gruß Richard

Verfasst: Fr Mär 18, 2005 2:34 am
von RB
Is gut, nur habe ich keine E-Gitarre. Wir müssen also Johnnys Stücke umarrangieren. Du könntest das Genudel übernehmen, ich spiele die Akkorde.

Verfasst: Fr Mär 18, 2005 12:16 pm
von Habib
pegahorn hat geschrieben: Boah, du kennst Johnny Winter, du meinst jetzt wirklich diesen langhaarigen, fast tauben Guitarhero
Gruß Richard
Na ja, wer aus "unser Generation" kennt denn den nicht ?? :wink:

Gruß
Klaus