geht das auch ganz ohne Fluchen.
Nimm die Gitarre, sei geschwind,
weil wir mitten drin schon sind.
Zuerst mal machen wir Mollsieben,
der klingt so schön, dass muss man lieben.
E moll sieben soll es sein,
der leitet dieses Kunstwerk ein.
Mit dem Zeigefinger nun,
musst ein G auf e1 Du tun.
Dieses ist am dritten Bund,
und jetzt geht es weiter rund.
Den kleinen Finger setz geschwindt
auf die b2, dass E erklingt.
Dies tut so am fünften Bunde,
weiter geht’s jetzt in der Runde.
Der Mittelfinger auch dabei,
macht ein B auf Saite Drei.
Am vierten Bund muss es geschehn,
dann kann man bald ein Ende sehn.
Einer fehlt noch, hintenan,
der Ringfinger kommt jetzt daran.
Auf dem fünften Bund der D,
liefert er uns glatt ein G.
Dieses ist der erste Griff,
der startet das bekannte Riff.
Nun zum zweiten, auch nicht schwer,
kommt jetzt ein D-Dur daher.
Ganz ohne Alteration,
das kennt man schon.
Hol auf der e1 das a,
mit dem Zeigefinger, ja
er war schon vorher da,
erst auf dem G, jetzt auf dem A.
Den Zeigefinger musst Du schieben,
die andern müssen anders liegen.
Der kleine Finger liefert sich,
am siebten Bund von 2 ein Fis.
Jetzt den Ringfinger dabei,
auf dem siebten von g3,
fertig ist der D-Akkord,
und schon ist er wieder fort.
Was jetzt kommt, ist einfach toll:
In siebter Lage ein E moll.
Das kennt jeder ganz bestimmt,
wie man den zur Brust sich nimmt.
Der Zeigefinger wie gehabt,
zwei Bünde weiter rauf er trabt.
Der Mittelfinger drückt das G
am achten Bund von Saite b.
Der Kleine und sein Nebenmann,
die hängen ja am selben Strang,
liegen nun auf selben Bund,
dem Neunten nämlich – und zwar mit Grund.
Der Kleine drückt g3 hernieder,
der Nebenmann D4 schon wieder.
Jetzt wird es schräg und das recht krass -a dim7- aufgepasst!
Der Zeigefinger ganz allein,
muss glatt über vier Saiten sein.
Es sind dies Eins, Zwei, Drei Vier,
den siebten Bund benutzen wir.
Des weiteren sei noch erzählt,
dass man zwei weit`re Finger wählt.
Nimm den Mittel und den Ring,
in richt´ge Position sie bring.
Bring sie hin zum Bunde acht,
und da wird jetzt der Rest gemacht.
Der RiFi landet auf dem C,
am achten Bund von Saite e.
Auf Saite g der MiFi hockt - das rockt.
Ist der Schräge dann passiert,
wird wieder was banalisiert.
Ein B7 \A muss her,
und das ist überhaupt nicht schwer:
Lass Alles wie es ist da liegen,
nur der RiFi, der muss fliegen.
Jetzt geht’s zurück, wo wir schon war´n,
zu E-moll wir wieder fahr´n.
Zum E-moll in siebter Lage,
danach kommt wieder schräge Sage.
Die vierte Lage ist bereit,
das unsere Hand sie mal erfreut.
So wollen wir das auch gerne tun,
fis dim7 folget nun.
Doch anders als beim Kollegen eben,
sollen vier Finger wir vergeben.
Der Zeige- und der Mittelfinger,
sind auf dem vierten jener Dinger,
worin die Saiten Kerben machen,
worüber wir gar niemals lachen.
Auf Saite b der Mifi sitzt,
der ZeiFi auf D4 sich ritzt.
Die beiden andern Einstrang-Finger
sind am fünften Bund der Bringer
wenn auf e1 der KleiFi wirkt,
und die g3 der RiFi birgt.
Der Schrägigkeit Vieltönerei
ist noch lange nicht vorbei.
Was jetzt kommt, heißt wohl Edimsieben,
und dafür brauchst Du nur zu schieben
was Du so grad gegriffen hast
zwei Bünde runter – ei, das passt.
Doch was ist das, noch schräger klingt,
was nun dem Instrument entringt
wird, ich ernte Schand und Schimpf,
für Besiebens große Fünf.
Sowas ist doch unerhört
und wer so die Sinne stört,
der sei bestraft und ausgelacht,
dafür dass er son Rätsel macht.
B7 mit 5+ dabei?
Das ist doch keine Hexerei.
Der kleine Finger macht ein G,
auf dem dritten Bund der e,
der RiFi leihet Dir ein A,
am zweiten Bund der g, iss wahr.
Der Ziegefinger greift ein Dis,
wo für D4 Bund 1 wohl ist.
Fehlt im Bass Dir noch das H,
holt´s der RiFi von der A.
Den B7 kennst Du doch,
da brauchst Du jetzt nur einfach noch
den KleiFi ein´n Bund rauf zu schieben,
am dritten Bund e1 zu liegen: Voila´: 5+ von dem B7.
Jetzt wird’s kurzfristig normal,
denn B7 ist legal,
und der kommt jetzt als nächstes dran,
fang´n wir also damit an:
Der KleiFi rutscht eins runter nun,
und mehr brauchst Du gar nicht tun.
