Hallo. hab grad mal ein Problem.
Übe seit heute das greifen mit dem Daumen um Barregriffe zu entgehn und mit den restl. Fingern mehr spielraum zu haben. (oder leersaiten klingen zu lassen)
Ist das anstrengend!!! habe leider auch nicht grad die längsten Finger und es schmerzt und schmerzt und schmerzt...
spiele die D28 und möchte auch nicht unbedingt auf ein kleineres Griffbrett umsteigen.
Gibts irgendwelche Tipps um mir die Gewöhnung des mitspielenden Daumens zu erleichtern??
Danke!!!
Hübenbecker C1
Larrivee L03R
Avalon S200 Lorida
Takamine EF 408
Das kenne ich gut. Da hilft nur viel üben und anatomische Grenzen zu akzeptieren. Wie Merle Travis die E- und A-Saite gleichzeitig mit dem Daumen zu greifen werde ich nie hinkriegen.
Meine Gitarren:
Martin OM 21
Martin D 18
Larrivee D 40
Gretsch Electromatic
E & A saite gleichzeitig? ist momentan sooooooooooooo...... weit entfernt!
Hendrix konnte einen Barre mit dem Daumen (bei ihm die rechte Hand) greifen...Der hatte quasi einen koerpereigenen Kapo. Hemndrix hatte lange Finger, und der schmale Strat-Hals war da sicherlich nicht hinderlich.
Ansonsten hilft nur ueben, wie bereits gesagt, ...und sich dran gewoehnen. Ich habe mir das vor Jahren auch angewoehnt. Am Anfang faellt das schwer, nach einiger Zeit denkt man ueberhaupt nicht mehr darueber nach. Ist wie mit den Barreegriffen.
Joe
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I'm a simple man. In the morning I listen to the news. At night I listen to the blues
Ich hab immer das Problem wenn ich das so machen will das dann die restlichen Finger zu sehr "Abdrücke" also so das ich die anderen Saiten dann abdämpfe, ich glaub so richtig gehen tut das nur mit der richtigen Halsbreite.
Auf dem schmalen Hals der Yamaha gings bei mir ohne Probleme, jetzt mit der Neuen, die einen breiteren Hals hat schaut die sache anders aus, da muss ich mich jetzt auch ziemlich ärgern... Aber es wird gaaaanz langsam besser. Das bild ich mir zumindest ein.
Ich denke nur Musik. Ich bin verliebt in die Musik, ich liebe die Musik, ich denke nichts als sie und an anderes nur, wenn es mir Musik schöner macht.
Johannes Brahms
laschek hat geschrieben:Gibts irgendwelche Tipps um mir die Gewöhnung des mitspielenden Daumens zu erleichtern??
Mach' dir bewusst, wie weit der Daumen greifen muss und mach' nicht mehr als nötig. Der Daumen muss ja nicht wirklich um den Hals rum greifen; es reicht, wenn du mit dem Fleich die tiefe E-Saite ein wenig richtung Griffbrett ziehst. Siehe etwa dieses Foto: http://media.photobucket.com/image/tomm ... 02-E7F.jpg
ist das daumengreifen für akustik-gitarre so wichtig dass es unbedingt erlernt werden muss?
ich war bislang der meinung, dass dies einer freien entfaltung eher abträglich ist.
kann mir mal jemand ein beispiel (noten, tab, video,...) reinstellen, anhand dessen ich schlauer werde?
Die gesamte Haltung der linken Hand muss etwas verändert werden. Das erste Glied des Daumens muss im rechten Winkel zum 2. Glied stehen und drückt auf das Griffbrett, den Gegendruck erzeug der Ballen des Zeigefingers auf der Halsrückseite.
@threiter lerne gerade eine countrypickingnummer von Peter Finger ! Wenn ich es original spielen will, muss ich den F Akkord mit Daumen greifen weil ich 2 leersaiten brauch. Man kann das auch mit barregriffen umgehen, hat dann aber nicht diesen Flair. Ob man es braucht? Keine Ahnung. Kam viele Jahre auch ohne den Daumen aus. Schadet aber wohl nicht wenn man es kann.
Hübenbecker C1
Larrivee L03R
Avalon S200 Lorida
Takamine EF 408
Viele alte Blues, CountryBlues und FolkSachen kann man man ohne Daumen der linken Hand nicht vernünftig spielen. Gilt auch für viele neue Sachen amerikanischen Ursprungs. Bluegrass mit Vollbarre erscheint mir spontan als grotesk. Die "amtlich"-klassische Technik ist da nicht zielführend. Da hat man einfach nicht genug freie Finger. Spätestens wenn man aus Gründen des stiltypischen Sounds offene Saiten schwingen lassen muß, ist es vorbei mit Barre.
Guild M 120
RainSong CH-OM1000NS
Seagull SWS Mini Jumbo
Collings OM2H Deep Body Option
Martin OM 42