
Pentatonik-Pattern verschieben
Moderator: RB
- comandante
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Eh, ist es ja auch, wenn einem nicht gerade der eiskalte Wind der Verachtung entgegenweht ...
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- comandante
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Ja, höflich ist Ulrich nicht, aber gebildet und ich sehe das so wie Ralphus.comandante hat geschrieben:...sollte es aber für einen gebildeten und höflichen Menschen sein. Der Ton macht wie immer die Musik, auch außerhalb des jeweiligen Fachgebietesund manchmal ist es für einen hochgebildeten Menschen nicht einfach, den Blödsinn, den er immer wieder hören muss, weil die Leute keine Ahnung haben, freundlich und nicht verletzend zu kommentieren![]()
Und ich wollte doch bloß Pentatonik-Patterns verschieben...
Vielleicht hat er seine Gründe und vielleicht würden wir an seiner Stelle ähnlich reagieren - das weiß man nie so ganz sicher. Er ist halt manchmal genervt, warum auch immer.
Ich zB bin ein Quatschkopf, besonders Freitags, warum auch immer. Wir haben alle unsere Schwächen.
- comandante
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1. O Mann ..o Mann ich verstehe hier zu 100% nix
2. wann und wozu bracht man die verminderte Pentatonik ?
3. wann und wozu braucht ihr Forumianer die verminderte Pentatonik ?
4. Ulrich finde ich richtig klasse. Obwohl ich nicht verstehe, was er hier schreibt, stürmt er hier rein stellt alle in die Ecken, hypnotisiert alle Fingerpicker, hat echt immer recht und geht. Ja das ist unser Ulrich Reich-Ranicki.
5. Lieber Ulrich – falls Du diese Zeilen liest- kannst Du mir kurz und knapp erklären wozu und in welchem Umfang ich die Musik-Theorie brauche, wenn ich ein besserer Hobby-Gitarrist werden will? (unter Berücksichtigung meiner Harmonie-Phobie)
Fidelio
2. wann und wozu bracht man die verminderte Pentatonik ?
3. wann und wozu braucht ihr Forumianer die verminderte Pentatonik ?
4. Ulrich finde ich richtig klasse. Obwohl ich nicht verstehe, was er hier schreibt, stürmt er hier rein stellt alle in die Ecken, hypnotisiert alle Fingerpicker, hat echt immer recht und geht. Ja das ist unser Ulrich Reich-Ranicki.
5. Lieber Ulrich – falls Du diese Zeilen liest- kannst Du mir kurz und knapp erklären wozu und in welchem Umfang ich die Musik-Theorie brauche, wenn ich ein besserer Hobby-Gitarrist werden will? (unter Berücksichtigung meiner Harmonie-Phobie)
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[Beitrag vom Verfasser entfernt]
Zuletzt geändert von Ulrich Peperle am Sa Apr 09, 2016 12:03 pm, insgesamt 1-mal geändert.
Das bringt mich zurück zu einem Punkt den ich in einem vorherigen Post schonmal angeführt habe: Wenn du der Auffassung bist, dass das in diesem Thread so ist, wie von dir moniert, und du zudem zu wissen meinst wo der "Wurm" tatsächlich steckt: Warum sagst du es uns denn nicht (klar und einfach)!? Zumindest im Ansatz: was ist falsch/obsolet, was wäre korrekt?Ulrich Peperle hat geschrieben: Was mich auf die Palme treibt, ist der Umstand, dass diese obsoleten Inhalte insbesonders im Bereich des "musikalischen Breitensports" immer noch und offensichtlich Mangels besseren Wissens als Grundlage musikalischer Handlungsfähigkeit verkauft werden. Wenn z.B. in Foren immer wieder die gleichen Fragen gestellt und immer wieder die gleichen unbefriedigenden Antworten wiedergekäut werden, dann sollte es doch selbst beim schlichtesten Gemüt mal langsam klickern, dass der Wurm in einem ganz anderen Gebälk steckt.
Ich für meinen Teil muss zumindest zugeben, dass ich aus deinem Post oben überhaupt keine relevanten Informationen gewinnen kann (mich würde z.B. interessieren, was du mit "Kenntnisse über Tonleitern oder Akkordaufbau sind musikalischer Ektoschleim, die als deklamatorisches Wissen weder etwas mit Theorie, noch mit Handwerk zu tun haben" meinst). Aber vielleicht liegt das ja an mir ...
- Holger Hendel
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Die Sache ist vll. etwas komplexer (Siehe unten) und man könnte ja thematisch inhaltsschwere Beiträge wie die Ulrich´schen als Chance sehen - und wenn man das nicht möchte sie einfach tolerieren?... kannst Du mir kurz und knapp erklären wozu und in welchem Umfang ich die Musik-Theorie brauche, wenn ich ein besserer Hobby-Gitarrist werden will?
Hier ist doch eine konkrete Aussage (die ich teile): mir nützt es absolut nix diese fünf pattern unter den Fingern zu haben wenn ich einen authentischen Blues spielen will, das Ergebnis aber nicht nach Blues klingt. Da kann ich sie noch so gut rauf, runter, wie auch immer gruppiert oder rhythmisiert spielen. Zu den angesprochenen "elementarsten Konzepten" zähle ich z.B. Formen wie ostinate Phrasen oder call-and-response Ideen...halt kreative Konzepte um das Tonmaterial in eine gewisse Ordnung zu bringen. @Ulrich: meinst Du sowas?Für einen Musiker ist es auch völlig irrelant, z.B. die "5 pentatonischen Pattern" oder sonstigen abfragbaren Schwachsinn vorwärts und rückwärts zu üben, wenn er nicht einmal elementarste Konzepte kennt, die es ihm ermöglichen, gegebenenfalls mit lediglich 2-3 Tönen eine sinnvolle musikalische Aussage zu formulieren.
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- Pappenheim
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Nein, kein "Schwachsinn". "Ektoschleim" hat er gesagt. Was für ein Wort!Kaindee hat geschrieben:@arokh: Wir werden trotzdem in Hannover Pentatonik-Skalen verschieben, oder ? Auch wenn es "Schwachsinn" ist.

