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Musiktheorie / Akkordfrage

Verfasst: Mi Jul 04, 2012 5:32 pm
von Bemalu
Hallo

ich habe zwei Fragen zu folgendem Song: I dont wanna talk abaut it

Beim Hm/F# (H-Moll mit Fis-Bass) wird XX4432 vorgeschlagen, obschon eigentlich der über gang g, fis, e besser mit 224432 klingt. Weiter untern kommt dann ein ominöses D11, welches mit XX0233 aus meiner Sicht eigentlich ein Dsus4 ist. Weiss jemand, welcher Akkord der richtige ist Dsus4 oder Dadd11 (XX0075) ?

Und welches Anschlagmuster mit Plecktrum könnte zum Song passen ?

Liebe Grüsse

Bema

Verfasst: Mi Jul 04, 2012 7:33 pm
von Brokenstring
der Hm/F# ist doch ein ganz normaler Hm, entweder schlägt man das F# auf der E oder eben auf der D Seite zuerst an. D dürfte ein Dsus4 Töne D,A,D,G sein, der XX0075 ist eebenfalls ein dsus4 ( Töne D,G,D,A)

Verfasst: Mi Jul 04, 2012 7:42 pm
von Manati
Brokenstring hat geschrieben:XX0075 ist eebenfalls ein dsus4 ( Töne D,G,D,A)
Nein, das ist D - G - F# - A.

Also D4, nicht Dsus4. Die (Dur-)Terz ist ja noch da.

Verfasst: Do Jul 05, 2012 7:39 am
von Brokenstring
Ja, Manati hat recht ich habe versehentlich die 7 der G Saite zugeordnet... :cry:
Keinesfalls ist es eine 11, dann müsste doch ein C# drin sein, sofern ich das richtig sehe. Die findest Du im Zwiefel im 6ten Bund auf der 3 Saite.

Verfasst: Do Jul 05, 2012 11:50 am
von Manati
Wieso C#? Das wäre dann die große Septime, also Dmaj7.

Die 11 entspricht doch der 4.

Verfasst: Do Jul 05, 2012 12:39 pm
von Bemalu
Hey, danke, Ihr Zwei.

Es geschehen noch Zeichen und Wunder. Langsam verstehe ich:

Dsus4 ist ein Dreiklang, D4 ein Vierklang. Die 8 enspricht der 1, die 9 der 2, die 10 der 3 und die 11 der 4. Also ist D4 und D11 identisch, aber wieso gibt es dann D11 überhaupt ?

Bema

Verfasst: Do Jul 05, 2012 2:21 pm
von Manati
D11 beinhaltet (rein theoretisch) auch die 7 und die 9.

Verfasst: Do Jul 05, 2012 7:24 pm
von Ulrich Peperle
[Beitrag vom Verfasser entfernt]

Verfasst: Fr Jul 06, 2012 10:03 am
von Bemalu
Hallo

was mir schwer fällt, ist dass man immer in den entsprechenden Tonleitern "zählen" muss. Also sollte man jede Dur- und Moll-Tonleiter kennen. Auch die Stufen beziehen sich ja auf diese Tonleitern.

Wo kann ich mein Halbwissen vervollständigen ? Kennt jemand leicht verständliche Literatur oder gar Internet-Seiten ?

Oder hätte Jemand Lust hier im Forum einen Workshop zu machen und uns schrittweise in Tonleitern, Intervalle, Tonarten, Quintenzirkel, Akkorde & Co. einzuweihen ?

Bema

Verfasst: Fr Jul 06, 2012 11:15 am
von RB
In diesen Zusammenhängen pflege ich immer Wieland Ziegenrückers "ABC Musik" zu empfehlen. Mehr Information in leicht verständlichem Gewande ist mir bisher für einen so geringen Preis nicht begegnet. Allerdings bin ich auch nicht sehr belesen, außer in Fachliteratur, Belletristik, Astronomie, Psychologie, medizinischem Halbwissen, Waffenkunde und Sprengstoffwesen.

Verfasst: Fr Jul 06, 2012 1:40 pm
von Manati
Bemalu hat geschrieben: Kennt jemand leicht verständliche Literatur oder gar Internet-Seiten ?
Empfehlung: Elementare Musiklehre, Voggenreiter Verlag

Leicht verständlich, kompakt, knapp 9 Euro.

Ein Gitarrenlehrer, der einem die Theorie quasi "nebenbei" vermittelt, ist natürlich auch nicht schlecht.

Verfasst: Fr Jul 06, 2012 2:32 pm
von Ulrich Peperle
[Beitrag vom Verfasser entfernt]

Verfasst: Fr Jul 06, 2012 2:44 pm
von Manati
Ich glaube, er meint, dass man ja nicht automatisch weiß, welcher Ton der 3., der 4., der 5. usw. ist.

Wenn ich sage, in D-Dur ist das A die "5", dann deshalb, weil ich das weiß und verinnerlicht habe. Wenn ich aber schnell mal aus dem Handgelenk (z. B.) die 5 in Ges-Dur nennen müsste, dann muss ich kurz nachdenken bzw. "zählen".

Als Eselsbrücke nähme ich dann G-Dur, die 5 ist D, muss ich also einen Halbton tiefer denken => in Ges-Dur ist die 5 das Des.

Verfasst: Fr Jul 06, 2012 4:37 pm
von Harald H. Morton
... das von Manati erwähnte Buch benutze ich auch und halte es für empfehlenswert.

Dazu habe ich mir auch noch dieses:

http://www.amazon.de/%C3%9Cbungsprogram ... 627&sr=8-1

zugelegt. Es hat einen Aufgabenteil mit Lösungen.


Beste Grüße

Harald H. Morton