Open Tunings
Moderator: RB
Open Tunings
Ich war bislang immer ein Befürworter der "Standard"stimmung EADGHE. Und das, weil ich es nicht anders wußte. Aber durch das AG- und dieses Forum bin ich vermehrt in den Kontakt mit den offenen- oder auch Open Tunings gekommen.
Spätestens seit dem mp3-Beitrag "Running" von Fuxli ( den ich mir nun schon einige Male neidvoll angehört habe ), finde ich doch sehr starkes Interesse an diesen Tunings. Sie klingen voll und rund - und irgendwie völlig anders, als die Standarts. Klanglich kommen diese Tunings / Stücke auch sehr an mein Gefühl "der guten Musik" heran.
Ich spiele gerne, ich habe eine gewisse Routine, aber mein Spielen war bislang nicht experiment-betont. Standarts, "normale" Lieder, kaum Neues. Auch habe ich erst jetzt von Leuten wie Morone o.ä. gehört, die "alten Picker ( Lämmerhirt, Kottke usw. ) waren mir näher und geläufiger. Somit kann man mich musikalisch eher als "seitlichen Mitläufer" betrachten, denn als ernsthaften Gitarristen oder gar Freak.
Ich habe also beschlossen, mir ein paar Projekte auszusuchen, die ich dann - so ich mir die Zeit und Gelegenheit nehmen kann - ausarbeiten und vortragsreif verinnerlichen möchte.
Wär nett, wenn Ihr mir da mal die Daumen drückt
* * * * *
Nachtrag: Wenn ich mich einmal so umsehe und vor allem umhöre, dann habe ich das Gefühl, ich habe ( Gitarrentechnisch ) Jahrzehnte verschenkt
Spätestens seit dem mp3-Beitrag "Running" von Fuxli ( den ich mir nun schon einige Male neidvoll angehört habe ), finde ich doch sehr starkes Interesse an diesen Tunings. Sie klingen voll und rund - und irgendwie völlig anders, als die Standarts. Klanglich kommen diese Tunings / Stücke auch sehr an mein Gefühl "der guten Musik" heran.
Ich spiele gerne, ich habe eine gewisse Routine, aber mein Spielen war bislang nicht experiment-betont. Standarts, "normale" Lieder, kaum Neues. Auch habe ich erst jetzt von Leuten wie Morone o.ä. gehört, die "alten Picker ( Lämmerhirt, Kottke usw. ) waren mir näher und geläufiger. Somit kann man mich musikalisch eher als "seitlichen Mitläufer" betrachten, denn als ernsthaften Gitarristen oder gar Freak.
Ich habe also beschlossen, mir ein paar Projekte auszusuchen, die ich dann - so ich mir die Zeit und Gelegenheit nehmen kann - ausarbeiten und vortragsreif verinnerlichen möchte.
Wär nett, wenn Ihr mir da mal die Daumen drückt
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Nachtrag: Wenn ich mich einmal so umsehe und vor allem umhöre, dann habe ich das Gefühl, ich habe ( Gitarrentechnisch ) Jahrzehnte verschenkt
Zuletzt geändert von OldPicker am Di Mär 01, 2005 10:14 am, insgesamt 1-mal geändert.
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"I usually play songs in two chords, C and G, and every once in a while I throw in an F, just to impress the girls."
(Woody Guthrie)
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- SlowPicker
- Beiträge: 137
- Registriert: Do Feb 10, 2005 10:28 am
- Wohnort: Friedberg / Hessen
Re: Open Tunings
Nicht nur Du!OldPicker hat geschrieben:Nachtrag: Wenn ich mich einmal so umsehe und vor allem umhöre, dann habe ich das Gefühl, ich habe ( Gitarrentechnisch ) Jahrzehnte verschenkt
- Taylorpicker
- Beiträge: 261
- Registriert: Mi Feb 23, 2005 3:27 pm
- Wohnort: Rastede
Mit einer offenen Stimmung gibt eine Gitarre oft Klänge von sich, die man so gar nicht kannte. Das ist immer wieder ein Erlebnis. Folgende Stücke, die ich selber spiele, kann ich empfehlen:
DADGHE:
Qualey: Opus 20, Grandma's old Pajama Rag, A Song not forgotten
DGDGHE:
Qualey: A Slice of Sunshine
DADF#AD:
Weiland: Das Loch in der Banane
Bells of Joy
DADGAD:
Astor: Mein Regenbogenprelude (gute Übung für die rechte Hand: 16tel-Triolen bei einem Beat von 180 )
C#AC#G#AE (etwas krank, geb ich zu):
Ackerman: The Impending Death of the Virgin Spirit
D#G#DGHD#:
Qualey: Phantom of the Caroussel
Die Tabs zu diesen Stücken findet ihr, wenn ihr auf den Link in meiner Signatur klickt.
Außerdem habe ich noch ein Buch von Thomasz Gaworek-Schodrock, einem Polen, der sehr schöne Stücke in DADGAD macht. Hab ich aber noch nicht gespielt.
Viele Grüße
Taylorpicker
DADGHE:
Qualey: Opus 20, Grandma's old Pajama Rag, A Song not forgotten
DGDGHE:
Qualey: A Slice of Sunshine
DADF#AD:
Weiland: Das Loch in der Banane
Bells of Joy
DADGAD:
Astor: Mein Regenbogenprelude (gute Übung für die rechte Hand: 16tel-Triolen bei einem Beat von 180 )
C#AC#G#AE (etwas krank, geb ich zu):
Ackerman: The Impending Death of the Virgin Spirit
D#G#DGHD#:
Qualey: Phantom of the Caroussel
Die Tabs zu diesen Stücken findet ihr, wenn ihr auf den Link in meiner Signatur klickt.
