Rätsel 6.0 (Experten) AUFGELÖST

Alles, was mit dem Spielen des Instruments zu tun hat

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wally
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Rätsel 6.0 (Experten) AUFGELÖST

Beitrag von wally »

Willst Du durch dieses Intro gehn,
musst Du an dem Wirbel drehn.
Den Wirbel von der Saite A,
den dreh nach rechts, schon bist Du da
auf dem schönen Tone G.
So geht der Trick vom Wirbeldreh.

Von nun an gilt es zu bedenken:
A5 ist nicht mehr dran zu denken.
G5 heißt diese Saite nun,
sie wird Dir mächtig helfen tun.

Hast Du diesen Dreh getan,
fängt der Spass dann auch schon an.
Saite 5 und die erste gleich,
spielest Du auf einem Streich.

Doch dies ist das erste Achtel bloß,
das vom ersten Takt geht los,
jetzt gilt es noch, nen Slide zu bringen:
vom fünften Bund zum siebten schwingen.

Dies tu mit dem Finger klein,
der und kein Anderer soll es sein.
Hast Du diesen Slide vollbracht,
Dein Daumen auf D4 einkracht.

Kaum ist die Krachung dann vorbei,
zuppelt Zeigfinger g3.
Die wird am siebten Bund gewürgt,
vom Ringfinger, das ist verbürgt.

Den Takt bist Du zur Hälfte durch,
denn der schlaue Liederlurch
spielt nur mit dem Daumen weiter,
auf leeren Saiten, das macht heiter.
Es sind die Saiten fünf und vier,
die geben nen G-Dur jetzt Dir.

Dieses war der erste Takt.
Jetzt wird der Zweite aufgeknackt.

Die erste Hälfte, schwör ich Dir
spielst Du ganz auf fünf und vier,
ohne eimal einzugreifen,
lässt Du nur den Daumen streifen.

Hast mit dem Daumen Du gestreift,
spiel die g3, Mittfinger greift
im vierten Bund das B geschwind.
Zur Hälfte durch den Takt wir sind.

Wenn nun der Daumen niederschwingt,
und auf G5 den Ton Dir bringt,
zieh den Mittelfinger rund
vom vierten in den zweiten Bund.

Hast Du dieses Spiel gemacht,
es in der Greifhand mächtig kracht.
Den Mittelfinger reiße runter,
es tönt g3 leer ziemlich munter.

Und während g3 munter kracht,
die Greifhand fleißig weiter macht.
Der Mittelfinger setzt ein E
am zweiten Bund von Saite D.

Dieses nun der Daumen pickt,
und fast ist der Takt zwei geglückt,
die g3 muss nochmals schwingen,
das wird der Zeigefinger bringen.

Der zweite Takt ist abgecheckt.
Jetzt wird der Dritte ausgeheckt.

G5, die Du gedrehet hast,
kriegt jetzt erstmal was verpasst.
Es zuppt der Zeigfinger ein C
am ersten Bund der Saite b.

Am zweiten Bund von Saite D
holt der Mittfinger ein E.
Dies schlägt der Daumen hurtig an,
danach der Ringfinger ist dran:

Von der e1 drittem Bunde,
schmeißt ein G er in die Runde.
Dies G der kleine Finger greift,
weil sonst gleich die Greifhand keift.

Zwei Töne fehln dem Takt zum Schluss,
die der Daumen liefern muss.
G5, D4, fein angezielt
hat man den ganzen Takt gespielt.

Der dritte Takt ist abgenickt.
Mal sehn, was uns der Vierte schickt.

Die zwei ersten Viertel machen – toll! –
den ganzen Takt schon mal halb voll.
So schlägst Du die G5 allein,
die D4 will gegriffen sein.

Am zweiten Bund hol Dir das E,
sonst tut´s in Deinem Ohr nur weh,
wenn der Takt dann weitergeht,
wie´s unten nun geschrieben steht.

Des vierten Taktes zweiter Teil,
verhält sich anders nämlich weil
zwei Saiten bringst Du jetzt ins Schwingen,
G5 und e1 zeitgleich erklingen.

G5 schwingt frei, da greift man nicht
auf e1 drittem Bunde spricht
ein G,
gefolgt auf selben Bund vom D
das auf der b2 dort wohnt,
so dass die Pickerei sich lohnt.