Weißt Du noch den ersten Griff,
mit dem gestartet dieses Riff?
Den gilt es jetzt wieder zu bringen,
so kann das Stück schön weiter klingen.
E-moll7 war das, stimmts?
Und was Du dann als nächstes nimmst
heißt D-dur, war auch schon da,
na, das ist ja wunderbar.
Und in der siebten Lage dann,
ist der E-moll schon wieder dran,
der dran war vor dem schrägen Zeug,
gleich seid Ihr durch, versprech ich Euch.
Jetzt kommt schon wieder der B7,
der ohne schräg, Einfach-B7.
Noch einmal E-moll7 schallt,
doch was kommt da, was ist das? Halt!
Ein A-moll7 drängt sich rein,
kann das denn kein C-Dur sein?
Egal, wie immer dem auch sei:
Am fünften Bund bist Du dabei.
Der KleiFi, RiFi MiFi auch,
gehören auf drei Saiten drauf.
Sie alle ich verrate hier:
b2, g3 und auch D4.
Im Bass gilt es ein A zu holen,
ohne Bund von 5 gestohlen.
Es naht der Strophe Ende jetzt,
ich glaub auch, Ihr seid genug entsetzt.
Deshalb gibt’s was leichtes. Toll!!!
Ein ganz gewöhnlicher E-moll.
Wo man die dickste Saite spielt,
und mit zwei Fingern Klang erzielt.
Auf A5 am zweiten Bund
und für D4 tut´s auch so Kund,
nimm g3 leer noch mit dabei,
fertig ist die Dschässerei.
Doch nicht der Strophe ganzer Plan,
noch einmal der E-moll ist dran,
und dann, man wagt es kaum zu sagen,
einen A-moll gilt´s zu schlagen.
Den vom Haus der Rising Sun
wendet man am besten an.
Jetzt fragst Du Dich -so soll es sein-
wie mag denn wohl die Rhythmik sein?
Ist die auch so schräg und Krass,
dass man wird vom Schlagen blass?
Die Rhythmik die zu wählen ist,
bedient sich ein schlauen List:
Immer Halbe solln es sein,
die passen gut ins Bild hinein.
Nur einmal, wo der B7 lacht,
nachdem vorher adim7 kracht,
wenn also der RiFi fliegt,
da etwas Anderes sich vollzieht.
Den adim7 sollst Du schlagen,
für eine Viertel und dann sagen:
Nur ein Tönchen schlag ich an,
komm ich bei B7 an.
Nur des B7 höchsten Ton
schlag an, der reicht Dir schon,
denn vom adim7 schallt,
noch immer der Vieltönerwald.
So wird denn das, was vorher schrill,
gebunden in ein Wohlgefühl.
Ach ich vergaß Dir noch zu sagen,
dies Spielchen musst Du nochmal wagen.
Wenn der Verbotene ertönt,
wird er ruck zuck schnell verschönt:
Rück den kleinen Finger runter,
dann macht B7 wieder munter.
Zwei mal gilt´s, dies Spiel zu spielen,
und nach dem zweiten Mal ist zielen
nötig – Flageolett!!!
Ich sag auch gerne, wie das geht.
Den Ringfinger leg schwebend auf,
genau über dem Bundstab drauf.
Die Saiten darfst Du nur berühren,
zu drücken wird in Frust Dich führen.
Am zwölften Bund e1 Du streichst,
dann weiter zur b2 Du schleichst,
und g3 wird auch touchiert,
fertig bist Du durchmarschiert.
Nun, dies war die erste Marter,
doch die zweite ist viel harter.
Knallhart gerockt wird, das es kracht,
und das wird so gemacht:
Hattest Du schon mal Barree,
dann kennst Du sicher auch den G
Akkord im dritten Bund.
Den schnappst Du Dir ganz einfach und
wenn der G geklopfet ist,
zum Rutschen Du geladen bist.
Drei Bünde rauf zum Bb solln´s sein,
da hau dann wieder mächtig rein,
und hast Du mächtig reingehauen,
musst Du zwei Bünde weiter schauen.
Da findet sich Kollege C,
verpass ihm was - tut ihm nich weh.
Hast Du dem C gut was verpasst,
zurück zum G zu gehn Du hast.
Dieses Spiel ist rauh und rassig,
und deshalb gibt’s davon auch massig,
vier Mal am Stück darfst Du das bringen,
und den Refrain darüber singen.
Zur Rhythmik sei Dir angeraten,
so richtig zünftig loszubraten.
Kesseln muss das, volles Rohr,
sonst macht das keinen Druck im Ohr.
Doch gib vom Gas auch nicht zuviel,
Hundert sind ein schönes Ziel.
Da steht sie nun, des Rätsels Predigt,
endlich hab ich sie erledigt.
Was noch nicht erledigt ist:
Welches Lied dies Lied wohl ist?
Wieder gilt:
ALLE Tricks erlaubt, auch die Schmutzigen.
Helft Euch gegenseitig.
Und selbstverständlich kennt das Jeder.
Ich denke allerdings, dass die Meisten von Euch diesen Song noch nicht im Programm haben.
Schafft ihn Euch drauf, er ist es Wert.
Auflösung ist erst einmal angepeilt für das nächste Wochenende.
Viel Spaß beim Knacken!!!
Alter!!! Ich hab´um 17:00 Uhr ´nen Termin... 