Außerdem habe ich noch ein Buch von Thomasz Gaworek-Schodrock, einem Polen, der sehr schöne Stücke in DADGAD macht. Hab ich aber noch nicht gespielt.
Viele Grüße
Taylorpicker
aktuelle Baustellen: keine, komme nur wenig zum Spielen zur Zeit
Und - ganz wichtig: In DGDGHE kann man "Der dritte Mann" ganz wunderbar spielen. Das begeistert jung und alt.
Alt: "Hey das ist ja die Musik aus 'der dritte Mann' "
Jung: "Wieso, das spielt doch der Indiander in 'der Schuh des Manitou' "
Diese Kommentare habe ich beide schon gehört und zwar so, wie es oben steht. So kann man die Genearationen zusammenführen.
Aber mal ernsthaft: Ich habe es genau so erlebt, wie Du, OldPicker! Daraufhin habe ich angefangen, ein wenig mit DADGAD herumzuspielen. Der Einstieg war das Stück "Gänsemarsch", das einmal als Reader's Song in irgendeiner AG-Ausgabe vor Jahren veröffentlicht worden war. Es hört sich merkwürdigerweise eher klassisch an und läßt das andere Tuning gar nicht so erkennen, aber das war sozusagen mein Einstieg. Ich würde gerne mehr von diesen Celtic-Sachen spielen können. Dort wird DADGAD sehr häufig verwendet, scheint mir.
Alt: "Hey das ist ja die Musik aus 'der dritte Mann' "
Jung: "Wieso, das spielt doch der Indiander in 'der Schuh des Manitou' "
Diese Kommentare habe ich beide schon gehört und zwar so, wie es oben steht. So kann man die Genearationen zusammenführen.
Aber mal ernsthaft: Ich habe es genau so erlebt, wie Du, OldPicker! Daraufhin habe ich angefangen, ein wenig mit DADGAD herumzuspielen. Der Einstieg war das Stück "Gänsemarsch", das einmal als Reader's Song in irgendeiner AG-Ausgabe vor Jahren veröffentlicht worden war. Es hört sich merkwürdigerweise eher klassisch an und läßt das andere Tuning gar nicht so erkennen, aber das war sozusagen mein Einstieg. Ich würde gerne mehr von diesen Celtic-Sachen spielen können. Dort wird DADGAD sehr häufig verwendet, scheint mir.
Hi,RB hat geschrieben:... mehr von diesen Celtic-Sachen spielen können. Dort wird DADGAD sehr häufig verwendet, scheint mir.
in der Tat. In DADGAD kannst Du die hautpts. Griffe der Tonart D (also D, G, A) mit max. 2 Fingern Greifen. Und Du hast diesen "Drones"-spezifischen Charakter. Sehr einfach zu lernen für einfache Begleitungen der Jigs und Reels.
Begleitung auch ?!?? Die würde ich eher in den Bereich der Standardstimmung vermuten. Ich dachte an sowas wie das da:
http://www.fingerpicker.de/MP3/doublejig.mp3
http://www.fingerpicker.de/MP3/doublejig.mp3
- Taylorpicker
- Beiträge: 261
- Registriert: Mi Feb 23, 2005 3:27 pm
- Wohnort: Rastede
Wenn du sie mir schickst, stell ich sie zu den anderen in meiner Sammlung. Nur so als Idee.Joachim hat geschrieben:Stimmt,
diese keltischen Sachen a la Ian Melrose sind hervorragend für DADGAD geeignet. Bei Interesse kann ich gerne mal TABS schicken.
Viele Grüße
Taylorpicker
aktuelle Baustellen: keine, komme nur wenig zum Spielen zur Zeit
Hi,
mit der Begleitung hat es angefangen. Später kamen dann die Finger-Picking Elemente hinzu. Donal Lunne von Planxty ist ein gutes Beispiel.
In der Ur-Irischen (und wohl auch Schottischen) Musik gab es nur eine Hand voll Instrumente; Fiddle, Tin Whistle, Harfe, später kam die Bodhran (Rahmentrommel) dazu. Noch vor der Gitarre hielten das Klavier, Tenorbanjo (und wahrscheinlich auch die Mandoline) Einzug in den Celtic Style. Seit ca. 1970 gibt es auch erst die Bouzouki.
mit der Begleitung hat es angefangen. Später kamen dann die Finger-Picking Elemente hinzu. Donal Lunne von Planxty ist ein gutes Beispiel.
In der Ur-Irischen (und wohl auch Schottischen) Musik gab es nur eine Hand voll Instrumente; Fiddle, Tin Whistle, Harfe, später kam die Bodhran (Rahmentrommel) dazu. Noch vor der Gitarre hielten das Klavier, Tenorbanjo (und wahrscheinlich auch die Mandoline) Einzug in den Celtic Style. Seit ca. 1970 gibt es auch erst die Bouzouki.
...ich habe das einfach so gespielt... also in StandardtuningRB hat geschrieben:Und - ganz wichtig: In DGDGHE kann man "Der dritte Mann" ganz wunderbar spielen. Das begeistert jung und alt.
...
Hören wollen?
http://www.gdtbremen.de/sound/3man.mp3
Normal gespült, mit a bissele Chorus....
Naja, geht so...
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"I usually play songs in two chords, C and G, and every once in a while I throw in an F, just to impress the girls."
(Woody Guthrie)
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