Jazz Akkorde

Alles, was mit dem Spielen des Instruments zu tun hat

Moderator: RB

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Finnes
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Jazz Akkorde

Beitrag von Finnes »

Hallo zusammen,

hat jemand zufällig eine Übersicht oder Grifftabelle mit Jazz-Akkorden zu Hause rumliegen und könnte die einscannen oder hat sowas auf dem Rechner.
Das was google mir auswirft, ist irgendwie nur suboptimal.

Danke und Greetings
Finnes.

P.S: Und nein ich werd kein Jazzspieler, brauch das für meinen Unterricht
http://finnes.blogspot.com/

Larrivee L-02 (Schatten HFN Player)
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Manati
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Beitrag von Manati »

Meinst du so etwas?

Jazz chords for guitar
"Real stupidity beats artificial intelligence every time."
Terry Pratchett, 1948 - 2015
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Finnes
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Beitrag von Finnes »

Huhu,

das hatte ich auch schon gefunden, aber das ist ja nur ein kleiner Ausschnitt, vielleicht hat jemand noch etwas anderes
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wally
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Beitrag von wally »

Hi,
:?: :idea: frag mal Deinen Gitarrenlehrer. :!: :D
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thust
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Beitrag von thust »

Vielleicht hilft dir das weiter:

http://www.gitarrenlinks.de/a/guitar.html
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Rolli
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Beitrag von Rolli »

Finnes, lass Dir von Deinem Gitarrenlehrer lieber den Aufbau solcher Akkorde erklären, dann brauchst im Leben keine Grifftabelle für Akkorde, sondern kannst die Akkorde selber aufbauen und lernst darüber das Griffbrett ganz toll kennen, die Intervalle und schulst weiter Dein Gehör...nur so als kleiner Tipp.

Falls Deine Lehrer gerade keien Zeit hat, kannst Du schon mal hier reinschmöckern.

http://www.hochweber.ch/theorie/akkorda ... aufbau.htm
Schöne Grüße, Rolli
www.daskulturgut.de - KulturGUT
www.rolandkalus.de - Gitarrenunterricht, aber nur wenn's wirklich sein muss ;)
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RB
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Beitrag von RB »

Beim Jazz spielt die II-V-I-Kadenz - so weit ich das verstanden habe - die Rolle, die in der von mir gespielten Musik die I-IV-V-Kadenz spielt. Diese "Jazz-Kadenz" besteht aus IIm7 - V7 - Imaj7. Verwendet werden häufig Akkorde, bei denen nur die gegriffenen Saiten gespielt werden und die demzufolge in jeder Lage auf dem Griffbrett verwendet werden.

Was bei den Jazzern anscheinend eine Rolle spielt, ist die Tatsache, daß für die m7, 7 und maj7-Akkorde verschiedene Umkehrungen verwendet werden, auch "Voicing" genannt. Nun las ich einmal irgendwo, es sei sinnvoller, erst einmal zwei Voicings pro Akkord zu erlernen und damit sicher begleiten zu können, als fünf Voicings nicht sicher zu beherrschen.

Eines geht so (am Beispiel von G (G=I)

II = Am7 = 5x555x
V = D7 = x5453x
I = Gmaj7 = 3x443x

Das ist zwar nur je ein Voicing, aber immerhin eine komplette II-V-I-Verbindung, die sogar ganz gut klingt, finde ich. Man kann sehr schön die unverselle Verwendbarkeit der Griff-Formen auf dem gesamten Brett ausprobieren, indem man beispielsweise am 12ten Bund anfängt, also mit der D-Kadenz, dann am 10ten Bund weitermacht, dann am 8ten etc. Interessanterweise klingt das wie ein zusammengehörender, schlüssiger Harmonieverlauf. Der Himmel und Ulrich wissen warum.
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RB
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Beitrag von RB »

Hier drei Voicings systematisch zusammengestellt:

Bild
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RB
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Beitrag von RB »

Ich habe gerade gelesen, daß das, was weiter oben gezeigt wurde, von Dir mit "das ist ja nur ein kleiner Ausschnitt" bezeichnet worden ist. Um was geht es denn eigentlich, um das Anschauen von 1000 Akkorden, oder um das Machen und einen handhabbaren Einstieg ?
tbrenner
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Jazzakkorde..

Beitrag von tbrenner »

Hi Finnes,

ich hatte mal in meiner (schon länger zurückliegenden.. :? )Jugend ein graues Heft mit dem Titel "1200 Griffe für die Schlaggitarre" - es wird dich nicht weiter verwundern, wenn ich Dir verrate, daß ich kaum mehr als 20 daraus gelernt habe.

Wenn du dich wirklich ausgebauter + nutzbringend mit der Thematik erweiterter Akkorde beschäftigen willst, befolge Kollege Rollis Rat! Hilft totsicher.... :wink:

Grüssle,

tbrenner
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Finnes
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Beitrag von Finnes »

Hallo zusammen,

da war ich scheinbar wieder zu unpräzise. Die Theorie ist soweit bekannt und die hatte ich mir auch schon angeschaut. Es ging um die Voicings und da dachte ich git es ein Schema für. Das hat ja Reinhard wieder mal wunderbar hinbekommen.
Und ich brauch das ganze für Rthymusübungen im Bosa nova Style. Und da die Pattern mit normalen Akkorden klingt doof.
Aber da wir schon mal bei dem Thema sind, hab ich da noch ne Frage, die ich mir zwar einen Antwort schon zusammen gereimt habe, aber ich nicht weiß, ob das so richtig ist.
Also ich habe meinetwegen Lied in G-Dur mit der Akkordfolge G D em C hm G am G. Nur mal so theoretisch. Wenn ich das ganze nun jazzig spielen will, heisst das, das ich dann das ganze folgendermaßen anpassen muss:
Gmaj7 D7 Gmaj7 am7 D7 Gmaj7. Ist das korrekt?
Und dann noch die Frage, was ist wenn z.b. in G-Dur mal ein A-Dur Akkord oder ein F-Dur Akkord kommt?

Greetings
Finnes
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wally
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Beitrag von wally »

Zu Deiner letzten Frage:
Was Du dann machst oder welche Akkorde Du dann benutzt, hängt von Dir ab.
Die Sache funktioniert halt nicht immer gleich nach Schema F.
Der sehr erfahrene Rolli empfiehlt Dir das Selbe wie ich:
Frag Deinen Lehrer. Mach Deine eigenen Erfahrungen.
Am meisten lernst und verstehst Du, wenn Du Dir die Sachen erarbeitest.
Grifftabellen nutzen da überhaupt gar nichts.
Kannste mal sofort ein für alle Male vergessen. Ich hab den selben Fehler gemacht.
Dachte: "Ach ja, nimmst ne Grifftabelle und dann gehts ab."
Gar nichts ging ab. Weil ich zu faul zum Lernen war und was Vorgekautes wollte.
Lerne die Grundlagen. Frag Deinen Lehrer.
Ich habe mir die ersten Bossa Sachen von Anderen zeigen lassen.
Und die hatten es auch von Anderen gelernt.
Frag Deinen Lehrer. Ein besserer Rat fällt mir nicht ein.
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