3) Was sollte man noch über Powerchords wissen ?
Man kann fast seine gesamte Gitarristenlaufbahn ausschließlich aus PC zusammenflicken.
Du kannst die Quinte auch noch zusätzlich in den Bass packen, z.B. so...
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5
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Das wäre ein richtig fettes C5 mit G (Quinte vom C) im Bass, hat schon fast death metal - Charakter. Die "5" gibt an, dass es sich um einen Powerchord handelt ("5" als Symbol für das Intervall einer reinen Quinte). Also Grundton + reine Quinte = z.B. C5, G5 usw.
Mit Powerchord-Umkehrungen lassen sich allerhand hart-rockende Riffs spielen, z.B. immer gern genommen: "smoke on the water":
laaaaaanger link
Das sind Powerchords, wenn auch in der Umkehrung (= in diesem Fall liegt der Grundton auf der jeweils höheren Saite / der tiefere Ton ist die Quinte). Die gehen noch viel leichter von der Hand als "normale" Powerchords. Probiere mal aus daraus Melodien / Riffs zu stricken, das geht fast wie von alleine.
...uuuund: lässt Du bei einem dreistimmigen Powerchord dieser Gattung...
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5
5
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...den mittleren Ton weg...
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5
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...so hast Du nur noch Grundton + Oktave. Damit lassen sich prima Melodien spielen (Stichwort "Hier kommt Alex" im Refrain); probiere das mal mit der sliding-Technik zusammen aus. Macht Spaß. Wichtig ist ein halbwegs gescheites Abdämpfen aller nicht beteiligter Saiten. Mit etwas Übung schafft diese Aufgabe allein der Zeifefinger der Greifhand.
Keep on rockin´