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- comandante
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Ektoschleim.... bringt mich auf Ektoplasma.... dazu sagt man ja auch Teleplasma.... Kaindee, Dein Einsatz als Neu-Tele-Besitzer!
Mann, Mann, Mann...
Zum Glück habe ich genau das abgefragt, ich Dummerchen.
Aber was ist eigentlich "irrelant"? Vertipper passieren Genies meist nicht...
OKAY, OKAY, WAR NUR SPASS! Bitte jetzt keine Verbal-Haue, ja?

Mann, Mann, Mann...
Für einen Musiker ist es auch völlig irrelant, z.B. die "5 pentatonischen Pattern" oder sonstigen abfragbaren Schwachsinn
Zum Glück habe ich genau das abgefragt, ich Dummerchen.

Aber was ist eigentlich "irrelant"? Vertipper passieren Genies meist nicht...
OKAY, OKAY, WAR NUR SPASS! Bitte jetzt keine Verbal-Haue, ja?

Etwas Empathie kann meines Erachtens das Verständnis für die Notwendigkeit des Ektoschleims verbessern. Man muß sich einen Jüngling von dreizehn Jahren vor Augen halten, der - beseelt von Musik, die sein Herz bis ins Mark erschüttert und bestrebt, ein von allen geliebter Held zu werden - den Entschluß faßt, das Gitarrespiel zu erlernen. Dieser Knabe hört immer wieder Musikstücke, die von fortgeschrittener Gitarrentechnik geprägt sind und ihm wird klar, genau diese Spieltechnik auch erlernen zu wollen, ja zu müssen.
Der Knabe beschafft sich ein Instrument und beginnt, lediglich ausgestattet mit dem Röhrenradio seines Großvaters, einem Mono-Plattenspieler, einem Heft "700 Griffe für die Schlag-Gitarre" und zweil LPs. Allmählich beginnt der reifende Jüngling zu hören und zu spüren, welche Akkordverbindungen "funktionieren", er beginnt, das pentatonische Gedudel der Blues-Platte nachzuahmen, die er besitzt. Er weiß nicht, was ein Akkord eigentlich ist, welche Gesetzmäßigkeiten ihm eigen sind, er kennt keine Skalen, Intervalle, Funktionen. "dur", "moll" und "7" kennt er von Akkordbezeichnungen und weiß aus der Hörerfahrung, daß das eine irgendwie härter, klarer, das andere irgendwie weicher und das dritte irgendwie kühn und schräg klingt. Er dudelt D und macht, was alle machen: Er wedelt zwischen D und Dsus4 mit dem kleinen Finger hin und her, weil es einfach ist und ganz hübsch klingt - vor allem in der Vorbereitung des Wechses auf G oder A - hat aber von einem "Quartvorhalt" noch nie gehört.
Dieses unbeschriebene Blatt, das wie ein Zigeuner gelernt und es durch Nachahmung zu einer gewissen Fertigkeit gebracht hat, kann mittels des Ektoschleims die angefangenen punktuellen Kenntnisse zu einem Ganzen verbinden make ends meet. Da öffnet eine allgemeine und grundlegende Musiklehre große neue Perspektiven und hebt den Blick des Anfängers ein wenig über den Schallochrand hinaus.
Der Knabe beschafft sich ein Instrument und beginnt, lediglich ausgestattet mit dem Röhrenradio seines Großvaters, einem Mono-Plattenspieler, einem Heft "700 Griffe für die Schlag-Gitarre" und zweil LPs. Allmählich beginnt der reifende Jüngling zu hören und zu spüren, welche Akkordverbindungen "funktionieren", er beginnt, das pentatonische Gedudel der Blues-Platte nachzuahmen, die er besitzt. Er weiß nicht, was ein Akkord eigentlich ist, welche Gesetzmäßigkeiten ihm eigen sind, er kennt keine Skalen, Intervalle, Funktionen. "dur", "moll" und "7" kennt er von Akkordbezeichnungen und weiß aus der Hörerfahrung, daß das eine irgendwie härter, klarer, das andere irgendwie weicher und das dritte irgendwie kühn und schräg klingt. Er dudelt D und macht, was alle machen: Er wedelt zwischen D und Dsus4 mit dem kleinen Finger hin und her, weil es einfach ist und ganz hübsch klingt - vor allem in der Vorbereitung des Wechses auf G oder A - hat aber von einem "Quartvorhalt" noch nie gehört.
Dieses unbeschriebene Blatt, das wie ein Zigeuner gelernt und es durch Nachahmung zu einer gewissen Fertigkeit gebracht hat, kann mittels des Ektoschleims die angefangenen punktuellen Kenntnisse zu einem Ganzen verbinden make ends meet. Da öffnet eine allgemeine und grundlegende Musiklehre große neue Perspektiven und hebt den Blick des Anfängers ein wenig über den Schallochrand hinaus.