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"Triple Strum" --- Tipps und Hilfen gesucht
Verfasst: Sa Mai 25, 2013 1:57 am
von BerndiFolks
Guten Abend Leute,
und zwar fasziniert mich diese "Triple Strum" Geschichte, wie man sie beispielsweise in diesen beiden Videos hier hören kann.
http://www.youtube.com/watch?v=-2HeDmvtT5M
http://www.youtube.com/watch?v=A8Q1vTl0JrM
Ich bin a) auf der Suche nach Tipps wie man den Triple Strum üben kann, und b) wie und in welchen Schlagmustern man das verwenden kann? Ich komme dabei irgendwie ständig raus, und nicht mehr weiter.
Ich denke mir das die Grundbewegung eine enorm schnelle DuDuDuD Abfolge sein muss, aber die Rhythmik des Ganzen will mir nicht so ganz in Fleisch und Blut übergehen.

Triple-Strum-Ansatz
Verfasst: Sa Mai 25, 2013 6:15 am
von nopse
Hallo BerndiFolks,
soweit ich das überblicke, spielen die Gitarristen in den Videos schnelle Triolen. Meine Idee:
Versuch doch mal mit einem offenen Akkord Deiner Wahl folgendes Anschlagmuster LANGSAM zu spielen. Wenn es gelingt, spiele es als Loop mehrmals hintereinander. Wenn das sicher sitzt, steigere LANGSAM das Tempo.
(Drei-Viertel-Takt)
[1 2 3][1 2 3][1 2 3][1 2 3][1 2 3][1 2 3][1 2 3] = Zählzeiten
[V----][V----][V----][V-A-V][V----][V----][V----] = Schlagmuster
Legende: V = Abschlag, A = Aufschlag
Viel Erfolg,
Norbert Obenauf
Verfasst: So Mai 26, 2013 9:53 am
von Pida
Norberts Ansatz finde ich gut: Nicht nur langsam starten, sondern auch Erholungspausen einplanen.
Das Ganze als 3/4-Takt zu sehen, bei dem dann auf jede Zählzeit max. ein Anschlag kommt, finde ich aber nicht sinnvoll. Bei so einer Zählung müsste man in den Bereich von 700-800 bpm kommen und die 208 bpm, die viele Metronome maximal liefern, sind zu wenig für ein sinnvolles Üben.
Die Videos zeigen ja verschiedene Anschlagsmuster. Mir ist besonders eines im Ohr geblieben, bei dem auf ein 'und' drei Anschläge kommen (auf-ab-auf).
Zum Üben könntest du bei vielleicht 60 bpm anfangen und auf jeden Schlag des Metronoms genau das spielen. Dann hocharbeiten auf etwa die doppelte Geschwindigkeit.
Beachte die Anschlagsrichtung. Meistens - so auch in den Videos - würdest du auf die nächste Zählzeit wieder einen Abschlag spielen. Das schaffst du nicht, wenn du mit einem Abschlag die Dreiergruppe beendest.
Und: Bei der Dreiergruppe würde ich nicht versuchen, alle sechs Saiten anzuschlagen, sondern je nach Akkord eher die drei bis vier tiefsten.
Verfasst: So Mai 26, 2013 12:50 pm
von Fayol
Hallo BerndiFokls,
das Buch von
David Becker incl. DVd würde Deine Frage beantworten.
Er arbeitet u.a. mit der Methode einfach 1/4 und 1/8 "Noten" im Wechsel mit Triolen zu üben.
Laut David ist besonders das langsame Spiel wegen der Betonung innerhalb eines Taktes schwierig (hier die von Pida beschriebenen 60 bpm) und deshalb besonders intensiv zu üben.
Evtl. hilft Dir dass ja weiter?!
Re: Triple-Strum-Ansatz
Verfasst: Di Mai 28, 2013 10:40 pm
von hmarke
nopse hat geschrieben:
soweit ich das überblicke, spielen die Gitarristen in den Videos schnelle Triolen.
Triole kann schon mal vom Takt her nicht sein, denn da wird nichts durch drei geteilt. Es sind gewöhnliche Fünfersequenzen (Keine Pentolen) die in ein gewöhnliches Vierertaktschema passen.
Etwa so:
"Tschagga Tschagga Tschammmmmm"
Mit Metronom zu arbeiten ist nicht sinnvoll; dazu ist das Anschlagsschema auch viel zu einfach.
Versuch das einfach aus dem Handgelenk zu schütteln und geh von Anfang an auf Tempo.
Das ist lange nicht so schwer wie es aussieht.
Verfasst: So Jun 02, 2013 10:10 am
von BerndiFolks
Vielen Dank für die hilfreichen Hinweise. Es geht tatsächlich schon soetwas wie voran... hoffe ich jedenfalls
Fayol, Dir möchte ich für Deinen Buchvorschlag nochmal explizit danken! Ich habs mir gleich mal bestellt, und bin ziemlich gespannt drauf. Ich denke morgen sollte es endlich ankommen

Verfasst: So Jun 02, 2013 12:09 pm
von Herigo
sorry, aber so weit ich das sehe und verstehe ist das wirklich nicht kompliziert, wobei das nicht heißen soll das es einfach aus dem handgelenk geschüttelt ist, man muss schon kräftig üben damit es am ende doch einfach aus dem handgelenk geschüttelt wird, für mich stellt sich das als ehöhung der schlagzahl auf 32tel dar, ob jetzt triolisch (tenär) oder binär. wenn man konsequent mit up und downs spielt dürfte man das recht bald erreichen. ein anfang könnte das intro von venus sein und auch viele fills vor allem bei der funk-gitarre. ach und natürlich und zu aller erst die begleitung von zigeuner jazz.
spielt man ohne pick und dazu noch auf nylon würde ich lieber rasqueados üben.
Verfasst: Mo Jun 03, 2013 2:47 pm
von Ulrich Peperle
[Beitrag vom Verfasser entfernt]