Dein Daumen nun streicht die D4
und nix gilt es zu greifen ihr.
Ganz leer zum Dienst muss sie sich melden,
und jetzt machst Du Dich zum Helden:

Mittfinger g3, Bund zwei,
so holst Du Dir ein A herbei
und rutsch, bevor Takt 5 beginnt,
zwei Bünde langsam rauf geschwind.
Sieh zu, das schön zur selben Zeit
das B ein lautes Tönchen schreit,
wenn der Bass vom nächsten Takt
aus der Gitarre wird gepackt.

Der vierte Takt ist ausgeschlagen.
Jetzt geht’s dem Fünften an den Kragen.

Es gilt für Deine Greifhand nun:
„Im Bass, da gibt es nichts zu tun.“
Und was im Diskant geschieht
auch nicht sehr viel Speicher zieht.

Weißt Du noch vom vierten Takt
wo am Ende Du vetrackt
erweise rutschen musstest hoch?
Nun dieses Tönchen klingelt noch.

Und während dieses Tönchen klingelt,
die G5 schon wieder ringelt,
denn Deines Daumens große Macht
hat in Schwingung sie gebracht.

Und in der G5 Schwingung Weil,
spielst Du das D auf der b2.
Danach der Daumen niederschwingt,
und der D4 nen Ton entringt.

Jetzt gilt´s die g3 anzuschlagen,
Mittelfinger, vierter Kragen
macht Dir ein B von Schönheit viel,
Takt fünf ist nun schon halb im Ziel.

Je ein Mal noch musst Du wagen,
G5 und D4 anzuschlagen.
Hast Du Dich dazu durchgerungen,
ist der ganze Takt bezwungen.

Dieses war der fünfte Takt.
Jetzt wird Nummer Sechs gepackt.

So schnappe Dir der Saiten zwei,
die G5 und die g3,
und spiele beide sie zugleich,
dieses ist Dein erster Streich.
Doch gilt es hierbei zu bedenken,
der g3 noch was zu schenken.
Ein A auf ihr, am zweiten Bund,
zuppelst Du und dann geht’s rund.

Ganz flott muss Mittelfinger fliegen,
und g3 leer ans Schwingen kriegen.
Und genau so flott muss er nun finden
-sonst wird die Lust ganz schnell verschwinden-
den zweiten Bund von Saite D,
da findet sich dann ein das E.
Dies E der Daumen spielt allein,
doch wird dies nicht von Dauer sein.
Recht bald g3 zuppelst Du an,
des Taktes zweiter Teil ist dran.

So spiele nun G5 gewandt,
und von Deiner andern Hand
der Zeigefinger greift ein C,
auf zweitem Bund von Saite b.

Ist des Daumens Tat gemacht,
der Zeigefinger auch was sacht.
Das C lässt Du jetzt einfach tönen,
D4 mit Daumen noch verwöhnen
und der Takt ist nun vollbracht.
Das hat doch wirklich Spaß gemacht.

Dies war der sechste Takt im Lied,
der den Siebten nach sich zieht.
Im siebten Takt geschieht nicht viel,
und es fällt auf in diesem Spiel,
dass andere Spiele mehr Krach machen,
dieses Spiel lässt´s leise krachen.

Dein Daumen spielet nun geschwind
die Noten, die im Bass drin sind.
A5, D4, A5 D4
dieses Spielchen lob ich mir.
Nur eins noch gilt es zu vollbringen,
die b2 muss auch noch klingen.
Der Zeigefinger schlägt sie an,
zusammen mit dem Daumen dran
Auf der Eins von diesem Takt,
sind sie beide draufgepackt.

Nun warte ab bis nach Schlag drei,
da kommt dann noch ein C dabei.
Vom ersten Bund der Saite 2,
holt´s der Zeigefinger bei.

Der siebte Takt ist nun histor,
nehmen wir uns den Achten vor.

Der Achte ist wie Nummer sieben.
Nur eins ist einfach weg geblieben.
Es ist der b2 Saite C,
man spielt sie leer, das macht ein B.

Dies war der Takte Nummer acht,
welcher genau die Hälfte macht
von diesem schönen Intro fein.
In welches Lied führt es hinein?

Und willst Du wissen wie es geht,
wenn das ganze Spiel da steht,
dann hör Dir mal das Intro an,
welches man hier laden kann.


Doch wer will stets denn fingerpicken,
andere Picker machen nach?
Man kann´s auch mit dem Plektron schicken,
wenn man´s Intro ändern mag.
Zuletzt geändert von wally am Sa Mär 23, 2013 3:19 pm, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von wally »

So Ihr Luschen.
Hat das keiner erkannt oder was?
Das ist das Intro von Jackson Browne´s "Something Fine".
Hier gibt´s die Tabulaturen in Tux-Guitar.
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