
...wie ich schon an anderer Stelle, u.a. hier im Forum, lernen konnte ist es wohl im "gypsy jazz" eine verbreitete Technik, bei einem Saitenwechsel den jeweils 1. Anschlag auf der entsprechend neuen Saite mit einem Abschlag zu spielen. Dies wird von Wrembel bereits auf Seite 8 als grundsätzliche Spieltechnik angekündigt.
Das finde ich sehr interessant und ich frage mich nun: als wie "verbindlich" ist das zu verstehen? In anderen Stilistiken, die mir besser vertraut sind macht z.B. ein konsequentes economy-picking oder alternate-picking Sinn. Wo sind die konkreten Vorteile des Abschlags beim Saitenwechsel? Ich setze einen Abschlag meist dann bewußt ein, wenn ich mehr Artikulation in den Ton geben möchte und dies ist ja nicht zwangsläufig der Fall, dass so ein Ton der 1. Ton auf einer neuen Saite ist.