Kottke: Last Steam Engine Train

Alles, was mit dem Spielen des Instruments zu tun hat

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Taki
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Kottke: Last Steam Engine Train

Beitrag von Taki »

Tach zusammen,

möglicherwesie begehe ich hier ein Sakrileg, aber ich bin gerade dabei ein paar Detail in Sachen L.S.E.T. auszupiddeln.

Ich habe vor einiger Zeit mal angefangen das Stück "rauszuhören" und bin aber nicht weitergekommen. Derzeit wärme ich das Teil wieder auf und bin schon ein wenig weiter gekommen als damals. Bis zum Slide (A Saite 2-7) bin ich ziemlich sicher, aber dann geht es los.

Ich habe die Notation von Reinhard Becker mit den Tönen ergänzt bzw geändert wie ich sie höre bzw spiele.

Bild

"8b9" (8 bend up 9) soll heißen wird im 8. Bund gegriffen und gezogen bis es kling wie im 9. Bund gegriffen. Analog dazu "9b8"= 9 bend down 8,. "9p7" soll heißen 9 pull-off 7.

Ich bin mir ziemlich sicher das dort Bendigs sind, aber die Bünde dazu sind nur Hypothese. Spielt das jemand mit Bendings, und falls ja WIE?
P. Reinert
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Beitrag von Admin »

Das Bending nach dem Slide (Ringfinger auf dem achten Bund einen Halbton hoch) spiele ich auch, desgleichen kommt dann an guten Tagen ein "Zurückbiegen" des Tons im gleichen Takt bei Schlag "3+".

Die zuzsätzlichen Töne im Intro, also dem ersten Takt, in dem das E (Respektive mit Capo D) gehalten wird, kann ich aus dem Kopf nicht unterbringen. Womit vergleichst Du es denn, mit der Aufnahme von L.K. oder mit der Aufnahme, die ich gemacht habe ?

Überhaupt spiele ich das Stück heute etwas anders, als ich es damals aufgeschrieben hatte. Die Aufnahme wiederum ist wieder anders, als es aufgeschrieben ist, gleichzeitig aber anders, als ich es heute spiele.
Taki
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Beitrag von Taki »

Admin hat geschrieben:Das Bending nach dem Slide (Ringfinger auf dem achten Bund einen Halbton hoch) spiele ich auch, desgleichen kommt dann an guten Tagen ein "Zurückbiegen" des Tons im gleichen Takt bei Schlag "3+".
Hi,

ja, das mit den guten Tagen kenn ich :-)
Die zuzsätzlichen Töne im Intro, also dem ersten Takt, in dem das E (Respektive mit Capo D) gehalten wird, kann ich aus dem Kopf nicht unterbringen. Womit vergleichst Du es denn, mit der Aufnahme von L.K. oder mit der Aufnahme, die ich gemacht habe ?
Mit Kottkes Version auf Mudlark. Das mit den Tönen im Intro mach imho Sinn. Dadurch ergibt sich ein konstanter Wechselbass E0, d2 und diese Figur mit dem hammer-on g0, g1, h0, e0. Aber das ist wie immer auch Geschmacksache. Ich mag an diesem Stück das es so "voll" ist, vieleicht "suche" ich daher auch nach Tönen die man noch 'reinfpriemeln kann.
Überhaupt spiele ich das Stück heute etwas anders, als ich es damals aufgeschrieben hatte. Die Aufnahme wiederum ist wieder anders, als es aufgeschrieben ist, gleichzeitig aber anders, als ich es heute spiele.
Ja, das habe ich schon gemerkt. Meine Stücke haben sich über die Jahre auch verändert. Meine Version von Marcel Dadi's "Spirit of Merle" is nu 'n ganzes Stück vom Original entfernt und gefällt mir immernoch besser als die CD Aufnahme.

Ömm, ich war mir nicht ganz sicher wie Du das aufnehmen würdest wenn ich in deinen Tabulatur rumschmiere....hast Du interesse an den Teilen die ich davon kenne?
P. Reinert
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RB
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Beitrag von RB »

Es ist kein Sakrileg oder sowas und völlig OK, wenn Dir solche Sachen auffallen und Du das hier schreibst. Eher freut mich, daß mein Tun womöglich in irgeneiner Weise anregend und dem Gezupfe anderer förderlich ist, dafür habe ich es schließlich ins Web gestellt. Ich nehme außerdem jeden sinnvollen Hinweis gerne an. Vielleicht sollte ich mal hergehen, das Stück neu aufnehmen und dann die Partitur dem Gespielten anpassen, damit wieder ein vernünftiger Stand erreicht ist.
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